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Fehmarn

aus www.ifq.de, der freien Enzyklopädie

Wappen Deutschlandkarte
54.47805555555611.1210Koordinaten: 54° 29′ N, 11° 7′ O
Basisdaten
Bundesland: Schleswig-Holstein
Kreis: Ostholstein
Höhe: 10 m ü. NN
Fläche: 185,45 km²
Einwohner:

12.942 (31. Dez. 2010)[1]

Bevölkerungsdichte: 70 Einwohner je km²
Postleitzahl: 23769
Vorwahlen: 04371 und 04372
Kfz-Kennzeichen: OH
Gemeindeschlüssel: 01 0 55 046
Adresse der
Stadtverwaltung:
Am Markt 1
23769 Fehmarn
Webpräsenz: www.stadtfehmarn.de
Bürgermeister: Otto-Uwe Schmiedt (parteilos)
Lage der Stadt Fehmarn im Kreis Ostholstein

Fehmarn (dänisch Femern) ist die drittgrößte deutsche Insel und eine Stadt in Schleswig-Holstein.

Bis zum 3. Oktober 1990 war Fehmarn die größte Insel und einzige Ostseeinsel der Bundesrepublik Deutschland.

Inhaltsverzeichnis

Fehmarn; Blick aus Südosten in nordwestliche Richtung. Die Landzunge am linken Bildrand gehört zum Festland, an dieser schmalsten Stelle führt die Fehmarnsundbrücke auf die Insel. Rechts oben im Bild sind die dänischen Inseln zu erkennen; Luftbild 2007.

Fehmarn ist 185 km² groß, verfügt über rund 78 km Küstenlinie und liegt zwischen Kieler Bucht und Mecklenburger Bucht in der Ostsee. Die Insel ist durch die Fehmarnsundbrücke mit der Halbinsel Wagrien verbunden. Auf Fehmarn befinden sich in Staberhuk der östlichste und in Marienleuchte der nordöstlichste Punkt Schleswig-Holsteins. Marienleuchte bildete zudem von 1949 bis 1990 den nordöstlichsten Punkt der Bundesrepublik und von 1952 bis 1973 der Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl (EGKS) und ab 1958 auch der EWG.

Fehmarn besitzt einige unterschiedliche Küstenlandschaften: Die Nordküste zwischen dem Markelsdorfer Huk und Puttgarden ist eine Dünenlandschaft mit Nehrungshaken und Strandseen. Die Ostküste ist steinig und besitzt eine Kliffküste.

Der Südstrand bei Burgtiefe und dem Wulfener Hals sind die südlichsten und weißesten Sandstrände der Insel. Hier ist der Strand flach und liegt auf Meereshöhe, ebenso der Strand im Westen. Die Insel liegt meist nur knapp über NN. Die höchste Erhebung ist der Hinrichsberg (27,2 m), diesem folgt der Wulfener Berg (26,5 m).

Der größte Ort der Insel mit rund 6000 Einwohnern ist die ehemalige Stadt Burg, weitere 8000 leben in den anderen 42 Ortschaften der Insel. Nach Burg sind Landkirchen, das einige Jahrzehnte lang selbst Stadtrecht genoss, und Petersdorf die bedeutendsten Orte der Insel.

Zudem liegen auf oder nahe Fehmarn mehrere kleine Inseln:

  • Warder (etwa vier Hektar) in der Orther Reede
  • Kohlhoffinsel (etwa vier Hektar) im Burger Binnensee
  • mehrere kleinere Binnenseeinseln (bis etwa 1,5 ha) in der nördlichen Seeniederung und bei Wallnau

Fehmarn ist nach Lübeck flächenmäßig die zweitgrößte Stadt Schleswig-Holsteins.

Heimatmuseum an der Nikolai-Kirche in Burg
St.-Jürgen-Kapelle in Burg

Am 1. Januar 2003 fusionierten die Stadt Burg auf Fehmarn und das Amt Fehmarn, dem die drei Landgemeinden der Insel – Bannesdorf auf Fehmarn, Landkirchen auf Fehmarn und Westfehmarn – angehörten.[2] Seither bildet die gesamte Insel die Stadt Fehmarn. Burg auf Fehmarn ist mit etwa 6000 Einwohnern der größte Ort und gleichzeitig das Zentrum der Stadt Fehmarn. Den Mittelpunkt von Burg bildet die um 1230 erbaute Kirche St. Nikolai und der zu ihrem Fuße liegende alte Friedhof, der mit alten Linden umpflanzt ist. Die Hauptstraße Burgs ist die Breite Straße. Zahlreiche Geschäfte säumen ihre Seiten, die überwiegend in alten Backsteinhäusern untergebracht sind. Westlich der Breiten Straße liegt der kopfsteingepflasterte Marktplatz, auf dem jeden Mittwoch ein Markt stattfindet. Dort steht das 1901 erbaute Rathaus mit seiner roten Backsteinfassade und seinen trutzigen Türmchen. Sehenswert ist auch die ebenfalls aus Backsteinen erbaute gotische St.-Jürgen-Kapelle, die ursprünglich zu einem Siechenhaus gehörte. In den Gründerjahren entstanden unter dem damaligen Bürgermeister Lafrentz neue Villenzüge, so im Südwesten der damaligen Stadt. 1905 wurde in Burg der Bahnhof der Inselbahn eingeweiht, dessen ehemaliges Empfangsgebäude heute ein Restaurant ist. Seit den 1960er Jahren führt Burg das Prädikat eines Heilbades.

Burgstaaken war der stadteigene Hafen der früheren Stadt, der im Laufe der Zeit versandete. 1886 wurde der Hafen wieder instand gesetzt, zusätzlich wurde das Hafenbecken vertieft. Heute ist Burgstaaken Anlegestelle für Yachten und Kutter. Burgstaaken bietet dem Besucher Restaurants und verschiedene Freizeitangebote. Ereignisreich für Besucher ist der Direktverkauf von frischem Fisch auf den Kuttern, sowie ein Besuch in der Fischergenossenschaft Fehmarn, häufig falsch als Fischereigenossenschaft bezeichnet.

Burgtiefe ist der Südstrand Fehmarns. Bis in die 1960er Jahre noch eine große Nehrung im Osten der Insel, wurde der Ausbau zum Heilbad begonnen. Hier hatte die Witwe Reinhard Heydrichs, Lina von Osten, gelebt und ein Restaurant mit Ochsengrill betrieben. Heute stehen die drei von weitem schon sichtbaren Hochhäuser der IFA auf der Nehrung. Der Strand ist kurabgabepflichtig und erhielt 2003 eine neue Strandpromenade. Dort finden sich die Bade- & Wellnesswelt FehMare, der Yachthafen Burgtiefe, mehrere Gastronomiebetriebe, einige Läden und verschiedene Freizeitangebote.

Slawengründungen

Bannesdorf (Bauerndorf und Kirchort), Dänschendorf, Gahlendorf, Gammendorf-Siedendorf, Gollendorf, Hinrichsdorf, Klausdorf, Kopendorf, Lemkendorf, Meeschendorf, Puttgarden, Püttsee, Sahrensdorf, Schlagsdorf, Sulsdorf, Vitzdorf

Wüstungen

Lage heute unbekannt.

Todaenthorp, Dargenthorp, Taessenmaersthorp, Villa Christiani, Rataemaersthorp, Utaesthorp

Kolonistendörfer

Im Zuge der Ostkolonisation vor 1230 (Waldemarsches Erdbuch) entstandene Bauerndörfer mit zweiseitiger, parallel gegenüberliegender Dorfplatzbebauung mit giebelseitiger, eng aneinander liegender Gebäudereihung. Kolonisten waren Holländer, Friesen, Westfalen und Holsteiner.

Albertsdorf, Altjellingsdorf, Avendorf, Blieschendorf, Bojendorf, Gammendorf-Hohendorf, Mummendorf, Niendorf, Ostermarkelsdorf, Petersdorf (Bauerndorf und Kirchort), Sartjendorf, Teschendorf, Todendorf, Vadersdorf, Wenkendorf, Westermarkelsdorf, Wulfen (Fehmarn)

Neugründungen des 14. Jahrhunderts

Neujellingsdorf (Flugplatz bzw. Sonderlandeplatz), Strukkamp

Hafensiedlungen

Nach 1329 entstandene Orte in unmittelbarer Lage am Meeresraum, mit richtungsloser Dorfanlage, Vorherrschaft nicht bäuerlicher Berufe und ohne Flur.

Lemkenhafen, Orth

Sonstige

Bisdorf, Presen und Staberdorf sind entweder Slawengründungen oder Kolonistendörfer.

Landkirchen ist ein Kirchort ohne eigene Flur und entstand um die 1234 erstmals erwähnte Kirche herum.

Altenteil, Fehmarnsund, Flügge (siehe unten Sonstiges), Gold, Katharinenhof, Marienleuchte, Neue Tiefe, Westerbergen

(spezielle Beschreibungen von Dörfern auf Fehmarn unter[3])

Klimadiagramm von Marienleuchte auf Fehmarn

Die durchschnittliche Temperatur beträgt 8,3 °C, der durchschnittliche Niederschlag 511 mm. Laut deutschem Wetterdienst war Fehmarn 2008 wieder sonnenreichste Gegend in Deutschland.

Der kälteste Monat ist der Februar mit 0,2 °C, die wärmsten Monate sind Juli und August mit jeweils 17,0 °C. Im August fällt mit 66 Millimetern der meiste Niederschlag.

Küstenstrand im Süden Fehmarns
Schwäne auf Fehmarn

Auf Fehmarn liegt das Wasservogelreservat Wallnau. Ein rund 300 Hektar großes Areal an der Westküste der Ostseeinsel wurde ab 1975 als Brut- und Schutzstätte für Zugvögel eingerichtet. Ein Kanalsystem ermöglicht durch regelbare Wasserstände in Wiesen, Gräben und Teichen die Schaffung optimaler Brutbedingungen für über 80 Vogelarten. Das Wasservogelschutzreservat empfängt ganzjährig Besucher und bietet neben einem Informationszentrum mit Naturschutzmuseum, Beobachtungsständen und Naturlehrpfad auch Führungen an. Hier mündet auch die Kopendorfer Au, einziger „Fluss“ der Insel.

Fehmarn hat folgende Naturschutzgebiete:

  • Grüner Brink
  • Krummsteert
  • Wasservogelreservat Wallnau

Das FFH-Schutzgebiet Fehmarnbelt ist ein bei Fehmarn liegendes Wasserschutzgebiet.

Erste Siedlungsspuren auf Fehmarn datieren aus der Zeit um 5000 v. Chr., als einige Fischer, vermutlich die Nachfolger von Rentierjägern auf der Insel, die damals noch mit dem Festland verbunden war, lebten. Etwa 2000 Jahre später entstanden die ersten Ansiedlungen von Ackerbauern. Vor rund 4300 Jahren wurde die Insel vom Festland abgetrennt.

In den Jahren von 400 bis 900 n. Chr. kam es zur Besiedlung durch Slawen (Wagrier).

Die erste schriftliche Erwähnung der Insel datiert aus der Zeit um 960, benannt wurde Fehmarn damals als „fe mer“ (slawisch für „im Meer gelegen“). Dies ist auch der Ursprung des heutigen Namens. Im Jahre 1022 wurde die Insel dem Bistum Odense auf Fünen unterstellt. 1137 fielen slawische Stämme Wagriens in Altholstein ein, woraufhin im Winter 1138 ein Reiterheer von Stormarnern und Holsten unter Graf Heinrich von Badewide in Wagrien einfiel, was die Eingliederung der bis dahin slawischen Gebiete in die Grafschaft Holstein zur Folge hatte. Ab 1143 begann eine planmäßige norddeutsche Kolonialisierung des weitgehend menschenleeren Teils des heutigen Ostholsteins, bis zu dem in dieser Zeit noch stark wasserführenden Oldenburger Graben. Das östliche Wagrien (Oldenburger Land) und Fehmarn waren aufgrund ihrer Insellage zunächst noch mehrere Jahrzehnte lang uneinnehmbar. Fehmarn blieb etliche Jahrzehnte ein weitgehend selbständiges slawisches Autonomiegebiet unter Fürst Pribislaw und war dem dänischen König tributpflichtig (die Festland-Gebiete des slawischen Fürstentums waren dem holsteinischen Grafen tributpflichtig).

Ab etwa 1170 begannen Einwanderungen von Siedlerfamilien aus Holstein, Dithmarschen, Friesland und Niedersachsen in Fehmarn, die slawische Bevölkerung wurde zunehmend in feuchtgründige Randgebiete der Insel abgedrängt (die Dörfer Puttgarden, Dänschendorf, Gammendorf und Schlagsdorf haben noch heute zwei erkennbare Ortsteile). Die slawische Bevölkerung Fehmarns ging in den folgenden Jahrzehnten langsam in der Einwandererbevölkerung auf und nahm deren Sprache an.

Die erste Erwähnung eines Gotteshauses bei Puttgarden erfolgte im Jahre 1198. Um 1230 wurden dann die Gotteshäuser in Bannesdorf, Burg, Landkirchen und Petersdorf erbaut.

Die zum Herzogtum Schleswig gehörige Insel wurde 1326 dänisches Lehen der Grafen von Holstein.

Als am 28. Juni 1420 König Erich der Pommer mit 700 Schiffen und 3000 Söldnern vor der fehmarnschen Westküste aufkreuzte, konnte er mit Hilfe Lübscher „Bombardis“ unter erheblichen Verlusten abgeschlagen werden. Nach der Verspottung durch die Fehmaraner mit den Worten „Wenn de Koh kann Siede spinnen, sall König Erich unser Land gewinnen“ (etwa: „Erst wenn die Kuh anfängt, Seide zu spinnen, kann es dem König Erich gelingen, unser Land zu gewinnen“) gelang diesem jedoch am 1. Juli 1420 bei der Fährschanze am Sunde der Landgang. Der gebürtige Fehmaraner und Prorektor der Kieler Universität, Doktor Christian Kortholt, gab 1695 die Zahl der Toten dieser Schlacht mit 4000 an (1500 Dänen/Schweden und 2500 Insulaner). Schon vier Jahre später gelang jedoch die Rückeroberung durch die Holsteiner, und Graf Adolf VIII. förderte eine Neubesiedlung mit überwiegend Dithmarscher Bauerngeschlechtern.

Am 3. Mai 1580 erhielt Fehmarn eine blaue Lehnsfahne mit der goldenen Krone, die noch heute vor vielen Inselhäusern geflaggt wird. Die Krone tauchte bereits Mitte des 14. Jahrhunderts im Wappen auf. Mit der Conformatio Libertatis 1617 wurden die Adelsrechte eingeschränkt und der Insel freies Bauerntum gesichert. 1636 bestätigte der dänische König die Zugehörigkeit Fehmarns zum Herzogtum Schleswig. Während des Dreißigjährigen Krieges wurde am 29. Juni 1644 das früheste Fehmarnsche Gotteshaus, die Opfer- und Dankkapelle Peter und Paul am Puttgardener Strand von schwedischen Kriegsschiffen zerstört.

1815 erschien das erste Fehmarnsches Tageblatt unter dem Namen Fehmarnsche Korrespondenz.

Im Jahre 1854 fand am 27. Januar auf dem Köppelberg bei Petersdorf die letzte Hinrichtung nach dem Neuen Fehmarnschen Landrecht vor mehr als 3000 Zuschauern statt.

Zehn Jahre später änderten sich die Herrschaftsverhältnisse auf Fehmarn während des Deutsch-Dänischen Krieges gravierend: In den Morgenstunden des 15. März 1864 stürmten 160 Preußen unter Hauptmann von Mellenthin die Insel und überraschten die Dänen, die im Hotel Wisser am Burger Marktplatz residierten, im Schlaf. Nach kurzem Feuergefecht, das zwei Menschenleben kostete, wurde Fehmarn erobert. Ein Fischer namens Friedrich Stüben aus Heiligenhafen hatte die Preußen als Lotse über den Fehmarnsund gebracht und erhielt dafür von Preußen ein Pferd und einen Ehrensold von zehn Goldmark.

Fehmarn kam unter eine gemeinsame Verwaltung Preußens und Österreich im Auftrag des Deutschen Bundes. Entsprechend des Bestimmungen des Vertrages von Gastein übernahm Preußen 1865 die alleinige Verwaltung. Nach dem Krieg zwischen Preußen auf der einen Seite und Österreich mit dem Deutschen Bund auf der anderen Seite wurde Fehmarn 1867 an Preußen angegliedert. Die preußische Gemeindeverfassung wurde eingeführt und Fehmarn dem Kreis Oldenburg in Holstein zugeschlagen.

1872 überraschte eine große Sturmflut die Inselbewohner. In Orth wurde ein Wasserstand von 2,7 m über Normalnull gemessen. Etwa ein Drittel der Insel wurde überschwemmt und viele Häuser wurden zerstört.

Stein des Niobe-Denkmals

Im Jahre 1932 sank das Segelschulschiff Niobe vor der Küste des „Grünen Brinks“, woran noch heute ein Denkmal erinnert.

1946 war die preußische Episode vorüber. Fehmarn wurde Teil des neu gegründeten Bundeslandes Landes Schleswig-Holstein.

Am 7. Mai 1945, dem Tage der Unterzeichnung der Gesamtkapitulation der deutschen Wehrmacht, erreichten die ersten britischen Truppen den Burger Marktplatz. Fehmarn wurde gegen den Willen Stalins durch das Engagement Sir William Strangs, Baron of Stonesfield, britisches Besatzungsgebiet („Up ewig ungedeelt“). Auf der Insel wurde durch die englische Besatzungsmacht ein Kriegsgefangenenlager für deutsche U-Bootfahrer errichtet.

Gedenkstein für Jimi Hendrix bei Flügge auf Fehmarn.

1970 fand zwischen dem 4. und 6. September auf Fehmarn das letzte Konzert des Musikers Jimi Hendrix statt. Später wurde dort ein Gedenkstein platziert. Noch heute werden regelmäßige Revival-Festivals durchgeführt.[4]

Am 1. Januar 2003 entstand durch die Zusammenlegung der Gemeinden Bannesdorf, Landkirchen und Westfehmarn mit der Stadt Burg auf Fehmarn die heutige Stadt Fehmarn, die das gesamte Gebiet der Insel einnimmt.

Ab 1905 wurde die Inselbahn erbaut. Schon 1921 begann die Planung für eine Sundbrücke. Einen Meilenstein für die Infrastrukturentwicklung auf Fehmarn stellte der Spatenstich zur Vogelfluglinie 1941 dar, in deren Rahmen 19 Jahre später mit dem Bau der Fehmarnsundbrücke begonnen wurde. Die Brücke konnte 1963 durch den Bundespräsidenten Heinrich Lübke und den dänischen König Frederik IX. feierlich eröffnet werden. Noch einmal aber war Fehmarn von der Außenwelt abgeschnitten: Wie ganz Schleswig-Holstein wurde es 1979 von einer Schneekatastrophe heimgesucht und die Verbindung zum Festland unterbrochen. THW und Bundeswehr mussten helfen.

Die Nordküste Fehmarns soll durch eine feste Fehmarnbelt-Querung mit Dänemark verbunden werden.

Jahr Einwohner
1730 6.313
1803 7.626
1845 8.590
1885 10.150
1925 10.360
1961 12.161
2006 13.036

Bis Ende 2002 gab es auf der Insel Fehmarn vier Gemeinden (Bannesdorf, Burg, Landkirchen, Petersdorf). Angeschoben von einigen Gemeindevertretern der Landgemeinden entstand eine Diskussion über eine Gemeindezusammenlegung. Da das Pro und Kontra quer durch alle Parteien ging, beschlossen die Gemeinden, eine Befragung der Bevölkerung durchzuführen. Die hohe Zustimmung überraschte alle und führte so zur Bildung der Stadt „Fehmarn“ und somit wurde auch Burg, das bereits seit dem 16. Jahrhundert Stadtrecht genoss, ein Stadtteil der die ganze Insel umschließenden Stadt. Mit der Durchführung der Fusion wurde der einzige hauptamtliche Bürgermeister der Insel, Klaus Tscheuschner, beauftragt.

Als vereinzelt Befürchtungen aufkamen, dass die neue Stadt mit Klaus Tscheuschner, dem damaligen Bürgermeister der Stadt Burg, als Bürgermeister der gesamten Insel zu stark auf Burg ausgerichtet sein könnte, verzichtete dieser auf eine Kandidatur. Als erster Bürgermeister der Stadt Fehmarn wurde der parteilose Otto-Uwe Schmiedt gewählt, der sich unter anderem gegen einen gemeinsamen Kandidaten von CDU und SPD durchsetzen konnte. Das Rathaus befindet sich auf dem Burger Marktplatz.

Die Stadtvertretung hat 23 Sitze. Die Sitzungen finden im Senator-Thomsen-Haus in Burg statt.

Wichtiger als die Fraktion ist oft die Herkunft der Abgeordneten. Obwohl in Burg in etwa ebenso viele Menschen wie auf dem Rest der Insel wohnen, kommt die Mehrheit der Abgeordneten vom Land (also aus den ehemaligen Gemeinden Bannesdorf, Landkirchen und Westfehmarn), was vor allem auf die Freien Wähler zurückzuführen ist, deren sechs Abgeordnete allesamt vom Land kommen.

Gemeindewahlen 2008

  CDU   8 Sitze (-3)
  SPD 6 Sitze (-2)
  Freie Wähler (FWV) 6 Sitze   (+2)
  Grüne 1 Sitz (+1)
  FDP 1 Sitz (+1)
  Bürger für Fehmarn 1 Sitz (+1)

Vergleich zu den letzten Wahlen: CDU und SPD verlieren, Freie Wähler gewinnen. Die drei kleineren Parteien erreichen alle über fünf Prozent, allerdings wurde die Fünf-Prozent-Hürde ohnehin vor der Wahl abgeschafft.

Gemeindewahlen 2003

  CDU   11 Sitze
  SPD 8 Sitze
  Freie Wähler (FWV) 4 Sitze

Während der Legislaturperiode ist Hartmut Specht aus der SPD ausgetreten und war somit fraktionslos.

Vergleich zu den letzten Wahlen: CDU und die Freien Wähler gewannen deutlich dazu, die SPD verlor, die Grünen scheiterten an der Fünf-Prozent-Hürde, die Statt-Partei trat nicht an.

Gemeindewahlen 1998

  • Gemeinde Bannesdorf: 6 SPD, 6 CDU, 1 Grüne, 1 Freie Wähler
  • Stadt Burg: 9 SPD, 7 CDU, 1 Grüne, 1 Freie Wähler, 1 Statt-Partei
  • Gemeinde Landkirchen: 10 SPD, 4 CDU, 3 Freie Wähler
  • Gemeinde Westfehmarn: 7 SPD, 5 CDU, 1 Freie Wähler
  • Gesamt: 32 SPD (50,8 % der Sitze), 22 CDU (34,9 %), 2 Grüne (3,2 %), 6 Freie Wähler (9,5 %), 1 Statt-Partei (1,6 %)
Goldene Krone im blauen Meer

Blasonierung: „In Silber über abwechselnd silbernen und blauen Wellen eine freistehende rote Burg aus Ziegelsteinen mit Zinnenmauer, geschlossenem goldenen Tor und zwei blau bedachten, mit je zwei rundbogigen Fenstern versehenen Zinnentürmen, zwischen denen der rote holsteinische Schild mit dem silbernen Nesselblatt schwebt.“[5]

Durch Beschluss der Stadtvertretung vom 11. März 2004 steht der neu gebildeten Stadt Fehmarn rückwirkend zum 1. Januar 2004 das Wappen der ehemaligen Stadt Burg auf Fehmarn zur Verfügung.

Die vor vielen Häusern wehende „Goldene Krone im blauen Meer“ wurde in ihrem heutigen Aussehen am 3. Mai 1580 Lehnsfahne der Insel Fehmarn.[6] Sie bezieht sich auf das Haus Oldenburg, das damals wie heute das dänische Königshaus bildet. Heutzutage ist sie aber kein offizielles Symbol der Insel mehr und war zwischenzeitig sogar markenrechtlich geschützt, nachdem sie nicht als Wappen der zusammengeschlossenen Stadt genutzt werden durfte.[7]

Ende des Jahres 2007 errang die Stadt Fehmarn einen großen Erfolg. Laut Bundespatentgericht in München darf „Die Goldene Krone im blauen Meer“ nicht mehr als Schutzmarke eingetragen sein, sondern ist Allgemeingut. Damit ist die Akte zu Gunsten der Fehmaraner geschlossen worden.[8]

  • Neringa (Litauen)
  • Orth an der Donau (Österreich)
  • Rødby (Dänemark)

Die Christianisierung erfolgte durch König Knud den Großen, der Fehmarn im Jahre 1022 dem Bistum Odense auf Fünen unterstellte.

Die Mehrheit der Bürger gehört zur evangelischen Kirche. In Burg befindet sich aber auch eine Römisch-katholische Kirche.

In Burg finden in den Sommermonaten auch Gottesdienste der Neuapostolischen Kirche statt.

St. Nikolai in Burg
St. Nikolai, Eingangsbereich mit Feldsteinmauerwerk
  • St. Nikolai in Burg
  • Johanneskirche in Petersdorf
  • Petrikirche in Landkirchen
  • Johanniskirche in Bannesdorf
  • St.-Jürgen-Kapelle in Burg
  • Katholische St.-Franziskus-Xaverius-Kirche in Burg
  • Predigerwitwenhaus von 1581, heute Peter-Wiepert-Heimatmuseum
  • Museum Katharinenhof
  • Mühlen- und Landwirtschaftsmuseum Lemkenhafen
  • E. L. Kirchner-Dokumentation
  • Fährhafen Puttgarden
  • Burgstaaken (mit U-Boot)
  • Fehmarnsund (ehemaliger Sund-Fährhafen, heute Yachthafen)
  • Orth
  • Lemkenhafen
  • Burgtiefe
Südermühle (1893) in Petersdorf
  • Rathaus von Burg
  • Niobe-Denkmal am Gammendorfer Strand
  • Burgruine Glambek in Burgtiefe
  • Südermühle (1893) in Petersdorf
  • Historische Hinrichtungsstätte Galgenberg am Teich Ratssoll bei Petersdorf
  • Windmühle Flinke Laura in Dänschendorf
  • Gedenkstätte Kriegssoll bei Landkirchen
  • Dodelstein mit Hausmarken in Albertsdorf
  • Steinzeitgrab Alversteen bei Albertsdorf
  • Neubau eines steinzeitlichen Langbettgrabs in Wulfen
  • Strände auf Fehmarn (siehe Tourismus)
  • Meereszentrum Fehmarn
  • Adventure-Golf Fehmarn
  • Modellbahn Fehmarn
Mühlen- und Landwirtschaftsmuseum Lemkenhafen
Mühlen- und Landwirtschaftsmuseum Lemkenhafen
Gedenkstein am Kriegssoll bei Landkirchen
  • Leuchtturm Flügge
  • Leuchtturm Marienleuchte
  • Leuchtturm Strukkamphuk
  • Leuchtturm Staberhuk
  • Leuchtturm Westermarkelsdorf

Seit 2007 sind alle weiterbildenden Schulen auf Fehmarn zur Inselschule Fehmarn zusammengeschlossen. Die Inselschule ist eine der ersten Gemeinschaftsschulen Deutschlands, so dass auch auf nationaler Ebene über die Schulreform berichtet wurde.[9] Zum Schuljahr 2010/2011 wurde ein Erweiterungsbau neben dem alten Gymnasium bezogen, so dass alle Jahrgänge jetzt zentral unterrichtet werden können. Ältere Planungen sahen vor, für jeden Jahrgang ein eigenes Gebäude zu bauen. Diese Pläne wurden aufgegeben. In dem neuen Schulgebäude befinden sich auch die Aula sowie die Mensa. Die Fachräume befinden sich im alten Gymnasium, dass durch einen Durchgang erreicht werden kann. Als Übergangslösung wurden vor und während des Baus des neuen Schulgebäudes einige Klassen in Mobilbauten untergebracht.

Die Regatta Fehmarn Rund ist die größte Katamaranregatta Deutschlands. Ausrichter ist die Stadt Heiligenhafen.

Seit 2004 findet das internationale Fußballturnier Fehmarn-Cup statt. 2007 nahmen 64 Mannschaften teil.

Als kleiner Beachevent findet seit 2004 jährlich in Burgtiefe ein Beachbasketballturnier statt. Auch die Kitesurf Trophy, die deutsche Meisterschaft im Kitesurfen, hat sich hier etabliert.

Jedes Jahr findet Ende Juni, Anfang Juli ein großes Reitturnier auf der Anlage des Fehmarnschen Ringreitervereins am Grünen Weg statt. Hier sind viele bekannte Spring- und Dressurreiter am Start. Darüber hinaus finden noch drei kleinere Reitturniere statt.

Fehmarn ist bei Kitesurfern bekannt als „Hawaii Deutschlands“. Die Bedingungen rund um die Insel, besonders in der Orther Reede (bei Westwind) und am Grünen Brink (bei Nordostwind), gelten als ideal. Es gibt mehr als zehn mögliche Surfreviere zum Kitesurfen und Windsurfen. Bis 2009 fand am Wulfener Hals das Surf-Festival statt, bei dem es auch ein „Race around Fehmarn“ gibt, bei dem Windsurfer gegen Kiter und Katamaran antreten. Den Rekord hält mit 2 Stunden 48 Minuten Bernd Flessner.[11]

  • Auf Fehmarn wird der Kuchen nicht vorgeschnitten. Stattdessen schneidet sich jeder sein Stück selber ab und reicht den Kuchen an seinen Nachbarn weiter. Dies gilt auch für das Hauptgericht bei größeren Festen, das zweimal gereicht wird. So bekommt jeder genau so viel Fleisch, Beilage und Soße, wie er möchte.
  • Beliebt ist auch das Kartenspiel Scharwenzel, das wohl nur auf Fehmarn gespielt wird.
  • Früher gab es etwa 15 Vetternschaften zwischen den verschiedenen Sippen. Diese Tradition haben wohl Einwanderer aus Dithmarschen mitgebracht, wo Vetternschaften bis zum Verbot 1550 üblich waren. Heute existiert nur noch die „Vetterschaft der Mackeprangen und Witten“, denen auch der ehemalige deutsche Bundespräsident Karl Carstens angehört, dessen Großmutter eine geborene Mackeprang war.[12]
  • In der Nacht vom 30. April auf den 1. Mai werden die Maifeuer abgebrannt. Eines der größten dürfte das Feuer der Landjugend Fehmarn in Westermarkelsdorf sein, das weit über die Insel hinaus bekannt ist. Auch diese Tradition stammt wohl ursprünglich aus Dithmarschen.
  • Typisch für Fehmarn sind auch die Kröpel, ein Gebäck, das nur zur Weizenernte zubereitet wird, sowie der Kranzkuchen, der nur für Hochzeiten gebacken wird. Hierbei wird dieser vom Brautpaar in kleine Stücke zerbrochen und den Hochzeitsgästen zur Nachspeise gereicht.
Die Bahnstrecke Lübeck–Puttgarden (Vogelfluglinie) auf Fehmarn (schwarz) und die ehem. KOE (grau)

Über den Fährbahnhof Puttgarden der Insel ist Fehmarn im Regional- und internationalen Fernverkehr der Eisenbahn auf der Vogelfluglinie erreichbar. Der Bahnhof wird von Intercity-Express-Zügen und EuroCity-Zügen (Hamburg-Kopenhagen) sowie Regional-Express-Zügen der DB Regio Schleswig-Holstein (Puttgarden–Lübeck) erreicht.

Am 31. Juli 2010 wurde der neue Haltepunkt Fehmarn-Burg eröffnet. Der Haltepunkt liegt in der Nähe des früheren Bahnhofs Burg (Fehmarn) der Inselbahn. Im Zwei-Stunden-Takt halten vorerst Regionalbahnen aus Hamburg und Lübeck, seit Dezember 2010 auch InterCity-Züge.

Ehemaliger Bahnhof der Inselbahn Fehmarn in Landkirchen
Ehemalige Trasse der Inselbahn Fehmarn bei Landkirchen

Bis Mitte der 1990er Jahre verkehrte auf Fehmarn die Inselbahn Fehmarn, die am 8. September 1905 als Kleinbahn Lütjenbrode-Orth der Kreis Oldenburger Eisenbahn eröffnet wurde. Sie verband die fehmarnschen Ortschaften Orth, Petersdorf, Landkirchen, Burg, Burgstaaken, Wulfen und Fehmarnsund über eine Fähre mit Großenbrode, Lütjenbrode und Heiligenhafen auf dem Festland. Die Lokomotiven für den insularen Streckenteil waren in Burg stationiert, so dass meist nur die Wagen auf der Fähre befördert zu werden brauchten. Nach Aufgabe des Personenverkehrs von Burg nach Orth am 2. Juni 1956 und zum Bahnhof Fehmarnsund am 30. April 1963 verkehrten zum Bahnhof Burg über die Vogelfluglinie noch bis Mai 1984 einzelne Personenzüge. Am 1. Februar 1995 wurde der letzte Abschnitt zwischen Burg und Landkirchen, auf dem noch Güterverkehr betrieben wurde, stillgelegt. Die aufgegebenen Eisenbahntrassen lagen viele Jahre brach. Öffentlichen Personennahverkehr mit Omnibussen betreibt die Firma Autokraft, eine Tochtergesellschaft der Deutschen Bahn.

Fehmarnsund-Brücke (2003)
Fehmarnsundbrücke von Fehmarnsund aus mit Blick nach Südwesten über den Sund auf das Festland; Aufnahme 2005
Blick von der Fehmarnsund-Brücke (2011)
Unter der Fehmarnsund-Brücke (2011)


Fehmarn ist durch die Fehmarnsundbrücke seit 1963 (Eröffnung der Vogelfluglinie) mit dem deutschen Festland verbunden. Bis dahin waren Fähren die einzigen Zubringer zur Insel. Die Netzwerkbogenbrücke entstand in den Jahren 1960 bis 1963 und wird wegen ihrer Form im Volksmund auch „Kleiderbügel“ genannt.

Bereits zu Zeiten des Kaiserreiches und der Weimarer Republik war die Verwirklichung einer Brücke über den Fehmarnsund zum Greifen nahe, jedoch wurden diese Ideen durch Krieg und Inflation zerstört.

Die Europastraße 47, die vom Fehmarnsund über die Insel zum Fährhafen Puttgarden führt, ist Teil der Vogelfluglinie, also des europäischen Transitverkehres.

Am 29. Juni 2007 beschlossen Deutschland und Dänemark den Bau der 19 Kilometer langen festen Querung zwischen Puttgarden und Rødby auf der dänischen Insel Lolland, der mittlerweile auch von den Parlamenten abgezeichnet wurde. Sie soll 5,5 Milliarden Euro kosten, die hauptsächlich von Dänemark getragen werden. Baubeginn wird im Jahr 2011 sein; Fertigstellung im Jahr 2018. 15 Jahre war über den Bau einer Brücke oder eines Tunnels von Puttgarden nach Rødby spekuliert worden, der das europäische Transitnetz vervollständigen soll und Skandinavien mit dem europäischen Festland über den Fehmarnbelt verbinden würde. Bisher findet dieser Plan einer festen Fehmarnbeltquerung bei der Bevölkerung keinen großen Zuspruch, da die Arbeitsplätze am Fährhafen Puttgarden entfallen würden, Einbußen im Tourismus erwartet werden und Naturschützer Nachteile für die heimischen Tierarten fürchten.

In Neujellingsdorf gibt es den Flugplatz Fehmarn-Neujellingsdorf.

Dadurch begünstigt, dass Fehmarn mit rund 2152 Sonnenstunden im Jahr (gemessen an der Wetterstation in Wulfen im Jahre 2009) zu den sonnenreichsten Orten Deutschlands gehört, strömen jedes Jahr rund 300.000 Besucher, Tagesgäste nicht mitgerechnet, auf die Insel.

Besonders in der Ferienzeit wird das Erholungsangebot des Heilbades Burg auf Fehmarn genutzt, so dass in der Regel alle Schlafstätten ausgebucht sind. Hier liegt auch das Ferienzentrum der IFA. Im sonstigen liegen in der ganzen Burgtiefener Anlage Spielplätze, Minigolfplätze, Boulespielfelder und sonstige Sportaktivitäten. Das Wellen- und Erlebnisbad FehMare wurde am 28. Februar 2009 eröffnet.

Stark geschätzt wird das Angebot des Urlaubes auf Fehmarn seit der Errichtung der Fehmarnsundbrücke. So wurde es für die Bewohner des Festlandes leichter und schneller, nach Fehmarn überzusetzen. Die bis dahin stark auf die Landwirtschaft ausgerichteten Fehmaraner nutzten die Chance und boten den Großstädtern den bis dahin unbekannten und heute kommerziell wichtigen „Urlaub auf dem Bauernhof“ an.

Die Strände auf Fehmarn:

  • Altenteil
  • Bojendorfer Strand
  • Burgtiefe (Südstrand)
  • Fehmarnsund
  • Flügge
  • Gammendorfer Strand
  • Gold
  • Gollendorfer Strand
  • Grüner Brink
  • Katharinenhof
  • Marienleuchte
  • Meeschendorfer Strand (siehe Bild)
    Meeschendorfer Strand
  • Presen
  • Puttgardener Strand
  • Wallnau
  • Wenkendorfer Strand (Teichhof)
  • Westermarkelsdorfer Strand

Seit Mitte der 1990er Jahre werden auf Fehmarn Windparks errichtet. So sind bereits der Windpark „Westfehmarn“ und „Presen“ entstanden. Der sogenannte „Windpark Fehmarn“ wurde mit 34 Windkraftanlagen ehemals in das Guinness-Buch der Rekorde als Deutschlands größter Windpark eingetragen.

Die Errichtung dieser Anlagen ist unter den Bewohnern der Insel umstritten, da sie zum einen Arbeitsplätze sichern und hohe Gewerbesteuereinnahmen bringen, zum anderen jedoch die bisher landwirtschaftlich geprägte Umwelt Fehmarns beeinträchtigen und so möglicherweise dem Tourismus schaden könnten. Allerdings steht die große Mehrheit der Einwohner den Anlagen positiv gegenüber.

Die Zahl der 144 Windräder soll durch das Aufstellen größerer und leistungsfähigerer Räder auf etwa 120 gesenkt werden.

Rund 30 Kilometer nordöstlich von Fehmarn steht der größte Offshore-Windpark der Welt (Nysted Havmøllepark).

Da auch überdurchschnittlich viele Solaranlagen pro Kopf existieren und zudem Energie in Biomassekraftwerken gewonnen wird, produziert Fehmarn aus regenerierbarer Energie ein Vielfaches des eigenen Stromverbrauchs.

In Burg erscheinen die Inselzeitungen Fehmarnsches Tageblatt, der „reporter“ und der „Urlaubs-Kurier“. Außerdem erscheinen auf Fehmarn die Lübecker Nachrichten mit der Lokalausgabe „Ostholstein-Nord“.

Personen, die auf Fehmarn gelebt und gewirkt haben oder durch ihre Familie der Insel verbunden sind:

Name bekannt durch Verbindung zu
Jens-Uwe Beyer alias Popnoname Musiker auf Fehmarn aufgewachsen
Jürgen Blin Schwergewichtsboxer (unter anderem gegen Muhammad Ali) auf Fehmarn geboren
Helmut Frenz Bischof und Menschenrechtsaktivist fünf Jahre Gemeindepfarrer auf Fehmarn[13]
David Gloxin Bürgermeister und Diplomat der Hansestadt Lübeck auf Fehmarn geboren
Klaus Groth Schriftsteller niederdeutscher Mundart schrieb hier den „Quickborn“
Axel Hager Beach-Volleyballspieler, Bronzemedaillengewinner in Sydney 2000 auf Fehmarn geboren
Roger Handt Radiomoderator des WDR auf Fehmarn geboren
Dora Heyenn Spitzenkandidatin der Linken bei der Bürgerschaftswahl in Hamburg 2008 auf Fehmarn geboren
Ernst Ludwig Kirchner Maler des Expressionismus war einige Zeit auf Fehmarn tätig
Christian Kortholt der Ältere deutscher, protestantischer Theologe auf Fehmarn geboren
Gustav Kröhnke Zivilingenieur und Landvermesser hatte als erster die Idee der Vogelfluglinie als kürzester Verbindung zwischen Skandinavien und Deutschland
Xaver Edmund Karl von Mellenthin preußischer Offizier besetzte Fehmarn 1864 im Zuge des Deutsch-Dänischen Krieges
dänischer Amtmann auf Fehmarn
Benedikt Niese Klassischer Philologe und Althistoriker auf Fehmarn geboren
Charlotte Niese Schriftstellerin auf Fehmarn geboren
Hans Hansen Palmus Heimatdichter Dorflehrer in Vadersdorf
Irmgard Riessen Schauspielerin auf Fehmarn geboren
Amalie Schoppe Dichterin auf Fehmarn geboren
Leonhard Selle Organist 1843–1855 auf Fehmarn tätig
Peter Wiepert Heimatforscher
Nick Wilder (eigentlich Klaus Wilder) Schauspieler auf Fehmarn geboren
Dirk Weetendorf ehemaliger Fußballprofi und -trainer auf Fehmarn geboren
Peter Witte (Landvogt) Landvogt von Fehmarn und Stifter der Johannigebet auf Fehmarn geboren
Gedenkstein in Flügge: Jimi Hendrix’ letzter Auftritt
  • Der US-amerikanische Musiker Jimi Hendrix gab auf der Insel beim Love-and-Peace-Festival vom 4. bis zum 6. September 1970 auf Fehmarn zwischen Flügge und Püttsee sein letztes Konzert. Die Band Ton Steine Scherben gab dort ihr erstes großes Konzert.
  • Zsuzsa Bink: Fehmarn. In: Deutsche Landschaften. S. Fischer, ISBN 3-10-070404-5
  • Jan Schröter: Fehmarn. Ein illustriertes Reisehandbuch. Edition Temmen, ISBN 3-926958-87-1
  • Peter Schuster: Fehmarn. Wachholtz, ISBN 3-529-05519-0
  • Anke Wolff: Fehmarn – wo die Welt am schönsten ist. Jung (Michael), ISBN 3-929596-79-2
  • Claudia Czellnik: Das große Buch über Fehmarn. Die Sonneninsel in der Ostsee. Edition Limosa, ISBN 978-3-86037-379-8
  • Karl-Wilhelm Klahn: Kurzchronik der Insel Fehmarn 1022–2001. Heiligenhafen (ohne ISBN)
  1. Statistikamt Nord: Bevölkerung in Schleswig-Holstein am 31. Dezember 2010 nach Kreisen, Ämtern, amtsfreien Gemeinden und Städten (PDF-Datei; 500 kB) (Hilfe dazu)
  2. StBA: Änderungen bei den Gemeinden Deutschlands, siehe 2003
  3. Horst Rohde: Das Fehmarnhaus und sein Dorf, Karl Wachholtz Verlag Neumünster 1984
  4. www.fehmarnfestivalgroup.com
  5. Kommunale Wappenrolle Schleswig-Holstein
  6. www.reisecenter-fehmarn.de
  7. Fehmarnsches Tageblatt
  8. Lübecker Nachrichten
  9. Die Zeit
  10. Fehmarn-Party.de, abgerufen am 8. März 2012
  11. Bericht zum Rennen 2009, abgerufen am 17. April 2012
  12. Hamburger Abendblatt
  13. http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-80451064.html


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Software Development Kit

aus www.ifq.de, der freien Enzyklopädie

Ein Software Development Kit (SDK) ist eine Sammlung von Werkzeugen und Anwendungen, um eine Software zu erstellen, meist inklusive Dokumentation. Mit diesem ist es Softwareentwicklern möglich, eigene darauf basierende Anwendungen zu erstellen. Grundsätzlich gibt es zu jeder Programmiersprache auch ein Software Development Kit - bei interpretierten Sprachen kann dies jedoch identisch mit der Laufzeitumgebung sein.

Eine besondere Rolle nehmen SDKs für Betriebssysteme ein. Sie enthalten die notwendigen Compiler, Tools und Informationen, um für dieses überhaupt Software zu entwickeln. Basis hierfür ist eine sogenannte Toolchain.

Der Bezug eines SDK kann vom Softwarehersteller an die Einhaltung bestimmter Regeln, insbesondere die Wahrung der Vertraulichkeit gewisser Informationen (engl. Non-Disclosure Agreement), geknüpft werden. Oftmals wird das SDK jedoch zum freien Download auf Internetseiten angeboten.

Einige SDKs werden mit Lizenzen ausgeliefert, die verhindern sollen, dass die mit ihnen erstellte Software unter einer anderer, inkompatiblen Lizenz veröffentlicht wird. Zum Beispiel ist eine proprietäre SDK ungeeignet für die Entwicklung freier Software, während eine mit der GPL-lizenzierte SDK nicht für proprietäre Softwareentwicklung geeignet ist. SDKs mit der LGPL sind normalerweise sicher für proprietäre Softwareentwicklung [1]. Solche Lizenzfragen traten zum Beispiel bei Qt auf und resultierten u. a. in der Entwicklung der GNOME-Arbeitsumgebung als Ersatz für KDE.

Manche Hersteller verwenden andere Bezeichnungen als SDK - so z.B. das Java Development Kit JDK speziell für die Programmiersprache Java.

  • Toolkit
  • Programmierschnittstelle
  • Toolchain
  1. Heise News zu Lizenzen von Qt


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Softwaretechnik

aus www.ifq.de, der freien Enzyklopädie

Die Softwaretechnik ist eine deutschsprachige Übersetzung des engl. Begriffs software engineering und beschäftigt sich mit der Herstellung bzw. Entwicklung von Software, der Organisation und Modellierung der zugehörigen Datenstrukturen und dem Betrieb von Softwaresystemen. Eine Definition von Helmut Balzert beschreibt das Gebiet als

Zielorientierte Bereitstellung und systematische Verwendung von Prinzipien, Methoden und Werkzeugen für die arbeitsteilige, ingenieurmäßige Entwicklung und Anwendung von umfangreichen Softwaresystemen.“ (Lit.: Balzert, S.36)

Softwaretechnik umfasst eine Vielzahl von Teilgebieten, die in ihrer Gesamtheit die Softwareentwicklung begleiten. Wichtig ist auch die experimentelle Untersuchung von Softwaretechnik, um ihren praktischen Nutzen zu messen und zu verbessern. Zur Beschreibung des „Standes der Technik“ des Fachgebiets gibt es verschiedene Ansätze, unter anderem den „Guide to the Software Engineering Body of Knowledge“ (SWEBOK) der IEEE Computer Society.

In erweitertem Sinn umfasst die Softwaretechnik – neben dem Entwickeln – auch das Betreiben der Software unter Nutzung der Informationstechnik.

Inhaltsverzeichnis

Aufgrund des hohen Aufwandes zur Erstellung und Wartung komplexer Software erfolgt die Entwicklung durch Softwareentwickler anhand eines strukturierten (Projekt-)Planes. Dieser Plan (das Vorgehensmodell) unterteilt den Entwicklungsprozess in überschaubare, zeitlich und inhaltlich begrenzte Phasen. Die Software wird somit Schritt für Schritt fertiggestellt. Die Phasen sind während des ganzen Entwicklungsprozesses eng miteinander verzahnt. In der Praxis werden auch Verfahren eingesetzt, welche die Mehrstufigkeit von Systemanalyse, Systemdesign/Konzept und anschließender Implementierung und Testen aufgeben, siehe z. B. unter Prototyping, Agile Softwareentwicklung.

Die Softwaretechnik beinhaltet den gesamten Prozess von der Identifizierung des Bedarfs bis hin zur Inbetriebnahme einer konkreten IT-Lösung, zum Teil auch darüber hinaus. Hauptgegenstand ist die Bereitstellung und Einführung einer Anwendungssoftware, teilweise zzgl. der benötigten Hardware und Netzwerke.

Die zu implementierende Software kann entweder eine Individualsoftware oder eine Kombination und Konfiguration von Standardsoftware sein.

Projekte werden oftmals von oder mit externen Dienstleistungsunternehmen, häufig aber auch als Eigenentwicklung geleistet. Dementsprechend vielfältig, auch abhängig von der Projektart, sind auch die Vorgehensweisen bei der Projektentwicklung: Von einer sehr strukturierten Herangehensweise, siehe Wasserfallmodell, über verschiedene Mischformen bis hin zu sehr flexiblen, offenen Methoden wie der Agilen Softwareentwicklung. Entsprechend wird auch zwischen Top-Down- und Bottom-Up-Ansätzen unterschieden.

Im Folgenden werden einige wichtige Aspekte und typische Stufen/Phasen der Projektentwicklung beschrieben, die in der Praxis mehr oder weniger ausgeprägt zum Tragen kommen.

Die Phasen und ihre Aufgabenstellungen sind in der folgenden Tabelle aufgeführt:

Kernprozesse

1. Planung

  • Anforderungserhebung
  • Lastenheft (Anforderungsdefinition)
  • Pflichtenheft (Mit technischen Ansätzen verfeinertes Lastenheft)
  • Aufwandsschätzung (z. B. mittels Function-Point-Verfahren oder COCOMO)
  • Vorgehensmodell

2. Analyse

  • Auswertung
  • Mock-up
  • Prozessanalyse / Prozessmodell
  • Systemanalyse
  • Strukturierte Analyse (SA)
  • Objektorientierte Analyse (OOA)

3. Entwurf

  • Softwarearchitektur
  • Strukturiertes Design (SD)
  • Objektorientiertes Design (OOD)
  • Unified Modeling Language (UML)
  • Fundamental Modeling Concepts (FMC)

4. Programmierung

  • Normierte Programmierung
  • Strukturierte Programmierung
  • Objektorientierte Programmierung (OOP)
  • Funktionale Programmierung

5. Validierung und Verifikation

  • Modultests (Low-Level-Test)
  • Integrationstests (Low-Level-Test)
  • Systemtests (High-Level-Test)
  • Akzeptanztests (High-Level-Test)

Unterstützungsprozesse

6. Anforderungsmanagement

7. Projektmanagement

  • Risikomanagement
  • Projektplanung
  • Projektverfolgung und -steuerung
  • Management von Lieferantenvereinbarungen

8. Qualitätsmanagement

  • Capability Maturity Model
  • Spice (Norm) (Software Process Improvement and Capability Determination)
  • Incident Management
  • Problem Management
  • Softwaremetrik (Messung von Softwareeigenschaften)
  • statische Analyse (Berechnung von Schwachstellen)
  • Softwareergonomie

9. Konfigurationsmanagement

  • Versionsverwaltung
  • Änderungsmanagement / Veränderungsmanagement
  • Release Management
  • Application Management (ITIL)

10. Softwareeinführung

11. Dokumentation

  • Technische Dokumentation
  • Softwaredokumentation
  • Software-Dokumentationswerkzeug
  • Betriebsdokumentation (Betreiber/Service)
  • Bedienungsanleitung (Anwender)
  • Geschäftsprozesse (Konzeption der Weiterentwicklung)
  • Verfahrensdokumentation (Beschreibung rechtlich relevanter Softwareprozesse)

Die oben genannten Teilschritte der Softwareentwicklung werden nicht zwangsläufig bei jedem Projekt komplett durchlaufen. Vielmehr werden einzelne Prozesse spezifisch für die jeweilige Anforderung gewählt. Dies ist aus Sicht der Kosten- und Verwaltungsreduzierung notwendig.

Der gesamte Prozess einer Projektentwicklung unterliegt meist einem mehr oder weniger stark ausgeprägten Projektmanagement. Im Falle der Realisierung durch einen IT-Dienstleister wird meist sowohl auf Auftraggeber- als auch auf Auftragnehmer-Seite ein jeweils eigenständiges Projektmanagement betrieben. Um Konflikte zwischen den beiden Projektleitern aufzulösen, wird dem übergeordnet oftmals noch ein aus dem Management von Auftraggeber und Auftragnehmer zusammengesetztes Kontrollgremium (Project Board) eingesetzt.

Typischerweise wird für größere Projekte auch ein größerer Projektmanagement-Aufwand betrieben, während mittlere oder kleinere Projekte häufig „nebenbei“ abgewickelt werden.

In allen Phasen der Projektentwicklung ist das IT-Consulting (oder auf Deutsch „Konzeptionen und Beratung“) durch externe Beraterfirmen üblich.

Das Qualitätsmanagement innerhalb des Projekts wird als Teilbereich des Projektmanagements verstanden.[1] Es umfasst die Teilgebiete:

  • Qualitätsplanung, das heißt Identifizierung der für das Projekt relevanten Qualitätskriterien und der Methoden, mit denen sie erfüllt werden können.
  • Qualitätssicherung, das heißt regelmäßige und regelgerechte Bewertung der Projektleistung, damit das Projekt die Qualitätsstandards erfüllt.
  • Qualitätslenkung, das heißt Überwachen der Projektergebnisse, um festzustellen, ob die Qualitätsstandards erfüllt werden, und um die Ursachen unzureichender Leistungen zu beseitigen.

Das Qualitätsmanagement im Projekt muss sowohl die Leistung des Projekts als auch die Qualität des Projektprodukts ansprechen. Modernes Qualitätsmanagement und modernes Produktmanagement ergänzen sich. Beide Disziplinen erkennen die Bedeutung von

  • Kundenzufriedenheit
  • Prävention geht vor Überprüfung
  • Managementverantwortung

an. Qualitätsverbesserungsprogramme, die von der Trägerorganisation durchgeführt werden, beispielsweise nach TQM oder nach ISO 9000, können integriert werden, um die Qualität des Projekts und die des Produkts zu verbessern.[1]

Magisches Dreieck

Wie generell im Projektmanagement ist dem permanenten Zielkonflikt zwischen Qualität, Kosten und Zeit Rechnung zu tragen.[2]. Speziell in Softwareprojekten steht die Projektleitung häufig unter hohem Termindruck und ist einem besonders hohen Risiko ausgesetzt, die Qualität zu vernachlässigen.[3]

Aufgrund der Komplexität von Informationssystemen sind „absolute“ Sicherheit bzw. Qualität nicht ökonomisch realisierbar. Daher werden zur Kategorisierung und Priorisierung häufig Methoden des Risikomanagements eingesetzt, um für das jeweilige Projekt ein adäquates Maß an Systemsicherheit und -qualität zu gewährleisten.

Aspekte des Risikomanagements sollten über den gesamten System-Lebenszyklus, also beginnend mit dem Konzept, über die Entwicklung oder Programmierung, Implementierung und Konfiguration und während des Betriebes bis hin zur Stilllegung des Systems berücksichtigt werden.

Im Zusammenhang mit der Projektentwicklung ist hier die Systemanalyse zur Projektvorbereitung gemeint. Gegenstand ist die inhaltliche Erfassung der Anforderungen durch Befragung künftiger Anwender sowie die systematische Untersuchung weiterer sachlicher und technischer Anforderungen und Randbedingungen (Schnittstellen zu Drittsystemen, gesetzliche Anforderungen u.dgl.). Ergebnis ist meist ein Fachkonzept, oftmals auch gleich ein Lastenheft.

Ein Pflichtenheft enthält sämtliche Funktionen und Anforderungen an ein Programm. Darin wird festgelegt, welche Funktionen verlangt sind und was diese genau tun. Anhand dieser Übersicht werden die grundlegenden technischen Entwurfsentscheidungen getroffen, und daraus wird die Systemarchitektur abgeleitet. Im Falle einer Beauftragung eines Dienstleistungsunternehmens ist das Pflichtenheft die vertragliche Grundlage für die vereinbarten Leistungen. Deshalb ist die Vollständigkeit und Richtigkeit der darin getroffenen Festlegungen und Anforderungen von besonderer Bedeutung für den Auftraggeber.

Ein Systemanalytiker bzw. -designer, bei kleineren Projekten auch der Programmierer, legt anhand des Pflichtenhefts die Programmarchitektur fest. Soweit Standardsoftwareprodukte zum Einsatz kommen, erfolgt in dieser Phase auch eine Spezifikation der geplanten Produkteinbindung bzw. -anpassung. Für neu zu entwickelnde Software erfolgt der Entwurf des Datenmodells und der einzelnen Funktionen und Algorithmen bzw. der Objekt- und Klassenstruktur. Falls bereits vorhandene Software angepasst (adaptiert) werden muss, so wird in dieser Phase festgelegt, welche Veränderungen und Erweiterungen erforderlich sind. Das Ergebnis des Systemdesigns wird auch DV-Konzept genannt.

In der Implementierungsphase wird die zuvor konzipierte Anwendungslösung technisch realisiert, indem Softwareprodukte konfiguriert, vorhandene Software angepasst oder Programme bzw. Programmteile vollständig neu erstellt werden.

Eine Neuerstellung von Software erfolgt meist durch Programmierung, d. h. die einzelnen Funktionen, Objekte, Klassen u.s.w. werden in einer Programmiersprache mit Hilfe einer Integrierten Entwicklungsumgebung codiert.

Die Software wird im Softwaretest in zweierlei Hinsicht getestet, zum einen

  • technisch, d. h. auf eine korrekte Umsetzung des DV-Konzepts und auf Programmfehler, und zum anderen
  • inhaltlich, d. h. auf Vollständigkeit bezüglich des Pflichtenhefts und Eignung für den vorgesehenen Zweck.

Während der Systemtest eine alleinige Angelegenheit des Auftragnehmers ist, erfolgt der Verfahrenstest meist in Zusammenarbeit mit den Endanwendern des Auftraggebers.

Es gilt in der Softwareentwicklung als normal, dass Programme fehlerhaft sind. Gelegentlich müssen sogar ganze Teile vollständig neu umgesetzt, also neu programmiert werden. Da in komplexeren Applikationen nicht mit Sicherheit ausgeschlossen werden kann, dass geänderte Programmteile nicht etwa andere Programmfunktionen beeinflussen können (Nebeneffekte), sollte nach der Fehlerbeseitigung ein erneuter vollständiger Test des Gesamtsystems erfolgen. Bis zur endgültigen Freigabe der Software sind meist mehrere Test- und Fehlerbeseitigungszyklen (iteratives Vorgehen) erforderlich.

Die fertiggestellte Software nebst eventuell erforderlicher Standardsoftwareprodukte, Hardware u. ä. wird sodann im Zuge der Installation auf den Computersystemen des Auftraggebers oder des Betreibers (eines Application Service Providers) aufgespielt und betriebsbereit gemacht. Hierbei wird oftmals zwischen parallelen „Produktiv“-, „Test“-, „Schulungs“- und „Entwicklungs“-Installationen unterschieden.

Je nach technischer Plattform erfolgt die Installation auf Zentralrechnern (Server) oder auf den Arbeitsplatzrechnern oder beides. Bei Datenbankanwendungen erfolgt ggf. noch ein Tuning der Datenbank. In einigen Fällen erfolgt noch eine Migration aus älteren Anwendungslösungen.

Bei größeren Projekten erfolgt oftmals zunächst nur eine Installation auf einem Testsystem bzw. bei wenigen Pilot-Anwendern. Die nachfolgende Ausweitung (Installation und Inbetriebnahme) auf weitere Standorte nennt man Rollout.

Wesentlicher Teil des Projekts ist die Einführungsunterstützung, insbesondere in Form von Schulung bzw. Einweisung der Endanwender, Power User und Administratoren.

Nach der Inbetriebnahme einer Softwarelösung ist eine kontinuierliche Weiterbetreuung erforderlich und üblich. Diese umfasst sowohl eine Unterstützung der Anwender z. B. per Hotline im laufenden Betrieb als auch Erweiterungen der Software bei Bedarf. Bei externer Softwareerstellung / Projektabwicklung wird beides in einem Support-Vertrag geregelt.

Dabei wird zwischen einem First-level-Support und einem Second-level-Support unterschieden. Der First-level Support (auch Helpdesk) ist erste Anlaufstelle für alle eingehenden Unterstützungsfragen und nimmt alle Problemmeldungen entgegen. Er leitet aber nur schwerwiegende Probleme an den Second-level-Support, bei Standardsoftware z. B. beim Produkthersteller, weiter.

Die laufende Anpassung der Software an sich ändernde Anforderungen oder Umgebungsbedingungen, z. B. an neue Versionen verwendeter Standardsoftware, wird als „Softwarepflege“ bezeichnet. Größere Veränderungen werden über eigene Wartungsprojekte bearbeitet, kleinere Anpassungen häufig als Wartungsaufgaben mit einfacheren Prozessregeln. Das Management des nachträglichen Einbringens von Änderungen in ein laufendes System nennt man Veränderungsmanagement.

  • ISBN 3-8274-0480-0.
  • ISBN 3-89864-268-2.
  • ISBN 3-446-22429-7.
  • ISBN 0-321-21026-3.
  • Thomas Grechenig, Mario Bernhart, Roland Breiteneder, Karin Kappel: Softwaretechnik – Mit Fallbeispielen aus realen Projekten Pearson Studium, München 2009, ISBN 3-86894-007-3.
  1. ISBN 978-1-930699-21-2, S. 95–103
  2. Kessler, Heinrich; Winkelhofer, Georg: Projektmanagement. 4. Auflage. Heidelberg 2004, Springer. S. 55–56
  3. Wendt, Dierk (Sprecher der Arbeitsgruppe): Klassische Fehler in der Software-Entwicklung, TU Ilmenau, Version vom 6. Oktober 2005, abgerufen am 9. Februar 2011


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IT-Berater

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IT-Berater (auch IT-Consultant) beraten Unternehmen oder Projektgruppen bei der Einführung, Wartung und Weiterentwicklung von IT-Systemen.

Inhaltsverzeichnis

Der Begriff IT-Berater ist eine sehr weit gefasste Berufsbezeichnung. Er ist als Dienstleistungsberuf im Überschneidungsfeld von ingenieurmäßigen IT-Berufen und klassischer (Management- oder) Unternehmensberatung angesiedelt.

Allgemein werden breite Kenntnisse der Informatik, insbesondere der Softwaretechnik sowie Kenntnisse der Betriebswirtschaft für eine Tätigkeit als IT-Berater vorausgesetzt. Auf dieser grundlegenden Qualifikation aufbauend, sind die meisten IT-Berater fachlich spezialisiert und widmen sich in der Ausübung ihrer Tätigkeit schwerpunktmäßig einem oder einigen wenigen Themenfeldern, wie z. B. der Anforderungsanalyse (Requirements Engineering) für Betriebliche Informationssysteme, der Sicherheitsanalyse von IT-Systemen oder dem Asset Management. Weiterhin sind die meisten IT-Berater auf eine spezifische Branche, wie z. B. die Automobilindustrie oder Banken und Versicherungen, spezialisiert.

Neben den Systemhäusern, die für ihre eigenen Systeme Beratungsdienstleistungen anbieten, sind auch viele Unternehmensberatungen in der IT-Beratung aktiv. Zusätzlich bietet der Markt Freiberuflern Möglichkeiten selbstständig tätig zu sein.

Durch typische Projektlaufzeiten von 3 Monaten bis zu einigen Jahren und teilweise sehr spezifische Kenntnisanforderungen auf Kundenseite ist es notwendig sehr individuell auf die Bedürfnisse des Kunden einzugehen und die Projektaufgaben durch ein entsprechendes Projektmanagement regelmäßig controllen und nachzuhalten.

Die Projekte, in denen IT-Berater tätig sind, können von ganz unterschiedlicher Natur sein: Sie reichen von der Entwicklung einer passenden Unternehmensstrategie bis hin zur technischen Umsetzung und Implementierung einzelner Softwarekomponenten. Beispielsweise wird in einem Projekt zur Umsetzung neuer gesetzlicher Buchhaltungsvorschriften zunächst eine Studie zur Umsetzbarkeit der neuen Anforderungen erstellt. Anschließend wird eine geeignete Buchungs- und Kontenlogik entwickelt. Abschließend werden die neuen Anpassungen getestet und im System implementiert. [1]

Die Berufsbezeichnung IT-Berater ist nach deutschem Recht kein geschützter Begriff, und ein formaler Qualifikationsnachweis muss zur Aufnahme der Berufstätigkeit als IT-Berater nicht erbracht werden.

Seit 2002 gibt es aber die gesetzlich geschützte Berufsbezeichnung: Geprüfte IT-Berater (Certified IT Business Consultant) - Quelle: DIHK - Deutscher Industrie- und Handelskammertag

2010 bestimmten die folgenden Anbieter maßgeblich den deutschen Markt für IT-Beratung und Systemintegration:[2]

Rang Unternehmen Umsatz in Deutschland in Mio. Euro Mitarbeiterzahl in Deutschland
1 T-Systems 1) 1.390,0 5.000
2 IBM Global Business Services 2) 1.180,0 7.760
3 Accenture GmbH 2) 720,0 4.500
4 Capgemini Deutschland Holding GmbH 2) 651,0 5.312
5 Lufthansa Systems AG 446,0 2.900
6 CSC 372,2 2.632
7 msg Systems AG (Unternehmensgruppe) 314,0 2.925
8 Hewlett-Packard Deutschland Services 1) 300,0 600
9 Allgeier Holding AG 265,5 1.179
10 Logica Deutschland GmbH & Co. KG 228,2 1.988

Anmerkungen:
1) Umsätze mit IT-Beratung und Systemintegration
2) Umsatz enthält auch die Umsätze mit Managementberatung


Die Aufnahme in dieses Ranking unterliegt genau definierten Kriterien. Mehr als 60 Prozent des Umsatzes müssen mit IT-Beratung, Individual-Software-Entwicklung und Systemintegration erzielt werden.

Die Lünendonk GmbH, Kaufbeuren, betrachtet seit Mitte der 90er Jahre kontinuierlich den Markt für IT-Beratung und Systemintegration in Deutschland. Dabei erhebt das Marktforschungsunternehmen nicht den Anspruch, den Gesamtmarkt abzubilden. Es konzentriert sich vielmehr darauf, die führenden Anbieter in einem bestimmten Marktsegment zu betrachten. Daneben werden zu Vergleichszwecken einige mittelgroße und kleine IT-Beratungs- und Systemintegrations-Unternehmen in die Analysen einbezogen. Diese Unternehmen repräsentieren zusammen die Grundstruktur des Marktes und so hohe Umsatzanteile am Markt, dass Folgerungen für die Gesamtsituation und -entwicklung möglich sind. Die Analyse des Jahres 2011 umfasst 62 Unternehmen inklusive der Top 25.

Nachdem seit Mitte des Jahrzehnts das Volumen des deutschen Marktes für IT-Beratung und Systemintegration ständig mit durchschnittlich fünf Prozent pro Jahr gewachsen war, brachte das Jahr 2009 als Folge der weltweiten Finanzmarkt- und Wirtschaftskrise mit minus 7,7 Prozent den bisher tiefsten Einbruch seit Bestehen. Der Markt für „IT-Planning and Implementation“ erreichte 2010 nach Ermittlungen des Branchenverbandes Bitkom und von EITO ein Gesamtvolumen von 11,8 Milliarden Euro und damit eine Steigerung gegenüber dem Vorjahr um zwei Prozent.

Für das Jahr 2011 erwarteten die analysierten IT-Berater und Systemintegratoren mit im Schnitt 5,8 Prozent Zunahme eine signifikant höhere Wachstumsrate des Marktvolumens. Auch mittelfristig (bis 2016) hält dieser Optimismus an – die Unternehmen rechneten mit einem durchschnittlichen jährlichen Wachstum von 5,5 Prozent. Sogar langfristig (2016-2020) wurde dieser Trend bestätigt, mit im Durchschnitt 5,3 Prozent Zuwachs pro Jahr.

Der Anstieg des Gesamtumsatzes der befragten Anbieter im Jahr 2010 übertraf die Zunahme des Marktvolumens der Branche (2,0 %) bei weitem: Der Gesamtumsatz erhöhte sich signifikant um 12,2 Prozent. Für das Jahr 2011 rechnete dieser Dienstleistungssektor im Durchschnitt mit 10,3 Prozent Umsatzwachstum und mittelfristig (bis 2016) immer noch mit 9,7 Prozent jährlichem Zuwachs.

62.642 Mitarbeiter waren im Jahr 2010 bei den 62 von Lünendonk untersuchten IT-Beratungs- und Systemintegrations-Unternehmen angestellt. Damit ergibt sich in der Summe ein Mitarbeiterzuwachs dieser Anbieter gegenüber 2009 um rund 3.100. Die Steigerungsrate entsprach durchschnittlich 7,9 Prozent. Von diesen Mitarbeitern gehörte ein Personalanteil von durchschnittlich rund 15,5 Prozent zu Management, Verwaltung und Vertrieb, wovon knapp 65 Prozent auf Manager beziehungsweise Verwaltungspersonal und gut 35 Prozent auf Vertriebspersonal entfallen. Etwa 84,5 Prozent der Mitarbeiter waren in der Beratungs- und Projektarbeit tätig und stellten somit die eigentlichen Produktionsfaktoren der Unternehmen dar.

In puncto Leistungsspektrum lag bei den analysierten IT-Beratungen und Systemintegratoren 2010 die klassische „IT-Beratung“ mit 24,7 Prozent deutlich vorn, gefolgt von „Individual-Software-Entwicklung“ (18,3 %) und „Systemintegration“ (13,4 %). Daran schlossen sich „Standard-Software-Einführung“ (11,2 %) und „Projekt-Management“ (6,4 %) an. Als weitere Tätigkeiten waren die häufig mit der Systemintegratoren-Rolle verbundenen Aufgaben von Bedeutung: „Software-Wartung“ (4,4 %), „Standard-Software-Vertrieb“ (2,8 %), „Training, Schulung“ (1,0 %) und „Hardware-Vertrieb“ inklusive „Hardware-Wartung“ (0,5 %).

Zwei Drittel der IT-Beratungs- und Systemintegrations-Unternehmen boten ihren Kunden Nearshore- respektive Offshore-Kapazitäten an. Dabei handelte es sich bei mehr als der Hälfte um eigene Kapazitäten, das bedeutet in der Regel: Tochter- oder Schwestergesellschaften in Niedriglohnländern. 13 Prozent der analysierten Anbieter offerierten Kapazitäten eines Partners beziehungsweise eines externen Dienstleisters. Bei 29 Prozent waren beide Varianten möglich. 2010 generierten Nearshore-/Offshore-Kapazitäten im Durchschnitt 6,8 Prozent des Gesamtumsatzes. Die analysierten Anbieter planen, diese Umsatzanteile 2011 auf 9,4 Prozent zu steigern.

Bis 2002 gab es keine eigenständigen Studiengänge oder Berufsausbildungen, die direkt zum Berufsbild des IT-Beraters führten, deswegen haben die in Deutschland tätigen IT-Berater relativ unterschiedliche berufliche Hintergründe und Werdegänge.

Die klassische Qualifikationsmaßnahme für eine spätere Tätigkeit als IT-Berater (insbesondere in großen Beratungs- und Systemhäusern) stellt ein Hochschulstudium dar, typischerweise in Informatik, Wirtschaftsinformatik oder einem angrenzenden Fachgebiet.

Die Universität Hamburg bietet seit dem Wintersemester 2010/2011 mit dem konsekutiven Masterstudiengang IT-Management und -Consulting erstmals in Deutschland einen spezifischen universitären Ausbildungsweg für IT-Berater an.[3] Seit dem Sommersemester 2007 wird ein ebenfalls konsekutiver Masterstudiengang Information Management und Consulting (M.Sc.) an der Fachhochschule Ludwigshafen angeboten.[4]

Daneben existiert seit 2002 auch der zertifizierte IT-Berater im Rahmen der staatlichen IT-Fortbildungsverordnungen. Die sog. "Operative Professionals" sind in vier unterschiedliche Profile aufgeteilt: Certified IT Systems Manager (Geprüfter IT-Entwickler), Certified IT Business Manager (Geprüfter IT-Projektleiter), Certified IT Business Consultant (Geprüfter IT-Berater) und Certified IT Marketing Manager (Geprüfter IT-Ökonom).

Im Rahmen dieser berufsbegleitenden Ausbildung müssen insgesamt sieben Prüfungen abgelegt und eine Praxisarbeit angefertigt werden, Voraussetzung für die Zulassung zur Prüfung ist der Nachweis der Qualifikation eines zertifizierten Spezialisten oder einer entsprechenden Qualifikation. Die Prüfungen werden in der Regel bei den örtlichen IHK absolviert.[5]

Diese Abschlüsse entsprechen in etwa dem 'Industriemeister' in den gewerblichen und handwerklichen Berufen.

  • Informatiker
  • Unternehmensberater
  1. Case Study: Die Migration von Fonds, Anadeo Consulting [1]
  2. Lünendonk-Liste 2011: IT-Beratungs- und Systemintegrations-Unternehmen in Deutschland
  3. Universität Hamburg / Masterstudiengang IT-Management und -Consulting [2]
  4. Fachhochschule Ludwigshafen / Masterstudiengang InfoMaC [3]
  5. IHK Köln / Weiterbildung [4]


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