Konstruktion CAD in Ahrensburg, Konstruktionen CAD in Ahrensburg, Schleswig-Holstein

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CAD

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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig. Für andere Bedeutungen der Abkürzung, siehe CAD (Begriffsklärung)
Ein virtuelles Bauteil in räumlicher (3D) Ansicht (CAD-Programm CATIA)
Arbeitsschritte mit CAD in Zeitraffer im CAD-Programm NX

CAD (von engl. computer-aided design [kəmˈpjuːtə ˈeɪdɪd dɪˈzaɪn], zu Deutsch rechnerunterstütztes Zeichnen, rechnerunterstützter Entwurf oder rechnerunterstützte Konstruktion) bezeichnet ursprünglich die Verwendung eines Computers als Hilfsmittel beim technischen Zeichnen. Die mit Hilfe des Computers angefertigte Zeichnung wird auf dem Bildschirm sichtbar gemacht und kann auf Papier ausgegeben werden.

Inzwischen ist in fast allen CAD-Anwendungen die dritte Dimension (3D) hinzugekommen. Damit bezeichnet CAD auch die Bildung eines virtuellen Modells dreidimensionaler Objekte mit Hilfe eines Computers. Von diesem können die üblichen technischen Zeichnungen abgeleitet und ausgegeben werden. Ein besonderer Vorteil ist, vom bereits virtuell bestehenden dreidimensionalen Objekt eine beliebige räumliche Abbildung zu erzeugen. Durch die mit erfassten Materialeigenschaften können rechnerunterstützte technische Berechnungen (zum Beispiel mit Finite-Elemente-Programmen) unmittelbar anschließen.

CAD hat das Zeichenbrett und viele Routine-Tätigkeiten verdrängt. Betroffen sind alle Zweige der Technik: Architektur, Bauingenieurwesen, Maschinenbau, Elektrotechnik und all deren Fachrichtungen und gegenseitige Kombinationen bis hin zur Zahntechnik. Fertigungsmaschinen für technische Objekte können direkt vom Computer aus angesteuert werden.

CAD wird als Grafikdesign auch dort angewendet, wo ausschließlich Bildhaftes herzustellen ist.

Inhaltsverzeichnis

Am Anfang war CAD lediglich ein Hilfsmittel zum technischen Zeichnen. Der Zusatz 2D wurde erst nötig, als technische Objekte mit Computerhilfe nicht mehr nur gezeichnet, sondern als virtuelle dreidimensionale Körper (3D) behandelt werden konnten.

Mit Hilfe eines sogenannten 2D-CAD-Systems werden genau wie beim Zeichnen von Hand Ansichten und Schnitte in der Regel räumlich ausgedehnter Körper erstellt. Die Zeichnungen werden zuerst auf dem Bildschirm sichtbar gemacht und dann auf Papier geplottet oder gedruckt.

Die vormals von Hand gezeichnete Linie ist auch das Grundelement in einem CAD-System. Daraus bestehen die “vorgefertigten” Basis-Objekte des Systems: Gerade, Kreis, Ellipse, Polylinie, Polygon oder Spline. Die interne Darstellung dieser Objekte ist vektororientiert, das heißt, dass nur ihre Parameter gespeichert werden (zum Beispiel die beiden Endpunkte einer Geraden oder der Mittelpunkt und der Radius eines Kreises). Auf diese Weise ist der Speicherbedarf im Computer klein (Gegenteil: Pixelgraphik). Das Objekt wird aus den wenigen Daten erst bei der Ausgabe erstellt.

Man fügt den Objekten noch wählbare Attribute wie Farbe, Linientyp und Linienbreite hinzu. Mit der Möglichkeit, die Objekte mit sogenannten Werkzeugen zu bearbeiten und die virtuelle Zeichnung zu bemaßen und zu beschriften, sind fast alle Tätigkeiten auf Papier auch im CAD-System ausführbar.[1]

Werkzeuge ermöglichen und erleichtern zum Beispiel das Erzeugen, Positionieren, Ändern und Löschen von Objekten, Zeichnen von Hilfslinien, Finden von ausgezeichneten Punkten der Objekte (zum Beispiel End- und Mittelpunkte von Linien, Mittelpunkte von Kreisen usf.), Zeichnen von Lotrechten, Tangenten und Äquidistanten zu Objekt-Linien und das Schraffieren geschlossener Linienzüge. Die vollständige Bemaßung wird erstellt, nachdem lediglich deren Endpunkte (zum Beispiel ein Längenmaß) oder das Objekt (zum Beispiel ein Bogen für dessen Radius) ausgewählt wurden. Die Genauigkeit der Abmessungen ist ein Vielfaches von denen in einer klassischen Zeichnung. Indirekt erzeugte Maße müssen nicht aufwändig errechnet werden, sie lassen sich aus der CAD-Zeichnung ablesen.

Sich wiederholende Objekte können gleich von Anfang an “in Serie” erzeugt werden. Objekt-Gruppen lassen sich als Ganzes verändern, zum Beispiel strecken oder stauchen oder auch nur proportional vergrößern oder verkleinern.

Ein organisatorisches Hilfsmittel ist die Anfertigung der Zeichnung in Teilen auf verschiedenen Ebenen (Layertechnik). Das entspricht der Anfertigung einer klassischen Zeichnung auf mehren transparenten Papieren, die übereinander gelegt das Ganze darstellen.

Darstellungen von Norm- und Wiederholteilen können in einer Bibliothek abgelegt und von dort wieder bezogen und eingefügt werden. Teilbereiche lassen sich vergrößert darstellen (Zoom), so dass eine geringe Bildschirmauflösung (1600×1200 Pixel sind für CAD-Anwendungen eine geringe Auflösung) nicht hinderlich ist.

Moderne CAD-Systeme haben auch Schnittstellen zur Erweiterung der Funktionalität mittels Makros.

Durch Zeichnen von Linien im Raum lassen sich Körper andeuten. Solche Linien bezeichnen zum Beispiel die Kanten eines Quaders. Ein Körper ist aber erst dann ausreichend simuliert, wenn er ein Volumen und Oberflächen, beides mit diversen physikalischen Eigenschaften hat. Solche mangelhaften Modelle werden im Unterschied zu genügenden Modellen gelegentlich als 2½D-Modelle bezeichnet.

Eine ebenfalls saloppe, aber anschaulichere Kennzeichnung eines Körpers mit nur 2½ anstatt 3 Dimensionen bezieht sich auf dessen Einfachheit. Es handelt sich um Körper, deren Entstehung man sich durch Ausdehnung ebener Konturen in die dritte Dimension vorstellen kann. Macht man ein dünnes Blatt (ist in Näherung eine Ebene) immer dicker, so erhält man zunächst ein Brett und zuletzt eine Säule, also Körper, in denen alle zur Ausgangsfläche parallelen Schnitte gleich aussehen. Als CAD-Werkzeug heißt dieses Vorgehen Extrusion.[2]

Eine Vorstufe zur Extrusion (ist ein 3D-Werkzeug) ist das Zeichnen mit Höhe.[3] Man erstellt zum Beispiel nicht nur ein Rechteck, sondern einen Quader, der aber lediglich mit Hilfe von zwei parallelen rechteckigen Konturen definiert ist. Sein Inneres und sein Oberfläche sind nicht festgelegt. Der Quader ist leer und hat durchsichtige Wände. Zusätzlich ist das Zeichnen mit Erhebung möglich.[4] Man kann damit ein zweites mit Höhe versehenes Objekt in einer parallelen Ebene zeichnen und erhält auf diese Weise zwei 2½D-Körper, die nicht auf derselben Ebene stehen. Eine von möglichen Steigerungen ist, den 2½D-Körper im Raum drehen zu können.

Beim Zeichnen mit Höhe und Erhebung haben die Objekte lediglich weitere Attribute bekommen. Der Fortschritt vom 2D- zum 2½D-CAD besteht deshalb hauptsächlich aus den Möglichkeiten, die modellierten Körper von einem gewählten Ansichtspunkt aus als räumliche Objekte darzustellen, das heißt zu zeichnen. Beim Quader waren zum Beispiel Linien von einer unteren Ecke zur zugehörigen obere Ecke hinzuzufügen. Linien sind per Definition körperlos, können aber als Drähte aufgefasst werden. Somit nennt man diese einfachste der CAD-Modellierungs-Arten neben Linien- oder Kantenmodell auch Drahtmodell. Um das Vordere vom Hinteren des massiv gemeinten Quaders unterscheiden zu können, musste das rechenintensive Werkzeug Verdeckte Kanten ausblenden entwickelt und zugefügt werden.[5]

Eine Variante zum Erzeugen von Drahtmodellen mittels Höhe und Erhebung ist das Zeichnen in mehreren sich schneidenden Ebenen. Je eine Oberflächen-Kontur eines 2½D-Körpers befindet sich in je einer Zeichenebene. Einfaches Beispiel ist die Darstellung eines Quaders in xy-, xz- und yz-Ebenen im räumlichen kartesischen Koordinatensystem.

Reine 2½D-CAD-Systeme werden heute nicht mehr angeboten, sind aber die Grundstufe in den meisten gängigen 3D-CAD-Systemen. Aus historischer Sicht war die 2½D-CAD-Technik eine Vorstufe zu den 3D-Systemen. Die ihr innewohnenden Begrenzungen ergaben sich vor allem durch die Langsamkeit und geringe Speicherfähigkeit der Computer, weniger durch noch nicht vorhandene aufwändigere Software.

Die mit 3D-CAD gelöste Aufgabe ist wesentlich anspruchsvoller, als in der Ebene (2D-CAD) oder im Raum (2½D-CAD) zu zeichnen. Im Computer wird ein virtuelles Modell eines dreidimensionalen Objektes erzeugt. Außer geometrischen werden auch physikalische Eigenschaften simuliert. Das geometrisch beschriebene sogenannte Volumenmodell wird zum sogenannten Körper-Modell, das zusätzlich physikalische Eigenschaften wie Dichte, Elastizitätskoeffizient, zulässige Verformungs- und Bruchspannung, thermische und elektrische Leitfähigkeit, und thermischen Ausdehnungskoeffizient und andere hat. Es hat eine Oberfläche mit Struktur und optischen Eigenschaften. Ein derart beschriebener Körper lässt sich virtuell wiegen, elastisch, plastisch und thermisch verformen. Seine Geometrie und seine Materialeigenschaften sind die Vorgaben zum Beispiel für ein Finite-Elemente-Programm, mit denen es bezüglich Verformung und Bruch untersucht wird. Man kann ihn beleuchten und seine optischen Eigenschaften dabei erkennen.

Ein Zwischenschritt ist das sogenannte Flächen-Modell. Es wird benutzt, wenn die Oberflächen-Form eines Gegenstandes primär wichtig ist. Bei Automobilen sind es die von der Ästhetik und vom momentanen Geschmack bestimmten ziemlich beliebigen Formen der Karosserie-Bleche, bei Flugzeugen die aus strömungstechnischen Optimierungen stammenden Formen der Flügel- und Rumpf-Bleche, die auch meistens keine mit bekannten Flächen-Gleichungen beschreibbare Formen haben. Das Flächen-Modell ist als Blechmodell vorstellbar, hat aber wie das Drahtmodell auch keine Masse. Seine Objekte sind lediglich geometrische Flächen.[6]

Volumen-Modelle werden in der Regel aus einfachen Grundkörpern (Quader, Pyramide, Zylinder, Kegel, Kugel, Torus) zusammen gesetzt, was durch die Möglichkeit ihrer Booleschen Verknüpfung begünstigt wird.[7] Zum Beispiel kann ein liegendes Dreikant-Prisma mit einem vertikalen Quader vereinigt werden, wenn ein Schornstein aus einem Hausdach herausragen soll. Durch Bewegen einer ebenen Kontur aus der Ebene heraus (auf einer Geraden: Extrusion | auf einem Kreisbogen: Rotation[8]) lassen sich ebenfalls Grundkörper gewinnen (ein Sonderfall ist der Torus: ein Kreis wird auf einem Kreis bewegt).

Modellierungsverfahren (nach steigender Komplexität)
Prinzip Beschreibung
Kantenmodell / Drahtmodell Es werden Körperkanten als "Drahtmodell" durch eine mathematische Beschreibung abgebildet. Bei größeren Flächen bildet ein Drahtgitter die Ansiche einer Fläche. Gedanklich spannt man ein Netz oder etwas Stoff über die Körperkanten bzw. den Stützdraht und erhält so das Flächenmodell.
Flächenmodell Die den Körper begrenzenden Flächen werden durch eine mathematische Beschreibung, zum Beispiel durch NURBS-Flächen, beschrieben. Zusätzlich wird in der Regel noch die Topologie der Flächen mit abgespeichert, das heißt, welche Fläche an welche andere Fläche grenzt.
Volumenmodell Neben den beschreibenden Flächen eines Körpers wird die Information gespeichert, auf welcher Seite der jeweiligen Fläche sich Materie befindet, das heißt die Fläche ist eine Begrenzungsfläche eines Volumens. Die Volumenbeschreibung dient zur Feststellung von Durchdringungen sowie zur Volumenbestimmung eines dargestellten Körpers.
Körpermodell Ein Volumenmodell das zusätzliche Information bezüglich des Werkstoffes und der Oberflächenbeschaffenheit hält. Ein Körpermodell besteht also aus Kanten, Flächen, dem dazugehörigen Volumen und nicht-geometrischen Informationen. Solche Modell sind auch eine Grundlage für physikalische Simulationen (Digital Mock-Up) die in vielen modernen CAD-Paketen als Modul enthalten sind.
Parametrisches Modell Hier werden geometrische Objekte, wie zum Beispiel Punkte, Linien, Kurven, Volumen, Körper und Flächen, mit ihren Bedingungen und Beziehungen zueinander assoziativ durch Parameter beschrieben. Dadurch wird der Charakter eines Modells zu einem neuen zusammengesetzten Parameter gebildet, wodurch das Modell selbst parametrisiert wird. Eine einmal konstruierte Schraube kann so, nur durch Veränderung z. B. des Parameters Gewindedurchmesser sofort beliebig große fertige Schrauben generieren. Das spart enorm Zeit, Speicherplatz und erlaubt zusätzlich effiziente (parametrierte) Normteilbibliotheken. Wesentlich wichtiger aber ist die Parametrierung im Entwicklungs- und Konzeptbereich. Dort ist es dem Konstrukteur sehr schnell möglich, ein Konzept zu modifizieren, ohne das zugrundeliegende Modell stets neu aufbauen zu müssen. Unbedingte Voraussetzung ist dabei eine saubere, fehlerfreie Parametrierung und ein logischer Aufbau der CAD-Modelle in seiner geometrischen Konstruktion durch den Benutzer bzw. Konstrukteur.
Parametrisches Modell mit Konstruktionshistorie Das Konstruktionsobjekt wird durch eine Reihe von Konstruktionsschritten (wie zum Beispiel Vereinen, Schneiden) aus Grundgeometrien wie Quader, Zylinder, Kegel, hergeleitet. Die Reihenfolge der Konstruktionsschritte sowie die geometrischen Parameter der Grundkörper werden gespeichert. Ein wesentlicher Vorteil des history-basierten Modellierens ist die hohe Flexibilität. Durch Änderungen an den einzelnen Konstruktionsschritten kann die Geometrie auch im Nachhinein vielfältig geändert werden, wenn die Konstruktionslogik der Erstellungslogik im CAD-System folgt.

CAD-Programme gibt es für zahlreiche verschiedene Anwendungsfälle und Betriebssysteme. Siehe dazu die Liste von CAD-Programmen und die Liste von EDA-Anwendungen. Anders als bei Officelösungen gibt es im Bereich CAD starke Spezialisierungen. So existieren oftmals nationale Marktführer in Bereichen wie Elektrotechnik, Straßenbau, Vermessung usw.

Mechanische CAD-Lösungen finden sich vor allem in den folgenden Bereichen:

  • Bauwesen
    • Architektur (CAAD)
    • Holzbau
    • Ingenieurbau
    • Historische Rekonstruktion
    • Städtebau
    • Wasserbau
    • Verkehrswegebau
  • Vermessungswesen
  • Produktdesign
  • Holztechnik
  • Maschinenbau
    • Anlagenbau
    • Fahrzeugbau
    • Formen- und Werkzeugbau
      • Verpackungsentwicklung und Stanzformenbau
    • Antriebstechnik
      • Schaltpläne in der Hydraulik
      • Schaltpläne in der Pneumatik
    • Mechanische Simulation,
      siehe auch Finite-Elemente-Methode (FEM/FEA)
  • Schaltpläne in der Elektrotechnik
  • Schiffbau
  • Zahnmedizin
  • Schmuck- und Textilindustrie

Ein weiteres Anwendungsgebiet ist der Entwurf von elektronischen Schaltungen. Entsprechende Programme werden oft auch unter den Begriffen eCAD und EDA zusammengefasst, insbesondere bei Anwendungen im Leiterplattenentwurf und der Installationstechnik (siehe unten).

Im Prozessverlauf einer elektrotechnischen Entwicklung für Leiterplatten stehen im Mittelpunkt:

  • der Entwurf der Schaltung in Form eines Schaltplans,
  • die Verifizierung der Funktion,
  • die Simulation unter verschiedenen Toleranz-Bedingungen, zum Beispiel mit der Software SPICE,
  • die Erstellung von Gehäuse und Bauteilbibliotheken,
  • die Überführung des Schaltplans in ein Layout (Leiterplatte),
  • die Optimierung der Bauteilplatzierung um Platz zu sparen,
  • die Ableitung von produktionswichtigen Daten wie etwa Stücklisten und Prüfplänen.

Wegen der besonderen Anforderungen haben sich Spezialbereiche mit teilweise stark unterschiedlichen Entwicklungsmethoden gebildet, besonders für den computerbasierten Chipentwurf, d. h. die Entwurfsautomatisierung (EDA) für analoge oder digitale Integrierte Schaltkreise, zum Beispiel ASICs. Damit verwandt ist das Design von programmierbaren Bausteinen wie Gate Arrays, GALs, FPGA und anderen Typen programmierbarer Logik (PLDs) unter Benutzung von zum Beispiel VHDL, Abel.

Auch in der klassischen Installationstechnik finden sich zahlreiche Anwendungsbereiche für Computersoftware. Ob große Hausinstallationen für Industrie oder öffentliche Gebäude oder der Entwurf und die Umsetzung von SPS-basierten Steuerungsanlagen – selbst in diesem Sektor wird heute das individuelle Design der jeweiligen Anlage stark vom Computer unterstützt.

Im Bereich der Mikrosystemtechnik besteht eine besondere Herausforderung darin, Schaltungsdaten mit den mechanischen Produkt-Konstruktionsdaten (CAD) zusammenzuführen und mit solchen Daten direkt Mikrosysteme herzustellen.

Systembedingt können beim Datenaustausch nicht alle Informationen übertragen werden. Während reine Zeichnungselemente heute kein Problem mehr darstellen, ist der Austausch von Schriften, Bemaßungen, Schraffuren und komplexen Gebilden problematisch, da es keine Normen dafür gibt. Selbst auf nationaler Ebene existieren in verschiedenen Industriezweigen stark unterschiedliche Vorgaben, was eine Normierung zusätzlich erschwert.

Die meisten Programme setzen auf ein eigenes Dateiformat. Das erschwert den Datenaustausch zwischen verschiedenen CAD-Programmen, weshalb es Ansätze zur Standardisierung gibt. Als Datenaustauschformat für Zeichnungen und zur Archivierung von Unterlagen wird heute üblicherweise das Format DXF des Weltmarktführers Autodesk verwendet.[9][10]

Es ist zwischen CAD-systemneutralen und CAD-systemspezifischen Datenformaten zu unterscheiden. Wesentliche CAD-systemneutrale Datenformate sind VDAFS, IGES, SAT, IFC und STEP sowie für spezielle Anwendungen die STL-Schnittstelle. Die Datenformate im Einzelnen:

  • Das DXF-Format hat sich als Datenaustauschformat für Zeichnungen weitgehend etabliert, es wird als einziges Format von allen CAD-Systemen unterstützt und ist zum Industriestandard geworden.[11] Manche der CAD-Systeme können DXF-Dateien nur als 2D-Daten lesen und schreiben, dabei gehen häufig CAD-systemspezifische Besonderheiten wie Bemaßungen, Schraffuren usw. verloren oder können im Zielsystem nicht äquivalent dargestellt werden.
  • Das DWF (engl. Design Web Format) wurde ursprünglich von Autodesk für den Datenaustausch per Internet konzipiert, unterstützt alle Elemente von DXF und ist hochkomprimiert. Es konnte sich jedoch nicht durchsetzen. DWF-Dateien waren mit Plugins in Browsern darstellbar.[12]
  • VDA-FS – Datenaustauschformat für Flächen, entwickelt vom Verband Deutscher Automobilbauer (VDA), in der Vergangenheit Quasi-Standard für diesen Bereich;
  • IGES – Datenaustauschformat für 2D-Zeichnungen und 3D-Daten (Flächen), in vielen CAD-Anwendungen als Austauschformat üblich und möglich. Löst aufgrund der besseren Einsetzbarkeit VDAFS mehr und mehr ab, ist umfangreicher und systemunabhängiger als DXF einsetzbar, allerdings nicht so weit verbreitet und mit den gleichen Schwächen.
  • STEP – ein standardisiertes Dateiaustauschformat, welches international entwickelt wurde. STEP gilt als die beste Schnittstelle für Geometriedaten. Wobei auch Informationen wie Farben, Baugruppenstrukturen, Ansichten, Folien und Modellattribute übergeben werden können. Ebenfalls zur Übertragung von Zeichnungsdaten nutzbar (dort aber nicht so mächtig wie im 3D-Bereich). STEP wird nicht von allen CAD-Systemen unterstützt.
  • VRML97-ISO/IEC 14772, wurde ursprünglich als 3D-Standard für das Internet entwickelt. Die meisten 3D-Modellierungswerkzeuge ermöglichen den Im- und Export von VRML-Dateien, wodurch sich das Dateiformat auch als ein Austauschformat von 3D-Modellen etabliert hat. Für den Einsatz als CAD-CAD Austauschformat ist es eher nicht geeignet, wohl aber zur Übergabe an z. B. Animations- und Renderingsoftware.
  • STL - aus Dreiecksflächen aufgebaute Modelle. Wird vorwiegend zur Übergabe an Rapid Prototyping Systeme verwendet.
  • IFC - ein für die Gebäudetechnik entwickelter offener Standard. Es werden keine Zeichnungen, sondern technische Daten und Geometrien übergeben. Entwickelt wurde es vom buildingSMART e.V. (bis April 2010 Industrieallianz für Interoperabilität e.V.). Es ist ein modellbasierter Ansatz für die Optimierung der Planungs-, Ausführungs-, und Bewirtschaftungsprozesse im Bauwesen. Die Industry Foundation Classes - IFC - sind ein offener Standard für Gebäudemodelle. Der IFC Standard ist unter ISO 16739 registriert.

Mit den CAD-systemneutralen Formaten gelingt in der Regel nur die Übertragung von Kanten-, Flächen- und Volumenmodellen. Die Konstruktionshistorie geht in der Regel verloren, damit sind die übertragenen Daten in der Regel für eine Weiterverarbeitung nur bedingt geeignet. CAD-systemspezifische Datenformate ermöglichen die Übertragung der vollständigen CAD-Modelle, sie sind jedoch nur für wenige Systeme verfügbar.

Für die Weitergabe von PCB-Daten zur Erstellung von Belichtungsfilmen für Leiterplatten hat das so genannte Gerber-Format und das neuere Extended Gerber-Format große Bedeutung (siehe Fotografischer Film).

Der Begriff „Computer-Aided Design“ entstand Ende der 50er Jahre im Zuge der Entwicklung des Programmiersystems APT, welches der rechnerunterstützten Programmierung von NC-Maschinen diente.[13]

Am MIT in Boston zeigte Ivan Sutherland 1963 mit seiner Sketchpad-Entwicklung, dass es möglich ist, an einem computergesteuerten Radarschirm interaktiv (Lichtstift, Tastatur) einfache Zeichnungen (englisch Sketch) zu erstellen und zu verändern.

1965 wurden bei Lockheed (Flugzeugbau, USA) die ersten Anläufe für ein kommerzielles CAD-System zur Erstellung technischer Zeichnungen (2D) gestartet. Dieses System, CADAM (Computer-augmented Design and Manufacturing), basierend auf IBM-Großrechnern, speziellen Bildschirmen, und mit hohen Kosten verbunden, wurde später von IBM vermarktet und war, zumindest im Flugzeugbau, Marktführer bis in die 1980er Jahre. Es ist teilweise in CATIA aufgegangen. Daneben wurde eine PC-basierende Version von CADAM mit dem Namen HELIX entwickelt und vertrieben, das aber praktisch vom Markt verschwunden ist.

An der Universität Cambridge, England, wurden Ende der 1960er Jahre die ersten Forschungsarbeiten aufgenommen, die untersuchen sollten, ob es möglich ist, 3D-Grundkörper zu verwenden und diese zur Abbildung komplexerer Zusammenstellungen (z. B. Rohrleitungen im Chemieanlagenbau) zu nutzen. Aus diesen Arbeiten entstand das System PDMS (Plant Design Management System), das heute von der Fa. Aveva, Cambridge, UK, vermarktet wird.

Ebenfalls Ende der 1960er Jahre begann der französische Flugzeughersteller Avions Marcel Dassault (heute Dassault Aviation) ein Grafikprogramm zur Erstellung von Zeichnungen zu programmieren. Daraus entstand das Programm CATIA. Die Mirage war das erste Flugzeug, das damit entwickelt wurde. Damals benötigte ein solches Programm noch die Leistung eines Großrechners.

Um 1974 wurden B-Spline Kurven und Flächen für das CAD eingeführt.[14]

In diesem Artikel oder Abschnitt fehlen folgende wichtige Informationen: Hier fehlt jetzt die gesamte mittlere Datentechnik der 32-bit-Superminirechner und der Workstations (Digital Equipment Corporation, Prime Computer, Data General, Hewlett-Packard, Sun Microsystems, Apollo Computer, Norsk Data, etc.), auf denen so bedeutende CAD-Pakete wie MEDUSA und CADDS bsp. von ComputerVision liefen. Auch ME10, I-DEAS. --Jbergner 08:40, 29. Jan. 2012 (CET)
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Nachdem Anfang der 1980er Jahre die ersten Personal Computer in den Firmen standen, kamen auch CAD-Programme dafür auf den Markt. In dieser Zeit gab es eine Vielzahl von Computerherstellern und Betriebssysteme. AutoCAD war eines der ersten und erfolgreichsten CAD-Systeme, das auf unterschiedlichen Betriebssystemen arbeitete. Um den Datenaustausch zwischen diesen Systemen zu ermöglichen, definierte AutoDesk für sein CAD-System AutoCAD das DXF-Dateiformat als „neutrale“ Export- und Importschnittstelle. 1982 erschien AutoCAD für das Betriebssystem DOS. Das Vorgehen bei der Konstruktion blieb jedoch beinahe gleich wie zuvor mit dem Zeichenbrett. Der Vorteil von 2D-CAD waren sehr saubere Zeichnungen, die einfach wieder geändert werden konnten. Auch war es schneller möglich, verschiedene Versionen eines Bauteils zu zeichnen.

In den 1980er Jahren begann wegen der sinkenden Arbeitsplatzkosten und der besser werdenden Software ein CAD-Boom. In der Industrie wurde die Hoffnung gehegt, mit einem System alle anstehenden Zeichnungs- und Konstruktionsaufgaben lösen zu können. Dieser Ansatz ist aber gescheitert. Heute wird für jede spezielle Planungsaufgabe ein spezielles System mit sehr leistungsfähigen Spezialfunktionen benutzt. Der Schritt zur dritten Dimension wurde durch die immer höhere Leistungsfähigkeit der Hardware dann gegen Ende der 1980er Jahre auch für kleinere Firmen erschwinglich. So konnten virtuelle Körper von allen Seiten begutachtet werden. Ebenso wurde es möglich, Belastungen zu simulieren und Fertigungsprogramme für computergesteuerte Werkzeugmaschinen (CNC) abzuleiten.

Seit Anfang der 2000er Jahre gibt es erste Ansätze, die bis dahin immer noch zwingend notwendige Zeichnung verschwinden zu lassen. In die immer öfter vorhandenen 3D-Modelle werden von der Bemaßung über Farbe und Werkstoff alle notwendigen Angaben für die Fertigung eingebracht. Wird das 3D-Modell um diese zusätzlichen, geometriefremden Eigenschaften erweitert, wird es zum Produktmodell, unterstützt beispielsweise durch das STEP-Datenformat. Die einzelnen einheitlichen Volumenobjekte werden zu Instanzen unterschiedlicher Klassen. Dadurch können Konstruktionsregeln und Verweise zwischen einzelnen Objekten (z. B. Fenster wird in Wand verankert) realisiert werden.

  1. qCad: Grundlegende CAD Konzepte [1].
  2. ISBN 3-8272-5955-X, S. 780.
  3. ISBN 3-8272-5955-X, S. 703.
  4. ISBN 3-8272-5955-X, S. 703
  5. ISBN 3-8272-5955-X, S. 735
  6. ISBN 3-8272-5955-X, S. 753.
  7. ISBN 3-8272-5955-X, S. 777.
  8. ISBN 3-8272-5955-X, S. 781.
  9. Autodesk ist Weltmarktführer bei CAD-Software
  10. Diplomarbeit an der HS Bochum, 3.1.2.1., 3. Absatz
  11. DXF intern
  12. http://www.autodesk.de/adsk/servlet/index?siteID=403786&id=8995333
  13. ISBN 3-446-19176-3, S. 42.
  14. Michael E. Mortenson: Geometric Modeling. 3. Auflage. Industrial Press, New York 2006, S. 10.


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Ahrensburg

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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig. Ahrensburg ist auch der deutsche Name der estnischen Stadt Kuressaare.
Wappen Deutschlandkarte
53.67510.24166666666742Koordinaten: 53° 41′ N, 10° 15′ O
Basisdaten
Bundesland: Schleswig-Holstein
Kreis: Stormarn
Höhe: 42 m ü. NN
Fläche: 35,3 km²
Einwohner:

31.276 (31. Dez. 2010)[1]

Bevölkerungsdichte: 886 Einwohner je km²
Postleitzahl: 22926
Vorwahl: 04102
Kfz-Kennzeichen: OD
Gemeindeschlüssel: 01 0 62 001
Adresse der
Stadtverwaltung:
Manfred-Samusch-Str. 5
22926 Ahrensburg
Webpräsenz: www.ahrensburg.de
Bürgermeister: Michael Sarach (SPD)
Lage der Stadt Ahrensburg im Kreis Stormarn
Über dieses Bild

Ahrensburg (niederdeutsch Ahrensborg) ist eine Stadt im Südosten von Schleswig-Holstein und die größte Stadt des Kreises Stormarn.

Inhaltsverzeichnis

Ahrensburg liegt nordöstlich von Hamburg im mittleren Stormarn, einer Landschaft im südöstlichen Holstein. Die Stadt gehört zur Metropolregion Hamburg und grenzt an die Gemeinden Ammersbek, Delingsdorf, Hammoor, Todendorf, Großhansdorf, Siek, Braak und Stapelfeld sowie die Hamburger Stadtteile Volksdorf und Meiendorf (Bezirk Wandsbek).

Die mittlere monatliche Niederschlagsmenge beträgt 65,9 Millimeter. Der meiste Niederschlag fällt im August mit 76,5 Millimetern im Durchschnitt, der wenigste im Februar mit 43,7 Millimeter im Mittel. Der Jahresniederschlag liegt mit 791,5 Millimetern über dem bundesdeutschen Schnitt von 700 Millimetern.

Die Sonnenscheindauer liegt im Jahresmittel bei 1.443,3 Stunden. Der sonnenreichste Monat ist der Juni mit 204 Stunden. Die wenigsten Sonnenstunden hat der Dezember mit 32,6 Stunden.

Die mittlere Jahrestemperatur beträgt 8,2 °C. Der durchschnittlich wärmste Monat ist der Juli mit 16,2 °C, der kälteste der Januar mit 0,1 °C.[2]

Das Ahrensburger Tunneltal weist zahlreiche Stationen spätpaläolithischer Rentierjäger auf. Der ebenen Talsohle folgt heute die Bahnstrecke Lübeck–Hamburg. Die Funde rund um das Tal sind so bedeutend, dass Frühgeschichtler im Allgemeinen von der 'Ahrensburger Stufe' sprechen.

Die Geschichte der Stadt geht zurück ins 13. Jahrhundert, als die Grafen von Schauenburg das Dorf Woldenhorn (aus dem später die Stadt Ahrensburg wurde) und die Nachbardörfer Ahrensfelde, Meilsdorf und Beimoor gründeten. Woldenhorn wurde im Jahre 1314 erstmals urkundlich erwähnt. Die Dörfer kamen 1327 zum Zisterzienserkloster Reinfeld, und Woldenhorn war Sitz des Klostervogts bis Mitte des 16. Jahrhunderts.

Um etwa 1200 wurde die „Arx Arnsburga“, auch Burg Arnesvelde genannt, gebaut. Zuvor stand dort eine noch nicht datierte Fluchtburg, deren Ausmaße durch die äußeren Wallgräben im Forst Hagen im Süden der Stadt noch gut erkennbar sind. Mündliche Überlieferungen sprechen von der Zeit der Wendenkriege im 10. Jahrhundert. Das Wappen der Stadt gibt die Burg Arnesvelde im oberen Wappenfeld wieder. Auf der Burg beheimatete Vögte sind 1295 und 1304 bezeugt. 1326 verlegte der Schauenburgische Graf Johann III. den Sitz seines Vogtes nach Trittau und gab die Burg auf.

Aus den Steinen der Burg wurde später das Ahrensburger Schloss errichtet.

Mit der Säkularisation auf Grund der Reformation wurde der König von Dänemark Eigentümer des Gebiets. Er belohnte seinen Feldherrn Daniel Rantzau 1567 mit der Herrschaft über diese Dörfer. Sein Bruder und Erbe Peter Rantzau baute um 1595 den Renaissance-Herrensitz in Form einer Wasserburg und die Schlosskirche, heute die Wahrzeichen der Stadt. Vorbildlich war die Angliederung von "Gottesbuden" (Wohnungen für alte und mittellose Menschen) an die Kirche.

Das „Gut Ahrensburg“ gehörte zu den so genannten Adligen Gütern, die eine erhebliche Selbstverwaltung und Unabhängigkeit besaßen. Für die Bauern bedeutete die Herrschaft der Rantzaus allerdings Leibeigenschaft.

Schloss Ahrensburg
Schlosskirche Ahrensburg
Gottesbuden

Das Gut der Rantzaus war Mitte des 18. Jahrhunderts stark verschuldet und wurde 1759 von dem Kaufmann Heinrich Carl von Schimmelmann erworben, der Schloss und Bauerndorf stark im Stil des Barock umgestaltete und auf dessen Pläne die heutige Anlage der Stadt zurückgeht. Schimmelmann erwarb Reichtum durch Waffen- Alkohol- und Sklavenhandel, insbesondere im Atlantischen Dreieckshandel.

Zum 7. Juni 1867 wurde das bisherige Gutsdorf Woldenhorn eine selbständige preußische Landgemeinde und benannte sich durch Beschluss der Gemeindeversammlung in Ahrensburg um. Es gehörte dem gleichnamigen "Amt Ahrensburg" an, aus dem es 1912 als dann amtsfreie Gemeinde wieder ausschied.

Mit dem Bau der Eisenbahnlinie von Hamburg nach Lübeck im Jahre 1865 wurde Ahrensburg zu einem beliebten Ausflugsziel im Hamburger Umland und die Einwohnerzahl stieg an. 1910 waren es bereits 2750 Einwohner. Eingemeindungen im Jahre 1928 führten zu einer Gebietsvergrößerung um 500 ha.

Bis Anfang der 1930er Jahre bestand in Ahrensburg eine kleine jüdische Gemeinde, deren Synagoge in der Reichspogromnacht am 9. November 1938 in Brand gesetzt wurde[3]

Auf dem Gebiet des ehemaligen Gutes wurden ab 1933 die Siedlungen „Daheim/Heimgarten“ (z. T. auf dem Gebiet der heutigen Gemeinde Ammersbek gelegen) und „Am Hagen“ (ursprünglich: „Franz-Seldte-Siedlung“) gebaut. Der Ansturm von Siedlern aus dem Hamburger Raum führte zum Entstehen der heutigen aufgelockerten Siedlungsstruktur.

Als Ahrensburg 1949 das Stadtrecht verliehen wurde, hatte es 17.775 Einwohner - rund die Hälfte davon Flüchtlinge und Vertriebene aus den ehemals deutschen Ostgebieten.

In den folgenden Jahrzehnten wurde die Infrastruktur der Stadt stark ausgebaut. Zugleich siedelten sich zahlreiche Betriebe am Stadtrand an, die Ahrensburg zu einem bekannten Wirtschaftsstandort in Schleswig-Holstein machten.

Das vom Joh. Friedrich Behrens, einer Firma zur Herstellung von Druckluftnaglern, entwickelte Unternehmensmodell wurde nach der Stadt als Ahrensburger Modell benannt.

Von 1823 bis 1899 war Ahrensburg Sitz des Stormarner Propstes der evangelisch-lutherischen Kirche. Heute bestimmen – neben einer Baptistengemeinde, einer Elim-Gemeinde, sowie einer Freien evangelischen Gemeinde – eine evangelisch-lutherische, eine neuapostolische und eine römisch-katholische Kirchengemeinde das religiöse Leben der Stadt.

Bis Anfang der 1930er Jahre bestand in Ahrensburg eine kleine jüdische Gemeinde, deren Synagoge in der Reichspogromnacht am 9. November 1938 in Brand gesetzt wurde[4]. Noch heute kann man am Stadtrand (Ahrensburg-West) in der Nähe des Golfplatzes den jüdischen Friedhof (1822 angelegt) als Überbleibsel aus jener Zeit besichtigen. Seit 2003 gibt es wieder eine kleine jüdische Gemeinde, die für ein progressives Judentum (nicht-orthodoxe Glaubensrichtungen) eintritt.

Ahrensfelde wurde 1195 erstmals urkundlich erwähnt. Es bestand aus der im Forst Hagen gelegenen Burg und dem umgebenden Dorf. 1320 wurde die Burg bei Kriegshandlungen stark beschädigt. 1327 kam der Ort unter die Herrschaft des Klosters Reinfeld, das ihn der Vogtei Woldenhorn unterstellte. Von 1567 an gehörte Ahrensfelde für drei Jahrhunderte zum Adligen Gut Ahrensburg. Die Leibeigenschaft wurde 1797 aufgehoben, nachdem es bereits in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts darüber Auseinandersetzungen mit Gutsherr Detlev Rantzau gegeben hatte. 1867 wurde Ahrensfelde preußische Landgemeinde und gehörte bis 1948 zum Amtsbezirk Siek, anschließend bis 1951 zum Amt Ahrensburg-Land. Von 1951 bis zur Eingemeindung nach Ahrensburg 1974 gehörte das Dorf zum Amt Siek. Bei seiner Eingemeindung hatte Ahrensfelde 475 Einwohner.

Beimoor wurde erstmals 1300 als Streusiedlung urkundlich erwähnt. Ursprünglich zum Kloster Reinfeld gehörend, kam das kleine Dorf 1567 zum Adligen Gut Ahrensburg. Der Name bedeutet wohl Beeren-Moor. Mitte des 19. Jahrhunderts lag auf dem Gelände des Ortes neben einigen Erbpachtstellen, die 1788 nach Aufhebung der Leibeigenschaft geschaffen worden waren, auch ein Meierhof des Gutes. 1889 kam Beimoor, nunmehr preußische Landgemeinde, zum Amtsbezirk Ahrensburg, bis es bei Gründung der neuen Großgemeinde Ahrensburg 1928 dieser eingegliedert wurde. Es hatte damals 47 Einwohner.

In diesem Stadtteil liegt der U-Bahnhof West und das Gewerbegebiet West. Ein Teil des Bredenbeker Teichs gehört zu diesem Stadtteil. Hier sind auch der kirchliche und der städtische Friedhof gelegen. Dazu kommt der Stadtteil Wulfsdorf an der Grenze zu Hamburg. Hier entstand im Jahre 2003 das Dorfprojekt "Allmende" mit deutlich über 300 Bewohnern.

Der jüngste Stadtteil im Norden der Stadt ist nur durch die Bahnstrecke Lübeck–Hamburg vom Industriegebiet Nord getrennt. Seit Ende 2010 hat er einen eigenen Haltepunkt für die Bahn. Zu dem seit den späten 1970er Jahren geschaffenen Neubaugebiet Gartenholz kommt die ältere Siedlung Kremerberg am nördlichen Stadtrand.

Der Hagen war ursprünglich ein Waldgebiet, das an das Stellmoor-Ahrensburger-Tunneltal angrenzte. Es gehörte von jeher zur Vogtei Woldenhorn und ab 1567 zum Adligen Gut Ahrensburg. Der Gutsherr 1868 ließ das Gebiet für die Allgemeinheit sperren. Nach Auflösung des Gutsbezirks 1928 verkauften die Eigentümer große Teile des Hagener Landes als Bauland. Dort errichtete der Deutsche Siedlerbund um 1935 die Franz-Seldte-Siedlung (heute: "Siedlung am Hagen"). Auf weiteren Flächen wurde in 1930er Jahren die „Siedlung Waldgut Hagen“ erbaut. Der unbebaute Teil des Hagens steht seit 1982 unter Naturschutz. Nach Eröffnung der U-Bahn-Station Ost in Ahrensburg entwickelte sich der Hagen zum beliebten Ausflugsziel der Hamburger.

Die ersten dokumentierten Anregungen für ein eigenes Wappen gehen auf das Jahr 1927 zurück[5]. Nachdem etliche Entwürfe aus heraldischen Gründen verworfen wurden, erfolgte am 28. Februar 1938 die Genehmigung eines Ahrensburger Gemeindewappens durch den Oberpräsidenten der Provinz Schleswig-Holstein. Über das Stadium einer Beschreibung kam das erste Wappen jedoch nicht hinaus.

Im Rahmen einer Überarbeitung der Hauptsatzung im Jahre 1962 wurde eine Überprüfung der Beschreibung durch das schleswig-holsteinische Landesarchiv veranlasst.[6] Es bestanden erhebliche Zweifel an der Beschreibung, insbesondere an der Farbgebung. Nach mehr als 14 Jahren genehmigte der Innenminister des Landes Schleswig-Holstein am 1. November 1976 schließlich das heutige Stadtwappen.[7]

Historische Begründung:

„Das Wappen der Stadt knüpft an charakterliche, mit dem Namen "Ahrensburg" verbundene geschichtliche Gegebenheiten an: Das Rengeweih auf dem Kultpfahl in der unteren Wappenhälfte, ein Fundstück von dem in der Nähe gelegenen, vorgeschichtlichen Fundplatz Stellmoor, erinnert an die Siedlungstätigkeit altsteinzeitlicher Rentierjäger im Ahrensburger Raum, deren Spuren in der vorgeschichtlichen Forschung als "Ahrensburger Kultur" bekanntgeworden sind.

Die Burg in der oberen Wappenhälfte steht als Sinnbild für die Burganlagen, denen die Stadt ihren Namen verdankt: in der Zeit der Kolonisation Stormarns entstandene, wohl an die altsächsische Fluchtburg anknüpfende, 1306 erstmals erwähnte landesherrliche Burg Arnesvelde, auch Arnsburga genannt, und das - nach Übergang der Burganlage an die Adelsfamilie Rantzau und Aufgabe des alten Burgplatzes - um 1595 errichtete Wasserschloss Ahrensburg.

In den dominierenden Farben Silber und Rot wird die Zugehörigkeit der Stadt zu Holstein angedeutet.“[8]

Blasonierung:

„In Silber eine rote, beiderseits von niedrigen, schwarz bedachten Türmen überragte Burg mit vorspringendem, schwarz bedachtem Torturm und offenem Tor. Darunter auf einem wachsenden roten Pfahl der schwarze stilisierte Schädel und die schwarzen stilisierten Schaufeln eines Rentiers.“[9]

Die Burg erinnert an die „Arx Arnsburga“ und die Rentierschaufeln verweisen auf die Ausgrabungen Alfred Rusts im nahegelegenen Stellmoor.

Stadtflagge

Blasonierung: „In einem weißen, oben und unten von einem breiten roten Streifen begrenzten Tuch die rote Burg und darunter das schwarze, stilisierte Rengeweih (mit Schädel) des Stadtwappens, etwas zur Stange hin verschoben.“[9]

  • 1910–1919 Friedrich Knutzen, DDP (Gemeindevorsteher)
  • 1920–1923 Willy Werner (Gemeindevorsteher)
  • 1925–1933 Hugo Schilling (Gemeindevorsteher)
  • 1935–1940 Heinrich Scheele, NSDAP
  • 1940–1945 Hans Gramm
  • 1945–1947 Johannes Ziese, CDU
  • 1947–1950 Erika Keck, CDU
  • 1954–1966 Kurt Fischer, parteilos
  • 1992–1998 Klaus Boenert, CDU
  • 1998–2010 Ursula Pepper, SPD
  • 2010– Michael Sarach, SPD
Ergebnisse der Wahlen zur Stadtverordnetenversammlung
Sitzverteilung 2008 - 2013

Bei den Wahlen zur Stadtverordnetenversammlung am 25. Mai 2008 mussten CDU (-10,1% gegenüber 2003) und SPD (-4,6%) deutliche Verluste hinnehmen, während GRÜNE (+6,9%) und die Wählergemeinschaft Ahrensburg für Bürgermitbestimmung (WAB, +3,5%) Gewinne verzeichneten. Die FDP (+4,3%) schaffte nach 14 Jahren wieder den Einzug in das Ahrensburger Stadtparlament. Dies ergab folgende Sitzverteilung:

Partei/Wählerg. Anteil * Sitze *
CDU 36,0 % −10,1 % 13 −2
SPD 23,0% −4,6 % 8 −1
DIE GRÜNEN 16,7 % +6,9 % 6 +2
WAB 16,1 % +3,5 % 5 +1
FDP 8,2 % +4,3 % 2 +2
Gesamt 100 % 34

* Die Zahlen stellen die Veränderung zur Kommunalwahl 2003 dar.

  • Ludwigslust / Mecklenburg-Vorpommern
  • Esplugues de Llobregat / Spanien
  • Viljandi / Estland
  • Feldkirchen / Österreich

Durch die Stadt verläuft die Bundesstraße 75, seit 1990 unter Umgehung des Innenstadtkerns. Für den Verkehr bestimmend wirkt sich die Lage der Stadt an der Autobahn A 1 (Vogelfluglinie) aus, zu der Ahrensburg über eine Anschlussstelle im Südosten verfügt.

Ahrensburg ist über die Bahnstrecke Lübeck–Hamburg (im Regionalverkehr: R10) an das überregionale Streckennetz angebunden. Seit November 2009 ist ein weiterer Haltepunkt an dieser Strecke im Ahrensburger Stadtteil Gartenholz fertiggestellt. Aufgrund Nachbesserungen zum Einhalten von EU-Vorschriften verzögerte sich seine Inbetriebnahme bis zum Fahrplanwechsel 2010/11 zum 12. Dezember 2010 und wird seither von den Regionalbahnen der Linie R10 angefahren. Seit längerem im Gespräch ist der Bau einer S-Bahn-Linie 4. Seit November 1921 ist Ahrensburg durch die Walddörferbahn (jetzt U-Bahn-Linie 1) mit Hamburg verbunden. 1949 wurde Ahrensburg dadurch die vierte deutsche Stadt mit U-Bahn-Anschluss. Auf Ahrensburger Stadtgebiet liegen die U-Bahnhöfe Ahrensburg West (bis 1952 "Ahrensburg") und Ahrensburg Ost (bis 1952 "Hopfenbach"). Für eine Stadt jener Größenordnung verfügt Ahrensburg über ein vergleichsweise dichtes Busliniennetz mit fünf innerstädtischen und sechs regionalen Buslinien im Tagesverkehr sowie mehreren Buslinien im Spät- und Nachtverkehr. Regionalverkehr, U-Bahn und Busse sind integriert in das Netz des Hamburger Verkehrsverbundes.

  • Stormarnschule (Gymnasium), gegr. 1906
  • Schulzentrum Am Heimgarten (mit Gemeinschaftsschule und Gymnasium), gegr. 1973, seit 1999 Unesco Projektschule
  • Selma-Lagerlöf-Gemeinschaftsschule (mit gymnasialer Oberstufe) (bis 2010 Integrierte Gesamtschule Ahrensburg, davor wiederum Alfred-Rust-Realschule)
  • Grundschule Am Aalfang
  • Grundschule Am Reesenbüttel, gegr. 1936
  • Grundschule Am Schloß
  • Grundschule Am Hagen
  • Woldenhorn-Schule (Schule für geistig Behinderte)
  • Fritz-Reuter-Schule (Förderschule)
  • Berufliche Schule
  • Volkshochschule der Stadt Ahrensburg

Die 1880 gegründete Schule in Ahrensfelde wurde 1966 geschlossen.

  • Acer Computer GmbH
  • Axel Springer AG
  • Basler AG
  • Prinovis Ahrensburg Ltd. & Co KG
  • edding AG
  • General Electric: GE Sensing & Inspection Technologies GmbH
  • Hasselblad Vertriebs GmbH
  • Hela Gewürzwerk Hermann Laue GmbH
  • Sanyo Video Vertrieb AG
  • E.ON Hanse AG
  • Clariant
  • Stern-Wywiol Gruppe
  • Vivanco Gruppe AG
  • Plustek Technology GmbH
  • Christoph Kroschke Unternehmensgruppe

In der Liste der Kulturdenkmale in Ahrensburg stehen die in der Denkmalliste des Landes Schleswig-Holstein eingetragenen Kulturdenkmale.

Neben dem Ahrensburger Schloss, der benachbarten Schlossmühle am Mühlenredder und der Schlosskirche mit den Gottesbuden ist der Marstall zu nennen sowie das Haus der Natur im Stadtteil Wulfsdorf.

Neben dem Schloss steht auf einer Anhöhe eines der ältesten Gebäude der Stadt, das ehemalige Waschhaus der Grafenfamilie Schimmelmann, die Bagatelle. Dieses Haus wurde in jahrelanger Arbeit vom „Ahrensburger Bürgerverein“ renoviert und vor dem totalen Verfall gerettet.

Auf dem Rondeel, einem Platz im Zentrum der Stadt, befindet sich ein Kunstwerk des Kieler Künstlers Martin Wolke. Der "Muschelläufer" sorgt seit seiner Errichtung 2005 in Ahrensburg für heftige Diskussionen und wurde damit auch über die Stadtgrenzen hinaus bekannt.

Ahrensburg verfügt über ein Freizeit- und Hallenbad, das Badlantic. Neben der Nutzung als Spaßbad dient es auch verschiedenen Sportvereinen als Trainingsstätte.

Es existieren diverse Sportvereine, wie z. B. Ahrensburger Schützengilde e.V. von 1955, Ahrensburger Turn- und Sportverein von 1874 e. V. (dessen Damenmannschaft in der Saison 1988/89 in der Tischtennis-Bundesliga spielte), ASG Yawara Kampfsport und -kunst, DLRG Ahrensburg, Fechtclub Ahrensburg e. V., Fußballclub Ahrensburg e. V., Golfclub Hamburg-Ahrensburg, SC Fudji Ahrensburg, Katholische Skater Ahrensburg e.V., Großhansdorf Skunks Baseball, Judo Club Ahrensburg e.V., Spiel Sport Club Hagen Ahrensburg von 1947 e.V., Taekwon-Do Center Ahrensburg, TCA Tauchclub Ahrensburg, Tennis und Hockey Club Ahrensburg e.V., Wanderfreunde Stormarn e.V. im Wanderverband Norddeutschland e.V., Bund der Pfadfinderinnen und Pfadfinder Stamm Inka Ahrensburg e.V. und der älteste Verein der Stadt: Ahrensburger Bürgerverein v. 1874 e.V.

Alle Vereine für Jugendliche sind in einem Dachverband, dem Stadtjugendring, organisiert.

In Ahrensburg steht das Bruno-Bröker-Haus, von den Jugendlichen nur Bruno oder BBH genannt. Dies ist eine Freizeitstätte und Treffpunkt für Kinder und Jugendliche.

Zusätzlich finden sich in Ahrensburg zahlreiche Reitställe, so gibt es allein im Stadtteil Ahrensfelde sechs Reitanlagen. Hier finden sich 5 Reitvereine.

Im Sommer ist das Naturbad Bredenbeker Teich (420.000 m² See, kleine Insel) ein beliebtes Ziel.

Im Süden befinden sich mehrere Naturschutzgebiete, die zum Wandern und Radfahren, Laufen und Walken einladen: Ahrensfelder Teich, Stellmoor-Ahrensburger Tunneltal, der ehemalige Truppenübungsplatz Höltigbaum und Forst Hagen.

  • 1928 Wulfsdorf, Beimoor (erstmals 1300 erwähnt), Kremerberg und Teile des aufgelösten Gutsbezirks
  • 1932 Rest des aufgelösten Gutsbezirks
  • 1974 Ahrensfelde
  • 1875 - 1.509
  • 1885 - 2.181
  • 1910 - 2.750
  • 1925 - 4.777
  • 1939 - 8.136
  • 1949 - 17.775
  • 2005 - 30.167
  • 2009 - 31.652
  • 1965 - Alfred Rust, (* 4. Juli 1900 in Hamburg, † 14. August 1983 in Ahrensburg), Archäologe, wegen seiner Tätigkeit im Ahnenerbe zur NS-Zeit stark umstritten. Namensgeber der ehemaligen ahrensburger Alfred-Rust-Realschule.
  • Waldemar Bonsels (* 21. Februar 1880; † 31. Juli 1952 in Ambach), Autor von Die Biene Maja und ihre Abenteuer
  • Angelika Klüssendorf (* 26. Oktober 1958), Schriftstellerin
  • Jan Plewka (* 27. Oktober 1970), Musiker, Sänger der Band Selig, Mitglied der Band TempEau
  • Jonathan Meese, Künstler, wuchs in Ahrensburg auf, besuchte die Stormarnschule und lebt hier
  • Benjamin Morik, Schauspieler, lebte von Geburt an in Ahrensburg, ging zur Grundschule am Reesenbüttel und auf das Gymnasium im Schulzentrum am Heimgarten
  • Dagmar Berghoff, Fernsehmoderatorin und Schauspielerin
  • Katharina Brauren, Schauspielerin
  • Harald Dzubilla, Autor, Schriftsteller, Bildermacher
  • Johann Heinrich Flögel (1834–1918), deutscher Jurist, Astronom, Botaniker, Zoologe und Naturfotograf
  • Hans Jochem, Architekt
  • Wolfgang Kieling, Schauspieler
  • Benjamin Morik, Schauspieler
  • Hellmuth von Mücke, Marineoffizier, Politiker und Schriftsteller
  • Benedikt Pliquett, Torwart des FC St. Pauli
  • Horst Schroth, Kabarettist, Autor und Schauspieler
  • Christian Tümpel, Hochschullehrer, Theologe und Kunsthistoriker in Nimwegen
  • Daniela Ziegler, Schauspielerin
  • Axel Zwingenberger, Boogie-Woogie-Pianist
  • Aalfangschule: Als Ahrensburg noch Woldenhorn hieß, 60 Seiten, Verlag Buchhandlung Jürgen Otte 1978
  • Karin Gröwer: Ahrensburg. Eine junge Stadt wird 60. Hrsg. von der Stadt Ahrensburg. Husum Verlag, Husum 2009, ISBN 978-3-89876-460-5
  • Martina Moede: Die Geschichte der jüdischen Gemeinde von Ahrensburg: Von der ersten Ansiedlung 1788 bis zur Deportation 1941. 410 Seiten, 2003, ISBN 3-529-07127-7
  • Elke Petter: Ahrensburg. 128 Seiten, 2004, ISBN 3-89702-649-X
  • H. Rahlf und E. Ziese: Geschichte Ahrensburgs. Nach authentischen Quellen und handschriftlichen Texten, 190 Seiten, Ahrensburg 1882, Neudruck ca. 1977 Buchhandlung Jürgen Otte, Ahrensburg
  • Christa Reichardt, Wolfgang Herzfeld und Wilfried Pioch: Vierhundert Jahre Schloß und Kirche Ahrensburg. Grafen, Lehrer und Pastoren. 383 Seiten, 1995, ISBN 3-88042-727-5
  • Gernot Tromnau: Neue Ausgrabungen im Ahrensburger Tunneltal. Ein Beitrag zur Erforschung des Jungpaläolithikums im nordwest-europäischen Flachland. 105 Seiten, 1975, ISBN 3-529-01133-9
  1. Statistikamt Nord: Bevölkerung in Schleswig-Holstein am 31. Dezember 2010 nach Kreisen, Ämtern, amtsfreien Gemeinden und Städten (PDF-Datei; 500 kB) (Hilfe dazu)
  2. Homepage des Deutschen Wetterdienstes Wetterdaten von 1961 bis 1990; Temperaturdaten beruhen auf der nächstgelegenen Messstation in Ahrensburg-Wulfsdorf
  3. Internet-Archiv "Synagogen in Deutschland" der TU Darmstadt
  4. Internet-Archiv "Synagogen in Deutschland" der TU Darmstadt
  5. Runderlass des preußischen Ministers der Justiz Herstellung von Wappenentwürfen der Gemeinden und Gemeindeverbände vom 23. Februar 1927 - IV a I 201
    Runderlass des preußischen Ministers der Justiz Wappen von Gemeinden und Gemeindeverbänden vom 24. Mai 1927 - IV a I 368
  6. Schreiben des Bürgermeisters Kurt Fischer an das Landesarchiv S-H vom 15. Mai 1962
  7. Genehmigung eines neuen Wappens und einer Flagge für die Stadt Ahrensburg des Innenministers des Landes Schleswig-Holstein vom 1. November 1976
  8. Historische Begründung zur Genehmigung eines neuen Wappens und einer Flagge für die Stadt Ahrensburg des Innenministers des Landes Schleswig-Holstein vom 1. November 1976
  9. a b Kommunale Wappenrolle Schleswig-Holstein


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