Borland Database Engine BDE in Preetz, Borland Database Engine BDE in Preetz, Schleswig-Holstein

Borland Database Engine BDE in Preetz, Borland Database Engine BDE, Dienstleister für die Region

Auch wenn Sie nicht aus Preetz kommen, wir sind Ihr Partner rund um das Thema Software Development, Softwareentwicklung, Software Engineering, Software Entwicklung, Software Entwickler, IT Beratung und IT Consulting, Software für Internet, Organisation Software, Qualitätsmanagement QM Quality Management ISO EN, Konstruktion CAD, Borland DBE, MDE Mobile Datenerfassung Software

 

 

Borland Database Engine

aus www.ifq.de, der freien Enzyklopädie

Die Borland Database Engine (kurz BDE) ist eine universelle Schnittstelle zum Zugriff auf relationale Datenbanken, die von der Firma Borland für Windows-Systeme entwickelt wurde. Sie bietet Zugang zu Desktop-Datenbanken wie Paradox, dBASE/FoxPro und Microsoft Access; weiterhin sind die SQL Links integriert, die Zugriff auf die meisten SQL Server-Datenbanksysteme, wie DB2, Informix, Interbase, MS SQL Server, Oracle und Sybase nativ erlauben. Beliebige Datenbanken, die einen ODBC-Treiber besitzen, können auch über diesen adressiert werden.

Außer von den Entwicklungsumgebungen Paradox und Visual dBase wurde die BDE auch von Borland Delphi und C++Builder als Abstraktionsschicht zum einheitlichen Zugriff auf verschiedene Datenbanken aus entsprechenden Anwendungen heraus verwendet.

Inhaltsverzeichnis

Es wird zwischen zwei Zugriffsarten bzw. Treibern unterschieden: Native und ODBC.

Native-Treiber in Version 5.2.0.2:

  • Paradox
  • IBM DB2
  • dBASE
  • Microsoft Foxpro
  • Informix
  • InterBase
  • Microsoft Access
  • Microsoft SQL Server
  • Oracle
  • Sybase

Über ODBC sind alle Datenbanken zugreifbar, für die ODBC-Treiber verfügbar und auf dem entsprechenden System installiert sind.

Die letzte Version der BDE ist die Version 5.2. Die meisten darin enthaltenen Treiber sind mit Version 5.2.0.2 gekennzeichnet und tragen ein Dateidatum vom 10. Mai 2001 (11:00 Uhr). Die BDE wird seit dieser Version nicht mehr weiterentwickelt. Bestehende Projekte können auf andere Datenbankschnittstellen wie z. B. Zeos portiert werden.



Unsere Statistiken erreichen Sie hier

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel wikipedia.de aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation.
In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.

Borland

aus www.ifq.de, der freien Enzyklopädie

Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig. Weitere Bedeutungen sind unter Borland (Begriffsklärung) aufgeführt.
Logo des Unternehmens

Borland ist ein Softwareunternehmen (NASDAQ NM: BORL) mit Hauptsitz in Austin, Texas, USA.[1] Seit 2009 ist es ein Tochterunternehmen von Micro Focus.

Inhaltsverzeichnis

Borland wurde 1983 von dem in die USA eingewanderten französischen Mathematiklehrer Philippe Kahn gegründet. Auf der Suche nach einem amerikanisch klingenden Namen für sein Unternehmen ließ er sich vom Namen eines US-Astronauten, Frank Borman, inspirieren. Unter Kahns Leitung schuf das Unternehmen eine Reihe von Werkzeugen zur Softwareentwicklung. Borland wurde in den 1980er Jahren bekannt durch eine integrierte Entwicklungsumgebung für die Programmiersprache Pascal, die unter dem Namen Turbo Pascal unter den Betriebssystemen CP/M und MS-DOS herausgebracht wurde. Die letzte für DOS verfügbare Version 7.0 trug den Namen Borland Pascal. Unter Windows wurde dieses Produkt zu Borland Delphi weiterentwickelt. Borland war ferner mit SideKick erfolgreich, einem der ersten Personal Information Manager, und entwickelte weitere „Turbo“-IDEs, u.a. für die Programmiersprachen BASIC und Prolog. Auf lange Sicht konnten sich aber nur Delphi und Borlands C++-Implementierung durchsetzen, die Anfang der 1990er Jahre gegenüber Microsofts Entwicklungstools als überlegen galten.

Mit seiner selbst entwickelten Datenbank Paradox stand Borland Anfang der 1990er Jahre in direkter Konkurrenz zu Microsofts Access, das damals gerade neu auf den Markt kam. Um seine Stellung im Datenbankmarkt zu stärken, kaufte Borland im September 1991 das wesentlich größere Unternehmen Ashton-Tate, Hersteller des seinerzeit marktführenden PC-Datenbanksystems dBASE und des Programms Framework, und forcierte die Modernisierung von dBase. Auch das erst kürzlich durch Ashton-Tate erworbene Datenbanksystem InterBase wurde weiterentwickelt.

Seit Mitte der 1990er Jahre verlor Borland mehr und mehr seine dominante Stellung am Markt für Softwaretools. Einige meinen, daran sei die Konkurrenz zu Microsoft schuld gewesen, andere glauben, dass Philippe Kahn die Ressourcen seines Unternehmens in zu vielen Projekten verzettelte, als er versuchte, an vielen Fronten gleichzeitig gegen Microsoft anzukämpfen.

1998 benannte sich Borland in Inprise Corporation um und konzentrierte sich – weg von Entwicklertools – stärker auf den Markt zur Entwicklung von Businessapplikationen bzw. Middleware-Werkzeugen und stieg in den Markt internetorientierter Tools wie JBuilder ein. Über mehrere Jahre wurden Verluste eingefahren, das Image verschlechterte sich. Durch die Namensänderung kam sogar der Eindruck auf, das Unternehmen existiere gar nicht mehr. 1999 wurden die Rechte an dBASE an die dataBased Intelligence Inc. verkauft und später folgte die Veräußerung von InterBase an das Unternehmen Embarcadero Technologies.

Später, wieder unter dem traditionsreichen Namen Borland und unter Führung von CEO Scott Arnold, wurde die Firma zwar kleiner, aber dafür wieder profitabel. Borland entwickelte zunächst weiterhin die Entwicklungsumgebungen Delphi und C++Builder. Ein Vorstoß in Bereiche jenseits der Entwicklung auf Microsoft-Betriebssystemen war Kylix, das Borlands Erfahrung im Bereich der Integrierten Entwicklungsumgebungen zum ersten Mal auch „nativ“ für Linux verfügbar machte. Dieses Produkt blieb aber erfolglos. Außerdem wurde der C# Builder vorgestellt, eine Entwicklungsumgebung für die von Microsoft entwickelte .NET-Programmiersprache C#. Die Unterstützung von Web Services und .NET (seit Delphi 8) hat das Ansehen von Borland in der Industrie wieder gestärkt.

Mit den 2005er-Ausgaben ihrer Werkzeuge brach Borland erstmals mit der einfachen Durchnummerierung der Versionen: JBuilder 11 (der Nachfolger von JBuilder 10) hieß nun JBuilder 2005, Delphi 9 hieß offiziell Delphi 2005. In der Delphi-2005-IDE waren erstmals die Programmiersprachen Delphi und C# zusammengefasst (auf Druck der Entwicklergemeinde konnten Programme in Delphi sowohl für Win32 als auch für .NET erstellt werden). Demnach wurde der C# Builder offiziell eingestellt und war fortan in Delphi enthalten. Als Teil des Borland Developer Studios (BDS) enthielt Delphi 2006 auch die Unterstützung für die Programmiersprache C++.

Die erfolgreiche Integration der Unternehmen Togethersoft (Together Control Center) und Starbase (Konfigurations- und Changemanagenmentlösungen, Anforderungsmanagementlösungen) innerhalb von drei Jahren war für Borland ein wichtiger Schritt.

Im Jahre 2005 kam das CMMI- und Prozessberatungshaus TeraQuest hinzu, welches als eines der erfolgreichsten global agierenden CMMI-Beratungshäuser galt. Bill Curtis, Mitbegründer von CMM wurde bei Borland in führender Position tätig. 2006 wurde schließlich Segue Software akquiriert, um das Portfolio durch Software zum automatisierten und manuellen Testen zu ergänzen.

Mittlerweile bietet Borland ein hoch integriertes ALM-Lösungsportfolio (Application Lifecycle Management) an, das den gesamten Zyklus der Softwareentwicklung von der Aufnahme und dem Management der Anforderungen, über die Modellierung der Anwendung und der Ausprogrammierung über das automatische Testen bis hin zur Entwicklung der Applikation „aus einem Guss“ ermöglicht.

Borland konzentriert sich durchgängig auf eine prozessorientierte, CMMI- und ITIL-Elemente umfassende SDO-Strategie (Software Delivery Optimization), welche Wertschöpfungsaspekte und Geschäftsprozesse der Softwareentwicklung im Vordergrund jeglichen IT-Schaffens sieht.

Im Februar 2006 kündigte Borland an, die Produktlinie der Entwicklungsumgebungen (Delphi, JBuilder etc.) zu verkaufen und sich fortan ausschließlich auf den Bereich des ALM zu konzentrieren. Die IDE-Sparte wurde zwar in ein eigenes Unternehmen namens CodeGear ausgegliedert, verblieb jedoch zunächst im Besitz von Borland.[2]

Am 5. September 2006 hat Borland die „Turbo“-Reihe wieder auferstehen lassen – „Turbo Delphi Win32“, „Turbo Delphi. net“, „Turbo C#“ und „Turbo C++“ sollen mit den kostenlos erhältlichen „Explorer“-Versionen wieder mehr Programmierer für die IDE-Produkte von Borland werben.

Am 7. Mai 2008 wurde bekannt gegeben, dass die Tochterfirma CodeGear an Embarcadero Technologies verkauft wurde.[3]

Am 6. Mai 2009 wurde bekannt gegeben, dass das Unternehmen von Micro Focus International PLC für 75 Millionen US-Dollar übernommen wird.[4]

Die aktuelle Produktpalette von Borland umfasst unter anderem:[5]

  • Together

Ehemalige Entwicklungen von Borland sind:

  • dBASE (übernommen von Ashton-Tate)
  • InterBase (übernommen von Ashton-Tate)
  • JBuilder (verkauft an Embarcadero Technologies)
  • Borland Database Engine – Datenbankschnittstelle
  • Borland Paradox – Relationales Datenbank-Management-System (verkauft an Corel)
  • Quattro Pro – Tabellenkalkulation (verkauft an Corel)
  • SideKick
  • Turbo Basic (verkauft an PowerBASIC Inc.)
  • Turbo C, Borland C++, C++ Builder (verkauft an Embarcadero Technologies)
  • Turbo Pascal, Borland Pascal, Delphi (verkauft an Embarcadero Technologies)
  • Turbo Assembler, kurz TASM, inkl. Turbo Linker
  • WordPerfect (übernommen von Novell, verkauft an Corel)
  • Kylix
  1. Press Release vom 16. April 2007: Borland to Relocate Corporate Headquarters to Austin
  2. Press Release vom 14. November 2006
  3. Charles Babcock: Embarcadero Buys CodeGear. Abgerufen am 25. Oktober 2010 (englisch).
  4. Pressemitteilung vom 6. Mai 2009
  5. Products for the Software Development Life Cycle (SDLC). Abgerufen am 25. Oktober 2010.


Unsere Statistiken erreichen Sie hier

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel wikipedia.de aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation.
In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.

Preetz

aus www.ifq.de, der freien Enzyklopädie

Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig. Weitere Bedeutungen sind unter Preetz (Begriffsklärung) aufgeführt.
Wappen Deutschlandkarte
54.23666666666710.28222222222224Koordinaten: 54° 14′ N, 10° 17′ O
Basisdaten
Bundesland: Schleswig-Holstein
Kreis: Plön
Höhe: 24 m ü. NN
Fläche: 14,4 km²
Einwohner:

15.855 (31. Dez. 2010)[1]

Bevölkerungsdichte: 1101 Einwohner je km²
Postleitzahl: 24211
Vorwahl: 04342
Kfz-Kennzeichen: PLÖ
Gemeindeschlüssel: 01 0 57 062
Adresse der
Stadtverwaltung:
Bahnhofstraße 24
24211 Preetz
Webpräsenz: www.preetz.de
Bürgermeister: Wolfgang Schneider (parteilos)
Lage der Stadt Preetz im Kreis Plön

Preetz ist eine Kleinstadt südöstlich von Kiel im Kreis Plön in Schleswig-Holstein. Preetz ist auch als die Schusterstadt bekannt und mit rund 16.000 Einwohnern die größte Stadt im Kreis.

Inhaltsverzeichnis

Kühren, Lehmkuhlen, Pohnsdorf, Postfeld, Rastorf, Schellhorn, Schwentinental, Wahlstorf

Der Postsee, nordwestlich von Preetz gelegen, wird von der Alten Schwentine durchflossen, der Kirchsee im Zentrum und der Lanker See südlich von der Schwentine. Der Kirchsee ist eigentlich nur eine Verbreiterung von der Schwentine. Die Schwentine fließt vom Lanker See durch den Kirchsee weiter in Richtung Kiel.

Schwentine und Mühlenau (oder Postau oder Alte Schwentine). Die Mühlenau mündet auf Höhe des Harderparks in die Schwentine.

Die Naturschutzgebiete „Halbinseln und Buchten im Lanker See“, „Kührener Teich und Umgebung“ liegen südlich, das Naturschutzgebiet „Altarm der Schwentine“ nördlich von Preetz.

„Schwentinetal im Kreis Plön im Verlauf vom Stadtgebiet Preetz bis an die Stadtgrenze von Kiel“ mit dem Rosensee, dem Weiher Unterprobstenteich und dem Altarm der Schwentine.

Preetz um 1895

Von der vorgeschichtlichen Besiedlung der Region zeugen die nördlich von Preetz gelegenen Grabhügel bei Preetz.

Bereits zu der Zeit der Wenden war hier eine Furt über die Schwentine und Verbindung zwischen Wagrien und Holstein.

1210 entstand eine erste Kirche und 1211 gründete Graf Albrecht von Orlamünde ein Benediktinerinnenkloster Preetz und sorgte damit für den entscheidenden Impuls für die Entwicklung des Ortes im Mittelalter 1226 erneuerte Adolf IV. von Schauenburg und Holstein die Stiftung des Klosters und schenkte es den Nonnen. 1268 entstand die Klosterkirche. Bis 1867 stellte das Kloster die höchste Verwaltungsinstanz dar und übte die Rechtsprechung aus.

Der Flecken Preetz entwickelte sich mehr und mehr zu einem ländlichen Zentrum des Handwerks mit dem Schwerpunkt Schuhherstellung. Um 1850 waren in der Stadt rund 160 selbständige Schuhmachermeister tätig.

1852 erhielt Preetz die erste Straßenbeleuchtung. Nach dem Bau des Bahnhofs 1864 wurde 1871 das Rathaus gebaut, vor dem noch heute die 1871 gepflanzte Eiche steht.

Am 17. Mai 1870 schließlich bekommt Preetz eingeschränkte Stadtrechte, 1901 dann die vollen Stadtrechte.

  • 1946-1959: Max Grothe, SPD
  • 1959-1971: Heinrich Niendorf, SPD
  • 1971-1982: Bendix Herrmann, CDU
  • 1982-1991: Claus Feddersen, CDU
  • 1992-1999: Walter Riecken, SPD
  • seit 1999: Wolfgang Schneider, parteilos[2]

Die Stadtvertretung besteht aus 30 Stadtvertreterinnen und Stadtvertretern, die sich nach dem Ergebnis der Gemeindewahl vom 25. Mai 2008 wie folgt zusammensetzt:

  • CDU: 9 Sitze
  • SPD: 8 Sitze
  • FDP: 3 Sitze
  • Bürgergemeinschaft Preetz (BGP): 3 Sitze
  • GRÜNE: 3 Sitze
  • Freie Wählergemeinschaft (FWG): 3 Sitze
  • DIE LINKE: 1 Sitz

Blasonierung: „Durch einen goldenen Wellenbalken geteilt von Blau und Rot. Oben ein silberner Fisch, unten das silberne holsteinische Nesselblatt.“[3]

Der im oberen Teil des Wappen befindliche Fisch soll die frühere hauptsächliche Ernährungsgrundlage der Bewohner dieses Gebietes darstellen. Dazu wurde der wehrhafte Barsch gewählt, da er die Verteidigungsbereitschaft der Einwohner bekunden soll. Bei dem in früheren Zeiten wahrscheinlich höheren Wasserspiegel, der die Seen und Flüsse in und um die Stadt Preetz vergrößerte und den Ort mit Sümpfen umgab, dürfte Preetz die Rolle einer Fluchtburg gespielt haben.

Das blaue Feld steht stellvertretend für das die Stadt Preetz umgebende Wasser.

Das Mittelfeld deutet auf die in der Gegend einzige und wichtige Furt in Preetz durch die Schwentine. Die Furt sowie die Eignung als Fluchtburg haben dem Ort die frühere Bedeutung gegeben und ließen ihn geeignet erscheinen, im Jahre 1226 das „Marienfelder Kloster“ an diesen Platz zu verlegen.

  • Blandford (Großbritannien) seit 1979
  • Stavenhagen (Mecklenburg-Vorpommern) seit 1990
  • Tapa (Estland) seit 1990/1991
  • Neman, deutsch: Ragnit, (Oblast Kaliningrad) seit 1991
  • Capitol Cine Center Preetz (Verzehrkino, Nichtraucher)

Das Erste Circus-Museum in Deutschland eröffnete am 15. Oktober 1974 und zeigt auf einer Fläche von 316 m² eine Sammlung von Bildern, Plakaten, Kostümen, Requisiten und Circus-Modellen. 1990 wurde der Verein der Freunde und Förderer des Circus-Museums Preetz gegründet. Wegen des Mangels an größeren Räumlichkeiten für die wachsenden Bestände schloss das Museum im Jahr 2010 und zog in hervorragend renovierte Räume nach Magdeburg.

Die Sammlung des im Januar 1993 eröffneten Heimatmuseums Preetz umfasst die drei Schwerpunkte regionale Archäologie, Stadtgeschichte und örtliches Handwerk.

Holzschuhmuseum Preetz
Schusterfigur auf dem Marktplatz

Das Preetzer Holzschuhmuseum eröffnete am 18. Mai 2008. In der renovierten Werkstatt eines Holzschuhmachers wird der Herstellungsprozess sowie die Historie der Preetzer Holzschuhe präsentiert.

  • Das Adelige Kloster mit der Klosterkirche
  • Der Wohnwasserturm mit Jugendzentrum
  • Die Schusteracht als Kultur- und Naturerlebnispfad
  • Jeweils am 3. Samstag im August findet auf dem Preetzer Markt ein Kunsthandwerkermarkt statt.
  • Seit 1988 findet im September das Preetzer Papiertheatertreffen, die größte internationale Zusammenkunft von Papiertheaterspielern in Europa, statt.
  • Seit 1984 wird im September der 10-Meilen-Schusterlauf rund um den Lanker See sowie ein Kurzstreckenlauf über 5 km in der Stadt veranstaltet.

Bis zum 14. Juni 2004 verlief die Bundesstraße 76 in Nord-Süd-Richtung durch Preetz, heute verläuft die Straße östlich der Stadt. Ausgehend von der alten Bundesstraße 76 an der Schwentine-Brücke verläuft die Landstraße 211, die weiter östlich an die Bundesstraße 202 (Rastorfer Kreuz) anschließt.

Von der Landstraße 211 gelangt man heute zwischen der Stadt und dem Gewerbegebiet Preetz-Wakendorf auf die Bundesstraße 76. Südlich von Preetz ist die alte Trasse der Bundesstraße 76 im Bereich des Sophienhofer Kreuzes ebenfalls an dieselbe angeschlossen.

Hauptartikel: Bahnstrecke Kiel–Lübeck

Im Jahre 1866 wurde die Bahnstrecke Kiel–Ascheberg eröffnet. Preetz erhielt so einen Bahnhof für Personen- und Güterverkehr. Letzterer wurde 1990 eingestellt. 1910 wurde die Kleinbahn Kirchbarkau–Preetz–Lütjenburg in Betrieb genommen (Personen- und Güterverkehr). Schon 1931 wurde der Personenverkehr nach Kirchbarkau wieder aufgegeben. 1938 endete dann auch der Personenverkehr nach Lütjenburg, gleichzeitig auch der gesamte Güterverkehr. Die Kleinbahn wurde abgebaut.

Die FRANK Druck GmbH & Co. KG wurde 1957 in Preetz als Buchdruckerei gegründet und ist heute eine der größten Druckereien Norddeutschlands. Frank-Druck gehört zur Evers-Frank-Gruppe aus Meldorf.

  • Berg-Brauerei Jaeger & Schmidt, Am Schützenplatz, 1892–1952
  • H. Donath Malzfabrik, Kieler Straße, gegründet 1891
  • Zentral-Meierei Preetz, Schellhorner Straße
  • Eiche-Brauerei Verkaufsstelle, Gasstraße
  • Holsteiner Wurst- und Fleischwarenfabrik Detlev Schön, Mühlenstraße
  • Wurst- und Fleischwaren-Fabrik Johannes Schön, erst Wakendorfer Straße, später Hufenweg, gegründet 1846
  • Konservenfabrik Jokisch, Am Schützenplatz
  • Walter Kaiser Bauunternehmung GmbH, Kührener Straße
  • Likörfabrik Krisch & Co. (Kosakenkaffee), erst Am Kleinbahnhof, später Kieler Straße
  • Gerdes Verlag und Druckerei, Wakendorfer Straße
  • Preetzer Zeitung, Druckerei u. Verlag, O. Hansen, Bahnhofstraße
  • Stadtwerke Preetz, Gasstraße
  • Teerproduktenfabrik u. Hartsteinwerke Preetz, Harder, Uebel & Co, Hinter dem Friedhof
  • Klinik Preetz, Krankenhaus des Kreises Plön
  • Stadtbücherei
  • Fichtestadion
  • Jahnplatz-PTSV
  • Schwimmhalle
  • Blandfordhalle
  • Wilhelminensporthallen
  • Sporthalle Hermann-Ehlers-Schule
  • Sporthalle Friedrich-Ebert-Schule
  • Sporthallen Friedrich-Schiller-Gymnasium
  • Sportplatz Friedrich-Schiller-Gymnasium
  • Sporthalle Theodor-Heuss-Gemeinschaftsschule

Die schulische Bildung steht teilweise unter der Trägerschaft des Schulverbands Preetz Stadt und Land. Somit stehen auch einige Einrichtungen des Umlandes zur Verfügung.

  • Friedrich-Ebert-Schule: Grundschule, betreute Grundschule, Kinderhort
  • Hermann-Ehlers-Schule: Grundschule, betreute Grundschule, Kinderhort
  • Fachgymnasium Kreis Plön: Gymnasium
  • Fachschule für Sozialpädagogik
  • Regionales Berufsbildungszentrum des Kreises Plön
  • Volkshochschule Preetz e.V.: Volkshochschule
  • Wilhelminenschule: Regionalschule mit offener Ganzstagsschule, Mensabetrieb
  • Förderzentrum: Johann-Heinrich-Pestalozzi-Schule mit Außenstelle Schwentinental, offene Ganztagsschule,
  • Schule am Kührener Berg: Schule für geistig Behinderte des Kreises Plön
  • Theodor-Heuss-Gemeinschaftsschule: Gemeinschaftsschule mit offener Ganztagsschule, Mensabetrieb
  • Friedrich-Schiller-Gymnasium: Eigentum des Kreises Plön; offene Ganztagsschule, Mensabetrieb
  • Grundschulen in Trent und Schellhorn: Grundschulen, betreute Grundschulen
  • Anna von Buchwaldt wurde im Jahre 1484 vom Konvent des Preetzer Klosters zur Priorin gewählt. Bis 1508 hatte sie dieses Amt inne und lebte danach als einfache Nonne im Kloster weiter. Sie schrieb das „Buch im Chore“.
  • Der Hamburger Pastor Petrus Scheele (1623-1700) ist in Preetz geboren. Er vermachte Preetzer Pastoren eine Bibliothek, die 2500 Titel in 1500 Bänden umfasste.
  • Johann Leonhard Callisen, Preetzer Pastor und Klosterprediger, geboren 1695 in Tondern als Sohn eines Bäckers, gestorben 1759 in Preetz. Nach seinem Theologiestudium in Kiel war er einige Jahre Hauslehrer der Kinder des Klosterpredigers Führsen in Preetz. Nach seiner Berufung als Diakon an die Fleckenkirche wirkte er 40 Jahre seines Lebens in Preetz als ein gebildeter, vorbildlicher und äußerst beliebter Seelsorger.
  • Johann Gottlieb Lesser, Doktor der Medizin, Stiftsarzt des Klosters Preetz, Justizrat und Leibarzt des Plöner Herzogs Friedrich Carl. Er wurde 1699 in Nordhausen/Thüringen geboren und starb 1770 in Preetz. Viele seiner Söhne und Enkel wurden bedeutende Männer der schleswig-holsteinischen und dänischen Verwaltung.
  • Hermann Lüdemann, erster gewählter Ministerpräsident von Schleswig-Holstein nach dem 2.Weltkrieg, geboren am 5. August 1880 in Lübeck lebte von 1947 - 1959 in Preetz. Im Jahr 2006 ehrte ihn die Preetzer Stadtvertretung durch die Widmung einer Straße nach seinem Namen.
  • Carl Ferdinand Suadicani (1753 – 1824) am 17. Dezember 1753 in Preetz geboren, war der Gründer des Landeskrankenhauses in Schleswig. Als Sohn eines Nürnberger Apothekers studierte er Medizin in Kiel und Göttingen und war zunächst für kurze Zeit als frei praktizierender Arzt in Preetz tätig, ab 1778 in Glückstadt, 1782 wurde er dann Amtsarzt in Bad Segeberg. Aufgrund seiner Tüchtigkeit, seiner überdurchschnittlichen ärztlichen Fähigkeiten und reichen Erfahrungen auf dem Gebiet der Volkshygiene berief ihn der damalige Herzog Friedrich Christian von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Augustenburg zu seinem Leibarzt nach Augustenburg.
  • Johann Friedrich August Dörfer, geboren 1766 in Petersdorf auf Fehmarn, gestorben 1827 in Preetz. 1799 wurde er Diakon in Preetz, vorher war er Pastor an der Heiligengeistkirche in Altona gewesen. Er war Danebrog-Ritter und Mitbegründer der Preetzer Spar- und Leihkasse 1821. Dörfer schrieb die Festschrift zur 100-Jahrfeier der Plöner Schule 1804 sowie die Chronik des Klosters und Fleckens Preetz.
  • Friedrich Graf von Reventlou (1797–1874), Klosterpropst, konservatives Mitglied der provisorischen Regierung von 1848, Statthalter der Herzogtümer Schleswig und Holstein von 1849 bis 1851, beerdigt in Preetz.
  • Joseph Eduard Mose (1802 – 1898) war einer der bekanntesten Architekten im Herzogtum Holstein. Er war Bauleiter auf der Blomenburg bei Selent und Architekt der Herrenhäuser Salzau, und Heiligenstedten. Teil- und Umbauten führte er auf Helmstorf, Farve, Perdöl, Kühren, Panker, Neuhaus, Grünholz und Louisenlund durch. Daneben war er verantwortlich für die Sanierung und Wiederherstellung der Preetzer Klosterkirche in den Jahren 1886 bis 1893. E.J. Mose kam 1821 nach Preetz.
  • Fanny Gräfin von Bernstorff (1840 – 1930), deren Bücher vor etwa 100 Jahren im Selbstverlag erschienen und sehr bekannt und beliebt waren, stammt aus einem alten schleswig-holsteinischen Adelsgeschlecht. Sie wurde geboren am 1. September 1840 im Großherzogtum Oldenburg (Holstein) und starb am 30. Oktober 1930 in Preetz.
  • Sanitätsrat Dr. Otto Jaspersen (1863 – 1926), Begründer der Heilanstalt Schellhorner Berg, einer „Privatklinik für Nerven- und Gemütskranke weiblichen Geschlechts“ wurde im Jahre 1863 in Kiel geboren und stammte aus einer Kieler Kaufmanns- und Industriellenfamilie. Nach dem Tode seines Vater nutzte er mit seiner Erbschaft eine Marktlücke: in den Jahren 1895-96 erbaute er nach den Plänen des Kieler Architekten Schwerdtfeger auf einem Gelände von 5 ½ Hektar am Schellhorner Berg drei zweigeschossige Villen mit modernstem technischen Standard wie Zentralheizung und Gaslampen mit elektrischer Fremdzündung, um psychisch kranken Stadtmenschen aus wohlhabenden Familien in einer Kurzzeit-Therapie von durchschnittlich 9 bis 17 Wochen zur Linderung oder Heilung ihrer sehr unterschiedlichen Krankheiten zu verhelfen.
  • Richard Haupt, Prof. Dr. phil. (1846 in Büdingen – 1940 in Preetz) studierte Philologie und war als Gymnasiallehrer im Schuldienst in Eutin, seit 1873 in Plön und Schleswig tätig. Er war Geheimer Regierungsrat und von 1893 bis 1924 erster Provinzialkonservator Schleswig-Holsteins, Verfasser der „Bau- und Kunstdenkmäler der Provinz Schleswig-Holstein“ sowie ca. 450 weiterer Schriften.
  • Oberst Otto Armster (1891-1957) war ein deutscher Nachrichtendienst-Offizier und Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus (Beteiligter des Attentates vom 20. Juli 1944).
  • Alfred Dressel, geboren am 30. Januar 1912 in Kiel, wurde 1934 als erster hauptamtlicher Organist und als Kirchenrechnungsführer nach Preetz berufen. Aus dem Frauenkriegssingkreis wurde 1945 ein gemischter Chor. Einer der Höhepunkte von Konzertfahrten war die Fahrt mit 50 Chormitgliedern nach Südengland im Mai 1961, bei der auch ein Gastspiel im englischen Fernsehen sowie ein Auftritt in der Blandford Parish Church am 26. Mai in Blandford Forum gehörte. Mit der Abendmusik in Blandford wurde der Grundstein für die Städtefreundschaft und spätere Städtepartnerschaft Blandford Forum – Preetz gelegt. Alfred Dressel starb am 25. Juni 1985 in Preetz.
  • Paul Schön war der letzte Inhaber der Wurstfirma Schön, die im Jahre 1846 gegründet wurde und 1996 ihre Produktion einstellte. Er war langjähriger Vorsitzender der Preetzer Tennisgesellschaft und großzügiger Förderer des Sports. Er hat auch eine nach ihm benannte Stiftung ins Leben gerufen.
  • Wilhelm Kaiser-Lindemann (1940 in Viersen - 2010 in Preetz) war ein über die Stadt- und Landesgrenzen hinaus bekannter deutscher Komponist und Hornist. Er studierte an der Musikhochschule Köln und arbeitete von 1961 bis 1998 als Hornist in verschiedenen Orchestern und lebte in Preetz. Eines seiner letzten Werke war die Aufführung der Gemeindekantate zum Kirchengeburtstag des Jubiläumsjahres „800 Jahre Stadtkirche in Preetz“. Diese Kantate mit großartiger Bedeutung für die Stadt wurde eigens für diesen Anlass vom Komponisten entworfen.
  • Reinhold Stühlmeyer (* 1934), Gewerkschafter und Politiker (SPD)
  • Dirk Böhling, (*1964), Schauspieler, Regisseur und Autor
  • Paul Jakob Bruns (1743−1814), deutscher Polyhistor, Professor für orientalische Sprachen und Literaturgeschichte der Universität Helmstedt
  • Albert Bünn (1924–2006), Preetzer Schuhmachermeister, meldete 1948 den Stollenschuh zum Patent an.
  • Sabine Christiansen (* 1957), Journalistin, aufgewachsen in Schellhorn bei Preetz
  • Konrad Detlev Graf von Dehn (1688–1753), braunschweigischer Staatsminister
  • Monika Felten (* 1965), Jugendbuch- und Fantasy-Autorin
  • Gerd Otto Kühn (* 1949), Gitarrist der Band Grobschnitt
  • Albrecht Gerber (* 1967), SPD-Politiker
  • Allison Mack (* 1982), amerikanische Schauspielerin, bekannt aus der Serie Smallville
  • Steffen Uliczka (* 1984), 3000 Meter Hindernisläufer
  1. Statistikamt Nord: Bevölkerung in Schleswig-Holstein am 31. Dezember 2010 nach Kreisen, Ämtern, amtsfreien Gemeinden und Städten (PDF-Datei; 500 kB) (Hilfe dazu)
  2. von Bürgermeister Wolfgang Schneider
  3. Kommunale Wappenrolle Schleswig-Holstein
  • Brita Gräfin von Harrach: Preetz im Wandel der Jahrhunderte. Harrach, Kiel 1983.
  • Peter Pauselius: Häuserbuch der Stadt Preetz. Ed. Barkau, Großbarkau 1998. ISBN 3-928326-13-9
  • Peter Pauselius: Preetz unter dem Hakenkreuz. Ed. Barkau, Großbarkau 2001. ISBN 3-928326-29-5.
  • Peter Pauselius: Dokumentation über die Kriegsgefangenen, Fremd- und ISBN 3-928326-12-0
  • Peter Pauselius: …trotz der Schwere der Zeit… Preetz 2009. ISBN 978-3-923457-91-5
  • Preetz. Landschaft, Mensch, Kultur. Hrsg. v.d. Stadt Preetz. Ed. Barkau, Großbarkau 2000. ISBN 3-928326-24-4
  • Wilhelm Stölting (Text): Preetz, Lebensbild einer holsteinischen Stadt. Hrsg. v.d. Stadt Preetz. Preetz 1970, das Buch zu hundert Jahre Stadtrechte.
  • Wolfgang Petonke: Unsere kleine Stadt Preetz. Frahm, Kiel um 1963.
  • Marlies Buchholz: Anna selbdritt. Die Blauen Bücher. Königstein i. Ts. 2005, S.4-27. ISBN 3-7845-2113-4 (über das Adelige Kloster Preetz und den dortigen Sippen-Altar)
  • Wally Peters-Leppin: Preetz Kloster und Stadt Westholsteinische Verlagsdruckerei Boyens & Co., Heide/Holst.
  • Karl Kobold: Preetz und seine Stadtkirche Ernst Gerdes Verlag, Preetz i. Holst. 1960


Unsere Statistiken erreichen Sie hier

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel wikipedia.de aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation.
In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.