Borland Database Engine BDE in Neubukow, Borland Database Engine BDE in Neubukow, Mecklenburg-Vorpommern

Borland Database Engine BDE in Neubukow, Borland Database Engine BDE, Dienstleister für die Region

Auch wenn Sie nicht aus Neubukow kommen, wir sind Ihr Partner rund um das Thema Software Development, Softwareentwicklung, Software Engineering, Software Entwicklung, Software Entwickler, IT Beratung und IT Consulting, Software für Internet, Organisation Software, Qualitätsmanagement QM Quality Management ISO EN, Konstruktion CAD, Borland DBE, MDE Mobile Datenerfassung Software

 

 

Borland Database Engine

aus www.ifq.de, der freien Enzyklopädie

Die Borland Database Engine (kurz BDE) ist eine universelle Schnittstelle zum Zugriff auf relationale Datenbanken, die von der Firma Borland für Windows-Systeme entwickelt wurde. Sie bietet Zugang zu Desktop-Datenbanken wie Paradox, dBASE/FoxPro und Microsoft Access; weiterhin sind die SQL Links integriert, die Zugriff auf die meisten SQL Server-Datenbanksysteme, wie DB2, Informix, Interbase, MS SQL Server, Oracle und Sybase nativ erlauben. Beliebige Datenbanken, die einen ODBC-Treiber besitzen, können auch über diesen adressiert werden.

Außer von den Entwicklungsumgebungen Paradox und Visual dBase wurde die BDE auch von Borland Delphi und C++Builder als Abstraktionsschicht zum einheitlichen Zugriff auf verschiedene Datenbanken aus entsprechenden Anwendungen heraus verwendet.

Inhaltsverzeichnis

Es wird zwischen zwei Zugriffsarten bzw. Treibern unterschieden: Native und ODBC.

Native-Treiber in Version 5.2.0.2:

  • Paradox
  • IBM DB2
  • dBASE
  • Microsoft Foxpro
  • Informix
  • InterBase
  • Microsoft Access
  • Microsoft SQL Server
  • Oracle
  • Sybase

Über ODBC sind alle Datenbanken zugreifbar, für die ODBC-Treiber verfügbar und auf dem entsprechenden System installiert sind.

Die letzte Version der BDE ist die Version 5.2. Die meisten darin enthaltenen Treiber sind mit Version 5.2.0.2 gekennzeichnet und tragen ein Dateidatum vom 10. Mai 2001 (11:00 Uhr). Die BDE wird seit dieser Version nicht mehr weiterentwickelt. Bestehende Projekte können auf andere Datenbankschnittstellen wie z. B. Zeos portiert werden.



Unsere Statistiken erreichen Sie hier

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel wikipedia.de aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation.
In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.

Borland

aus www.ifq.de, der freien Enzyklopädie

Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig. Weitere Bedeutungen sind unter Borland (Begriffsklärung) aufgeführt.
Logo des Unternehmens

Borland ist ein Softwareunternehmen (NASDAQ NM: BORL) mit Hauptsitz in Austin, Texas, USA.[1] Seit 2009 ist es ein Tochterunternehmen von Micro Focus.

Inhaltsverzeichnis

Borland wurde 1983 von dem in die USA eingewanderten französischen Mathematiklehrer Philippe Kahn gegründet. Auf der Suche nach einem amerikanisch klingenden Namen für sein Unternehmen ließ er sich vom Namen eines US-Astronauten, Frank Borman, inspirieren. Unter Kahns Leitung schuf das Unternehmen eine Reihe von Werkzeugen zur Softwareentwicklung. Borland wurde in den 1980er Jahren bekannt durch eine integrierte Entwicklungsumgebung für die Programmiersprache Pascal, die unter dem Namen Turbo Pascal unter den Betriebssystemen CP/M und MS-DOS herausgebracht wurde. Die letzte für DOS verfügbare Version 7.0 trug den Namen Borland Pascal. Unter Windows wurde dieses Produkt zu Borland Delphi weiterentwickelt. Borland war ferner mit SideKick erfolgreich, einem der ersten Personal Information Manager, und entwickelte weitere „Turbo“-IDEs, u.a. für die Programmiersprachen BASIC und Prolog. Auf lange Sicht konnten sich aber nur Delphi und Borlands C++-Implementierung durchsetzen, die Anfang der 1990er Jahre gegenüber Microsofts Entwicklungstools als überlegen galten.

Mit seiner selbst entwickelten Datenbank Paradox stand Borland Anfang der 1990er Jahre in direkter Konkurrenz zu Microsofts Access, das damals gerade neu auf den Markt kam. Um seine Stellung im Datenbankmarkt zu stärken, kaufte Borland im September 1991 das wesentlich größere Unternehmen Ashton-Tate, Hersteller des seinerzeit marktführenden PC-Datenbanksystems dBASE und des Programms Framework, und forcierte die Modernisierung von dBase. Auch das erst kürzlich durch Ashton-Tate erworbene Datenbanksystem InterBase wurde weiterentwickelt.

Seit Mitte der 1990er Jahre verlor Borland mehr und mehr seine dominante Stellung am Markt für Softwaretools. Einige meinen, daran sei die Konkurrenz zu Microsoft schuld gewesen, andere glauben, dass Philippe Kahn die Ressourcen seines Unternehmens in zu vielen Projekten verzettelte, als er versuchte, an vielen Fronten gleichzeitig gegen Microsoft anzukämpfen.

1998 benannte sich Borland in Inprise Corporation um und konzentrierte sich – weg von Entwicklertools – stärker auf den Markt zur Entwicklung von Businessapplikationen bzw. Middleware-Werkzeugen und stieg in den Markt internetorientierter Tools wie JBuilder ein. Über mehrere Jahre wurden Verluste eingefahren, das Image verschlechterte sich. Durch die Namensänderung kam sogar der Eindruck auf, das Unternehmen existiere gar nicht mehr. 1999 wurden die Rechte an dBASE an die dataBased Intelligence Inc. verkauft und später folgte die Veräußerung von InterBase an das Unternehmen Embarcadero Technologies.

Später, wieder unter dem traditionsreichen Namen Borland und unter Führung von CEO Scott Arnold, wurde die Firma zwar kleiner, aber dafür wieder profitabel. Borland entwickelte zunächst weiterhin die Entwicklungsumgebungen Delphi und C++Builder. Ein Vorstoß in Bereiche jenseits der Entwicklung auf Microsoft-Betriebssystemen war Kylix, das Borlands Erfahrung im Bereich der Integrierten Entwicklungsumgebungen zum ersten Mal auch „nativ“ für Linux verfügbar machte. Dieses Produkt blieb aber erfolglos. Außerdem wurde der C# Builder vorgestellt, eine Entwicklungsumgebung für die von Microsoft entwickelte .NET-Programmiersprache C#. Die Unterstützung von Web Services und .NET (seit Delphi 8) hat das Ansehen von Borland in der Industrie wieder gestärkt.

Mit den 2005er-Ausgaben ihrer Werkzeuge brach Borland erstmals mit der einfachen Durchnummerierung der Versionen: JBuilder 11 (der Nachfolger von JBuilder 10) hieß nun JBuilder 2005, Delphi 9 hieß offiziell Delphi 2005. In der Delphi-2005-IDE waren erstmals die Programmiersprachen Delphi und C# zusammengefasst (auf Druck der Entwicklergemeinde konnten Programme in Delphi sowohl für Win32 als auch für .NET erstellt werden). Demnach wurde der C# Builder offiziell eingestellt und war fortan in Delphi enthalten. Als Teil des Borland Developer Studios (BDS) enthielt Delphi 2006 auch die Unterstützung für die Programmiersprache C++.

Die erfolgreiche Integration der Unternehmen Togethersoft (Together Control Center) und Starbase (Konfigurations- und Changemanagenmentlösungen, Anforderungsmanagementlösungen) innerhalb von drei Jahren war für Borland ein wichtiger Schritt.

Im Jahre 2005 kam das CMMI- und Prozessberatungshaus TeraQuest hinzu, welches als eines der erfolgreichsten global agierenden CMMI-Beratungshäuser galt. Bill Curtis, Mitbegründer von CMM wurde bei Borland in führender Position tätig. 2006 wurde schließlich Segue Software akquiriert, um das Portfolio durch Software zum automatisierten und manuellen Testen zu ergänzen.

Mittlerweile bietet Borland ein hoch integriertes ALM-Lösungsportfolio (Application Lifecycle Management) an, das den gesamten Zyklus der Softwareentwicklung von der Aufnahme und dem Management der Anforderungen, über die Modellierung der Anwendung und der Ausprogrammierung über das automatische Testen bis hin zur Entwicklung der Applikation „aus einem Guss“ ermöglicht.

Borland konzentriert sich durchgängig auf eine prozessorientierte, CMMI- und ITIL-Elemente umfassende SDO-Strategie (Software Delivery Optimization), welche Wertschöpfungsaspekte und Geschäftsprozesse der Softwareentwicklung im Vordergrund jeglichen IT-Schaffens sieht.

Im Februar 2006 kündigte Borland an, die Produktlinie der Entwicklungsumgebungen (Delphi, JBuilder etc.) zu verkaufen und sich fortan ausschließlich auf den Bereich des ALM zu konzentrieren. Die IDE-Sparte wurde zwar in ein eigenes Unternehmen namens CodeGear ausgegliedert, verblieb jedoch zunächst im Besitz von Borland.[2]

Am 5. September 2006 hat Borland die „Turbo“-Reihe wieder auferstehen lassen – „Turbo Delphi Win32“, „Turbo Delphi. net“, „Turbo C#“ und „Turbo C++“ sollen mit den kostenlos erhältlichen „Explorer“-Versionen wieder mehr Programmierer für die IDE-Produkte von Borland werben.

Am 7. Mai 2008 wurde bekannt gegeben, dass die Tochterfirma CodeGear an Embarcadero Technologies verkauft wurde.[3]

Am 6. Mai 2009 wurde bekannt gegeben, dass das Unternehmen von Micro Focus International PLC für 75 Millionen US-Dollar übernommen wird.[4]

Die aktuelle Produktpalette von Borland umfasst unter anderem:[5]

  • Together

Ehemalige Entwicklungen von Borland sind:

  • dBASE (übernommen von Ashton-Tate)
  • InterBase (übernommen von Ashton-Tate)
  • JBuilder (verkauft an Embarcadero Technologies)
  • Borland Database Engine – Datenbankschnittstelle
  • Borland Paradox – Relationales Datenbank-Management-System (verkauft an Corel)
  • Quattro Pro – Tabellenkalkulation (verkauft an Corel)
  • SideKick
  • Turbo Basic (verkauft an PowerBASIC Inc.)
  • Turbo C, Borland C++, C++ Builder (verkauft an Embarcadero Technologies)
  • Turbo Pascal, Borland Pascal, Delphi (verkauft an Embarcadero Technologies)
  • Turbo Assembler, kurz TASM, inkl. Turbo Linker
  • WordPerfect (übernommen von Novell, verkauft an Corel)
  • Kylix
  1. Press Release vom 16. April 2007: Borland to Relocate Corporate Headquarters to Austin
  2. Press Release vom 14. November 2006
  3. Charles Babcock: Embarcadero Buys CodeGear. Abgerufen am 25. Oktober 2010 (englisch).
  4. Pressemitteilung vom 6. Mai 2009
  5. Products for the Software Development Life Cycle (SDLC). Abgerufen am 25. Oktober 2010.


Unsere Statistiken erreichen Sie hier

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel wikipedia.de aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation.
In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.

Neubukow

aus www.ifq.de, der freien Enzyklopädie

Wappen Deutschlandkarte
54.0315111.67239315Koordinaten: 54° 2′ N, 11° 40′ O
Basisdaten
Bundesland: Mecklenburg-Vorpommern
Landkreis: Rostock
Höhe: 15 m ü. NN
Fläche: 24,99 km²
Einwohner:

4.019 (31. Dez. 2010)[1]

Bevölkerungsdichte: 161 Einwohner je km²
Postleitzahl: 18233
Vorwahl: 038294
Kfz-Kennzeichen: LRO
Gemeindeschlüssel: 13 0 72 074
Adresse der
Stadtverwaltung:
Am Markt 1
18233 Neubukow
Webpräsenz: www.neubukow.de
Bürgermeister: Roland Dethloff (parteilos)
Lage der Stadt Neubukow im Landkreis Rostock
Über dieses Bild

Neubukow ist eine amtsfreie Kleinstadt im Nordwesten des Landkreises Rostock in Mecklenburg-Vorpommern (Deutschland). Sie ist Sitz des Amtes Neubukow-Salzhaff, dem sieben Gemeinden angehören, selbst aber nicht amtsangehörig.

Inhaltsverzeichnis

Die Stadt liegt zwischen den Hansestädten Rostock und Wismar, etwa elf Kilometer von der Ostseeküste (Rerik) entfernt. Zu Neubukow gehören die Ortsteile Buschmühlen, Malpendorf, Panzow, Spriehusen und Steinbrink.

Der ursprüngliche Name Bukow kommt aus dem altpolabischen bukov und buk und bedeutet Buche. Erst 1260 wurde der Ort als novum oppidum bukow (neue Stadt Bukow) bezeichnet und 1270 als Nova Buchowe. Der Zusatz novum fehlte später, als der Ort Bucoywe (1278) und Bucowe (1304) genannt wurde. 1395 wurde wieder Nyen Bukowe geschrieben was sich dann im laufe der Zeit zum Neubukow wandelte. Altbukow, ein Dorf westlich von Neubukow schrieb sich 1281 Bucoywe.[2]

Im 12. und 13. Jahrhundert bestand eine slawische Siedlung. Die Gründung der Stadt erfolgte in der Mitte des 13. Jahrhunderts bei der nahen Burg Bukow durch die deutschen Neusiedler. Sie lag an der Straße von Rostock nach Wismar. 1192 wurde die Pfarre (Alt) Bukow erwähnt und 1260 dann die Stadt als nouo opido Bukow erstmals urkundlich erwähnt. Die Stadt wurde, wie einige Städte, die in dieser Zeit in Mecklenburg gegründet wurden, mit einem nahezu rechtwinkligen, gitterförmigen Straßennetz, einem zentralen Markt mit Rathaus und einer Stadtbefestigung mit ursprünglich vier Stadttoren angelegt.

Mit dem Bau der gotischen dreischiffigen Pfarrkirche als Hallenkirche wurde nach der Mitte des 13. Jahrhunderts begonnen. Der Turm ist wahrscheinlich aus dem 15. Jahrhundert.[3]

Der älteste schriftliche Nachweis der Wassermühle stammte aus dem Jahre 1304.

Rathaus

Seit 1709 gab es in der Stadt eine Apotheke. 1788 entstand das zweigeschossige, schlichte barocke Rathaus mit seinem Mansarddach und dem Mittelgiebel. Von Mai 1814 bis April 1823 war Ernst (Johann Adolf) Schliemann, der Vater von Heinrich Schliemann, Pastor in Neubukow. Am 22. Dezember 1883 erreichte der erste Zug Neubukow. Zu dieser Zeit hatte Neubukow knapp 2.000 Einwohner. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts wurde Deutschlands erste Gipsbindenfabrik von A. Moratzky gegründet. In den 1950er Jahren wurde dann die Produktion eingestellt.

Anfang des 19. Jahrhunderts siedelten sich Juden im Ort an, die 1840 an der Wismarschen Straße einen Jüdischen Friedhof errichteten. In der Zeit des Nationalsozialismus 1934 wurde er geschändet, 1964 zu DDR-Zeiten wurde aus den Resten eine Gedenkstätte gestaltet, zu der 1983 eine Gedenktafel hinzukam.

Während des Zweiten Weltkrieges mussten Kriegsgefangene sowie zahlreiche Frauen und Männer aus von Deutschland besetzten Ländern Zwangsarbeit, u.a. bei der Deutschen Reichsbahn verrichten. Im Jahre 1942 wurde unweit des Schützenplatzes ein Barackenlager für diese Zwangsarbeiter gebaut.

Innenstadt und Rathaus, ein schlichter Putzbau von 1788, wurden im Rahmen der Städtebauförderung seit 1991 gründlich saniert.

Kommunalwahl 2009
Wahlbeteiligung: 55,0 %
 %
60
50
40
30
20
10
0
50,7 %
22,1 %
15,9 %
9,0 %
2,3 %
CDU
SPD
Linkec
FDP
EB Vorlage:Wahldiagramm/Wartung/Kürzele
Gewinne und Verluste
Im Vergleich zu 2004
 %p
 10
   8
   6
   4
   2
   0
  -2
  -4
  -6
  -8
-10
-8,9 %p
+8,7 %p
-1,7 %p
+9,0 %p
-7,1 %p
CDU
SPD
Linkec
FDP
EB Vorlage:Wahldiagramm/Wartung/Kürzele
Anmerkungen:
c 2004: PDS
e Zusammengefasstes Ergebnis aller angetretenen Einzelbewerber

Das Wappen wurde am 10. April 1858 von Friedrich Franz II., Großherzog von Mecklenburg-Schwerin festgelegt und unter der Nr. 80 der Wappenrolle von Mecklenburg-Vorpommern registriert.

Blasonierung: „In Silber eine ausgerissene grüne Buche; zwischen den beiden Zweigen ein goldener Schild, darin ein hersehender, gold gekrönter schwarzer Stierkopf mit aufgerissenem Maul, silbernen Zähnen, ausgeschlagener roter Zunge, in sieben Spitzen abgerissenem Halsfell und silbernen Hörnern.“

Die Flagge der Stadt ist quergestreift Grün-Silber (Weiß)-Grün (1:3:1), in der Mitte des silbernen (weißen) Streifens die Figuren des Stadtwappens, eine ausgerissene grüne Buche, zwischen den beiden Zweigen ein goldener (gelber) Schild mit dem gekrönten schwarzen, rot gezungten und silbern gehörnten mecklenburgischen Stierkopf, wobei die Höhe der Figuren 7:9 der Flaggenbreite, ihre Breite 2:5 der Flaggenlänge einnehmen. Die Länge des Flaggentuchs verhält sich zur Höhe wie 5:3.

Kirche

Die Kirche aus der Gründungszeit der Stadt ist eine dreischiffige, zweijochige Hallenkirche aus Backstein auf einem Feldsteinsockel mit eingezogenem, rechteckigem Chor und quadratischem, 52 m hohen Westturm aus dem 15. Jahrhundert. Die Fenster des Kirchenschiffs sind dreiteilig, die des Chores paarweise geordnet. 1858 und 1950 erfolgten Renovierungen. Im Innern befindet sich eine Kanzel mit Schnitzwerk (Figuren der Evangelisten) von 1700.

Galerie-Holländer-Windmühle
  • Heinrich-Schliemann-Gedenkstätte: Ausstellung über den Lebensweg und das wissenschaftliche Wirken Heinrich Schliemanns.
  • Geburtshaus Heinrich Schliemanns in der Mühlenstraße
  • Galerie-Holländer-Windmühle: Nordwestlich der Stadt befindet sich eine 1910 errichtete Galerie-Holländer-Windmühle. Sie verfügt über ein funktionstüchtiges Flügelsystem mit Bilauschen Ventikanten zur Drehzahl- und Leistungsregelung der Windmühle. Nur noch wenige Mühlen in Deutschland verfügen über derartige Ventikanten an den Flügeln. Mit einer Flügelspannweite von 24 m ist die Mühle die höchste ihres Bautyps. Die Neubukower Mühle steht seit 1983 unter Denkmalschutz. Die Mehlproduktion wurde 1991 eingestellt.
  • Fischtreppe am Mühlenbach: Die neue Fischtreppe erlaubt Einblick in den Laichzug der Fische des Hellbachs, der durch Neubukow fließt.
  • Ehemaliger Jüdischer Friedhof an der Wismarschen Straße mit Gedenktafel von 1983 zur Erinnerung an Zerstörung und Wiederherstellung
  • OdF-Denkmal aus dem Jahre 1950

Siehe auch: Liste der Baudenkmale in Neubukow

  • Christoph Christian von Dabelow (1768–1830), Rechtsgelehrter
  • Heinrich Schliemann (1822–1890), Archäologe und Entdecker von Troja
  • Gustav Burchard (1859–1937), Schauspieler, Regisseur, Schriftsteller, Stellv. Leiter des Stadttheaters Bremen, Intendant des Stadttheaters Bremerhaven
  • Rudolf Goldschmidt (1876–1950), Ingenieur und Erfinder

Die Städtepartnerschaft zwischen Neubukow und Steinfurt in Nordrhein-Westfalen besteht seit dem 24. Oktober 1990. Im Jahr 1991 wurde eine Städtepartnerschaft mit Reinfeld in Schleswig-Holstein geschlossen.[4][5]

In Neubukow arbeitet eine Biogasanlage mit einer Leistung von 938 KW elektrisch. Im Gewerbegebiet Berghausen sind eine Vielzahl von Autohändlern und Handwerksbetrieben angesiedelt.

Neubukow liegt an der Bundesstraße 105 (gebaut von 1842–47) und an der Bahnstrecke Wismar–Rostock. Der Eisenbahnverkehr findet im Stundentakt statt.

  • Sebastian Heißel: Neubukow, Aus der Geschichte einer mecklenburgischen Landstadt. Rostock 1937
  • Neubukow 1250–1950 (Festschrift)
  • Walter Haak: Neubukow, Zur Geschichte einer kleinen Mecklenburgischen Stadt.
  • Neubukow 750 Jahre. Neubukow, 2000
  • Literatur über Neubukow in der Landesbibliographie MV
  1. Mecklenburg-Vorpommern Statistisches Amt – Bevölkerungsentwicklung der Kreise und Gemeinden 2010 (PDF; 522 kB) (Hilfe dazu)
  2. ISBN 3-935319-23-1
  3. Dehio: Mecklenburg, Deutscher Kunstverlag, München/Berlin 1980, S. 242
  4. www.reinfeld.de
  5. www.steinfurt.de


Unsere Statistiken erreichen Sie hier

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel wikipedia.de aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation.
In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.