Borland Database Engine BDE in Itzehoe, Borland Database Engine BDE in Itzehoe, Schleswig-Holstein

Borland Database Engine BDE in Itzehoe, Borland Database Engine BDE, Dienstleister für die Region

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Borland Database Engine

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Die Borland Database Engine (kurz BDE) ist eine universelle Schnittstelle zum Zugriff auf relationale Datenbanken, die von der Firma Borland für Windows-Systeme entwickelt wurde. Sie bietet Zugang zu Desktop-Datenbanken wie Paradox, dBASE/FoxPro und Microsoft Access; weiterhin sind die SQL Links integriert, die Zugriff auf die meisten SQL Server-Datenbanksysteme, wie DB2, Informix, Interbase, MS SQL Server, Oracle und Sybase nativ erlauben. Beliebige Datenbanken, die einen ODBC-Treiber besitzen, können auch über diesen adressiert werden.

Außer von den Entwicklungsumgebungen Paradox und Visual dBase wurde die BDE auch von Borland Delphi und C++Builder als Abstraktionsschicht zum einheitlichen Zugriff auf verschiedene Datenbanken aus entsprechenden Anwendungen heraus verwendet.

Inhaltsverzeichnis

Es wird zwischen zwei Zugriffsarten bzw. Treibern unterschieden: Native und ODBC.

Native-Treiber in Version 5.2.0.2:

  • Paradox
  • IBM DB2
  • dBASE
  • Microsoft Foxpro
  • Informix
  • InterBase
  • Microsoft Access
  • Microsoft SQL Server
  • Oracle
  • Sybase

Über ODBC sind alle Datenbanken zugreifbar, für die ODBC-Treiber verfügbar und auf dem entsprechenden System installiert sind.

Die letzte Version der BDE ist die Version 5.2. Die meisten darin enthaltenen Treiber sind mit Version 5.2.0.2 gekennzeichnet und tragen ein Dateidatum vom 10. Mai 2001 (11:00 Uhr). Die BDE wird seit dieser Version nicht mehr weiterentwickelt. Bestehende Projekte können auf andere Datenbankschnittstellen wie z. B. Zeos portiert werden.



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Borland

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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig. Weitere Bedeutungen sind unter Borland (Begriffsklärung) aufgeführt.
Logo des Unternehmens

Borland ist ein Softwareunternehmen (NASDAQ NM: BORL) mit Hauptsitz in Austin, Texas, USA.[1] Seit 2009 ist es ein Tochterunternehmen von Micro Focus.

Inhaltsverzeichnis

Borland wurde 1983 von dem in die USA eingewanderten französischen Mathematiklehrer Philippe Kahn gegründet. Auf der Suche nach einem amerikanisch klingenden Namen für sein Unternehmen ließ er sich vom Namen eines US-Astronauten, Frank Borman, inspirieren. Unter Kahns Leitung schuf das Unternehmen eine Reihe von Werkzeugen zur Softwareentwicklung. Borland wurde in den 1980er Jahren bekannt durch eine integrierte Entwicklungsumgebung für die Programmiersprache Pascal, die unter dem Namen Turbo Pascal unter den Betriebssystemen CP/M und MS-DOS herausgebracht wurde. Die letzte für DOS verfügbare Version 7.0 trug den Namen Borland Pascal. Unter Windows wurde dieses Produkt zu Borland Delphi weiterentwickelt. Borland war ferner mit SideKick erfolgreich, einem der ersten Personal Information Manager, und entwickelte weitere „Turbo“-IDEs, u.a. für die Programmiersprachen BASIC und Prolog. Auf lange Sicht konnten sich aber nur Delphi und Borlands C++-Implementierung durchsetzen, die Anfang der 1990er Jahre gegenüber Microsofts Entwicklungstools als überlegen galten.

Mit seiner selbst entwickelten Datenbank Paradox stand Borland Anfang der 1990er Jahre in direkter Konkurrenz zu Microsofts Access, das damals gerade neu auf den Markt kam. Um seine Stellung im Datenbankmarkt zu stärken, kaufte Borland im September 1991 das wesentlich größere Unternehmen Ashton-Tate, Hersteller des seinerzeit marktführenden PC-Datenbanksystems dBASE und des Programms Framework, und forcierte die Modernisierung von dBase. Auch das erst kürzlich durch Ashton-Tate erworbene Datenbanksystem InterBase wurde weiterentwickelt.

Seit Mitte der 1990er Jahre verlor Borland mehr und mehr seine dominante Stellung am Markt für Softwaretools. Einige meinen, daran sei die Konkurrenz zu Microsoft schuld gewesen, andere glauben, dass Philippe Kahn die Ressourcen seines Unternehmens in zu vielen Projekten verzettelte, als er versuchte, an vielen Fronten gleichzeitig gegen Microsoft anzukämpfen.

1998 benannte sich Borland in Inprise Corporation um und konzentrierte sich – weg von Entwicklertools – stärker auf den Markt zur Entwicklung von Businessapplikationen bzw. Middleware-Werkzeugen und stieg in den Markt internetorientierter Tools wie JBuilder ein. Über mehrere Jahre wurden Verluste eingefahren, das Image verschlechterte sich. Durch die Namensänderung kam sogar der Eindruck auf, das Unternehmen existiere gar nicht mehr. 1999 wurden die Rechte an dBASE an die dataBased Intelligence Inc. verkauft und später folgte die Veräußerung von InterBase an das Unternehmen Embarcadero Technologies.

Später, wieder unter dem traditionsreichen Namen Borland und unter Führung von CEO Scott Arnold, wurde die Firma zwar kleiner, aber dafür wieder profitabel. Borland entwickelte zunächst weiterhin die Entwicklungsumgebungen Delphi und C++Builder. Ein Vorstoß in Bereiche jenseits der Entwicklung auf Microsoft-Betriebssystemen war Kylix, das Borlands Erfahrung im Bereich der Integrierten Entwicklungsumgebungen zum ersten Mal auch „nativ“ für Linux verfügbar machte. Dieses Produkt blieb aber erfolglos. Außerdem wurde der C# Builder vorgestellt, eine Entwicklungsumgebung für die von Microsoft entwickelte .NET-Programmiersprache C#. Die Unterstützung von Web Services und .NET (seit Delphi 8) hat das Ansehen von Borland in der Industrie wieder gestärkt.

Mit den 2005er-Ausgaben ihrer Werkzeuge brach Borland erstmals mit der einfachen Durchnummerierung der Versionen: JBuilder 11 (der Nachfolger von JBuilder 10) hieß nun JBuilder 2005, Delphi 9 hieß offiziell Delphi 2005. In der Delphi-2005-IDE waren erstmals die Programmiersprachen Delphi und C# zusammengefasst (auf Druck der Entwicklergemeinde konnten Programme in Delphi sowohl für Win32 als auch für .NET erstellt werden). Demnach wurde der C# Builder offiziell eingestellt und war fortan in Delphi enthalten. Als Teil des Borland Developer Studios (BDS) enthielt Delphi 2006 auch die Unterstützung für die Programmiersprache C++.

Die erfolgreiche Integration der Unternehmen Togethersoft (Together Control Center) und Starbase (Konfigurations- und Changemanagenmentlösungen, Anforderungsmanagementlösungen) innerhalb von drei Jahren war für Borland ein wichtiger Schritt.

Im Jahre 2005 kam das CMMI- und Prozessberatungshaus TeraQuest hinzu, welches als eines der erfolgreichsten global agierenden CMMI-Beratungshäuser galt. Bill Curtis, Mitbegründer von CMM wurde bei Borland in führender Position tätig. 2006 wurde schließlich Segue Software akquiriert, um das Portfolio durch Software zum automatisierten und manuellen Testen zu ergänzen.

Mittlerweile bietet Borland ein hoch integriertes ALM-Lösungsportfolio (Application Lifecycle Management) an, das den gesamten Zyklus der Softwareentwicklung von der Aufnahme und dem Management der Anforderungen, über die Modellierung der Anwendung und der Ausprogrammierung über das automatische Testen bis hin zur Entwicklung der Applikation „aus einem Guss“ ermöglicht.

Borland konzentriert sich durchgängig auf eine prozessorientierte, CMMI- und ITIL-Elemente umfassende SDO-Strategie (Software Delivery Optimization), welche Wertschöpfungsaspekte und Geschäftsprozesse der Softwareentwicklung im Vordergrund jeglichen IT-Schaffens sieht.

Im Februar 2006 kündigte Borland an, die Produktlinie der Entwicklungsumgebungen (Delphi, JBuilder etc.) zu verkaufen und sich fortan ausschließlich auf den Bereich des ALM zu konzentrieren. Die IDE-Sparte wurde zwar in ein eigenes Unternehmen namens CodeGear ausgegliedert, verblieb jedoch zunächst im Besitz von Borland.[2]

Am 5. September 2006 hat Borland die „Turbo“-Reihe wieder auferstehen lassen – „Turbo Delphi Win32“, „Turbo Delphi. net“, „Turbo C#“ und „Turbo C++“ sollen mit den kostenlos erhältlichen „Explorer“-Versionen wieder mehr Programmierer für die IDE-Produkte von Borland werben.

Am 7. Mai 2008 wurde bekannt gegeben, dass die Tochterfirma CodeGear an Embarcadero Technologies verkauft wurde.[3]

Am 6. Mai 2009 wurde bekannt gegeben, dass das Unternehmen von Micro Focus International PLC für 75 Millionen US-Dollar übernommen wird.[4]

Die aktuelle Produktpalette von Borland umfasst unter anderem:[5]

  • Together

Ehemalige Entwicklungen von Borland sind:

  • dBASE (übernommen von Ashton-Tate)
  • InterBase (übernommen von Ashton-Tate)
  • JBuilder (verkauft an Embarcadero Technologies)
  • Borland Database Engine – Datenbankschnittstelle
  • Borland Paradox – Relationales Datenbank-Management-System (verkauft an Corel)
  • Quattro Pro – Tabellenkalkulation (verkauft an Corel)
  • SideKick
  • Turbo Basic (verkauft an PowerBASIC Inc.)
  • Turbo C, Borland C++, C++ Builder (verkauft an Embarcadero Technologies)
  • Turbo Pascal, Borland Pascal, Delphi (verkauft an Embarcadero Technologies)
  • Turbo Assembler, kurz TASM, inkl. Turbo Linker
  • WordPerfect (übernommen von Novell, verkauft an Corel)
  • Kylix
  1. Press Release vom 16. April 2007: Borland to Relocate Corporate Headquarters to Austin
  2. Press Release vom 14. November 2006
  3. Charles Babcock: Embarcadero Buys CodeGear. Abgerufen am 25. Oktober 2010 (englisch).
  4. Pressemitteilung vom 6. Mai 2009
  5. Products for the Software Development Life Cycle (SDLC). Abgerufen am 25. Oktober 2010.


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Itzehoe

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Wappen Deutschlandkarte
53.9259.516388888888922Koordinaten: 53° 56′ N, 9° 31′ O
Basisdaten
Bundesland: Schleswig-Holstein
Kreis: Steinburg
Höhe: 22 m ü. NN
Fläche: 28,03 km²
Einwohner:

32.368 (31. Dez. 2010)[1]

Bevölkerungsdichte: 1155 Einwohner je km²
Postleitzahl: 25524
Vorwahl: 04821
Kfz-Kennzeichen: IZ
Gemeindeschlüssel: 01 0 61 046
Stadtgliederung: 9 Stadtteile
Adresse der
Stadtverwaltung:
Reichenstraße 23
25524 Itzehoe
Webpräsenz: www.itzehoe.de
Bürgermeister: Andreas Koeppen (SPD)
Lage der Stadt Itzehoe im Kreis Steinburg

Itzehoe [ɪtsəˈhoː] (plattdeutsch: Itzhoe) ist eine Mittelstadt im Südwesten Schleswig-Holsteins an der Stör. Sie ist die Kreisstadt des Kreises Steinburg und zählt zu den ältesten Städten Holsteins.

Inhaltsverzeichnis

Innenstadt

Die Stadt liegt direkt an der Stör, in einer weitgehend hügeligen und vielbewaldeten Umgebung. Die Stadt gehört zur Metropolregion Hamburg.

Die Größe des Stadtgebietes umfasst insgesamt 2803 ha (Bebaute Flächen 757 ha; Straßen, Plätze, Gewässer 371 ha; Parks, Grünanlagen, Sportplätze, Friedhöfe 216 ha; landwirtschaftlich genutzte Flächen 763 ha; Kleingärten 46 ha; forstwirtschaftlich genutzte Flächen 650 ha).

Die Stadt grenzt an die Gemeinden Heiligenstedten, Oldendorf, Ottenbüttel, Schlotfeld, Oelixdorf, Münsterdorf, Breitenburg (mit dem Ortsteil Nordoe), Kremperheide und Heiligenstedtenerkamp. Die nächsten Städte sind Wilster, Krempe und Kellinghusen; die nächsten größeren Städte Neumünster, Heide, Elmshorn und Hamburg.

Das Klima ist feuchtgemäßigt und maritim geprägt. Die Temperatur beträgt im Jahresmittel 8,2 °C (Höchsttemperatur 28 °C, Tiefsttemperatur -10 °C), die Niederschlagsmenge 860 mm.

Historische Karte von Itzehoe

Itzehoe wurde im 12. Jahrhundert erstmals als „Ekeho“ von Saxo Grammaticus erwähnt. 1196 erfolgte eine weitere Nennung als „de Ezeho“. Die Bedeutung des Namens ist bis heute umstritten: Eine Möglichkeit wäre „Weideland an der Flussbiegung“ (mittelniederdeutsch „hô“ für einen flach erhobenen Landvorsprung in einer Ebene oder einen Flussmäander, mittelniederdeutsch „ete“ für Weideland). Bei dem heutigen Bach Itze handelt es sich um den Namen eines Bachs, der erst im 20. Jahrhundert nach der Stadt benannt wurde und nicht etwa umgekehrt.[2]

Germanengrab
Innenhof der ehemaligen Burg
Prinzeßhof und St.Laurentii
Klosterhof
Sitz der Holsteinischen Ständeversammlung
Wesselburg
Sandberg
Ehemalige Zementfabrik Alsen um 1895
Bismarckturm zu Itzehoe

Schon 809/810 n. Chr. entstand unter Karl dem Großen in der Oldenburgskuhle die Esesfeldburg zum Schutz gegen die von Norden marodierenden dänischen Wikinger, die aber in keinem direkten Zusammenhang mit der Entwicklung Itzehoes steht. In deren Schutz errichtete Erzbischof Ebo von Reims im Sommer 823 im heutigen Münsterdorf ein kleines Kloster bzw. Bethaus, die „Cella Welana“, als Stützpunkt für die von ihm in die Wege geleitete christliche Mission in Dänemark. Die um 1000 in der nahegelegenen Störschleife errichtete größere Burg Echeho wurde zur Keimzelle einer Siedlung, die sich, begünstigt durch die Verleihung des lübischen Stadtrechts (1238), verbunden mit der Zollfreiheit, die damals im Lande nur Hamburg zugestanden war, und später des Stapelrechts (1260), zu einer Handelsstadt entwickelte. Itzehoe engagierte sich während dieser Zeit im Salz-, Tuch- und Getreidehandel und war zeitweise ein wichtiger Knotenpunkt im europäischen Ost-West-Handel. Auf der anderen Flussseite entstanden weitere Ansiedlungen um den Klosterhof (ca. 1260) und um die Laurentii-Kirche (erste Erwähnung 1196).

Unter Gerhard von Holstein-Itzehoe war Itzehoe im 13. Jhdt. zudem kurzzeitig Residenzstadt der Grafschaft Holstein-Itzehoe.

Verursacht durch diese Mischung aus weltlicher und geistlicher Herrschaft in Itzehoe gab es im Stadtgebiet von 1617 bis zum 31. März 1861 vier eigene Gerichtsbezirke (Jurisdiktionen) mit jeweils eigenem Galgenberg. Auf einem alten Burgwall innerhalb der Störschleife wurde von den Schauenburgen Grafen um 1180 eine steinerne Burg errichtet. Es galt das mittelalterliche Recht der Burg. Der zugehörige Galgenberg ist ein bronzezeitlicher Grabhügel zwischen der Struvestrasse und der Ringstrasse Galgenberg im Stadtteil Wellenkamp. Dort hat am 18. Dezember 1856 die letzte öffentliche Hinrichtung des Raubmörders Johann Lau aus Brokdorf stattgefunden. In der 1238 durch Adolf IV. von Schauenburg und Holstein gegründeten Kaufmannssiedlung (Neustadt) galt das Lübische Recht. Der Galgenberg der lübschen Stadt war ein bronzezeitlicher Grabhügel am Buchenweg östlich des Lübschen Brunnens. Weiters galt im 1256 gegründeten Zisterzienserinnenkloster ein eigenes Recht. In der Reformationszeit wurde dieses übrigens 1541 in ein adliges, evangelisches Damenstift umgewandelt und existiert noch heute. Der noch bestehende Klosterhof neben der St. Laurentii-Kirche ist zudem einer der ältesten erhaltenen Bereiche in Itzehoe. Der Galgenberg des Klosters war das Germanengrab. Ferner gab es im heutigen Stadtgebiet noch die Herrschaft Breitenburg mit eigenem Recht. Der Galgenberg der Herrschaft Breitenburg lag auf einer Anhöhe nordöstlich vom Kratt.

Die mittelalterliche Itzehoe war in Wohnquartiere geteilt. In der Altstadt durften lange Zeit nur Handwerker (Gärtner, Fassmacher) wohnen, Kaufleute und andere Handwerker mussten in der Neustadt siedeln, die in vier Quartiere aufgeteilt war, wobei sich die städtische Oberschicht in den beiden ältesten Quartiere um den Markt herum konzentrierte.

Im Dreißigjährigen Krieg wurde die Stadt zwar mehrfach mit Einquartierungen belegt und geplündert, größere Zerstörungen gab es jedoch nicht zu beklagen, da der Rat der Stadt 1627 dem Feldherrn Wallenstein die Stadt kampflos übergab. Hierdurch konnte Itzehoe seinen Status als fünfte unter den achtzehn Städten von Schleswig-Holstein behaupten.

Nachdem Itzehoe somit über sehr lange Zeit weitgehend von Kriegen verschont blieb, wurde die Stadt 1657 im Dänisch-Schwedischen Krieg (1657–1658) von schwedischen Soldaten jedoch fast völlig zerstört. Dadurch ist der Kreuzgang der Laurentii-Kirche heute das einzige erhaltene mittelalterliche Gebäude Itzehoes.

Im 17. Jahrhundert war Itzehoe Sitz des herzoglichen Regiments zu Fuß Prinz Georg (rund 1500 Mann) und im 18. Jahrhundert von drei Kompanien der Kürassiere bzw. der Dragoner des Leibregiments.

Im Jahr 1712 brach in Itzehoe die aus Ostpreußen und Polen eingeschleppte asiatische Beulenpest aus und tötete 250 Einwohner (etwa 7 % der damaligen Einwohnerzahl von 3500).

In den napoleonischen Kriegen war Itzehoe nur indirekt durch Transit und Einquartierungen sowie finanzielle Belastungen betroffen. Ab 1807 wurde Itzehoe jedoch kurzzeitig die Residenz des vor Napoléon ins Exil geflohenen Kurfürsten Wilhelm I. von Hessen-Kassel.

Vor der Schleswig-Holsteinischen Erhebung, an der ein großer Teil der Bürgerschaft von Itzehoe für die deutsch-gesinnte Schleswig-Holsteinische-Bewegung Partei nahm, tagte von 1835 bis 1848 und später erneut von 1852 bis 1863 in Itzehoe die Holsteinische Ständeversammlung und begründetet hierdurch die Geschichte des Parlamentarismus in Schleswig-Holstein. Nach dem Deutsch-Dänischen Krieg fiel das Herzogtum Holstein zunächst an Österreich, dessen Statthalter Ludwig Karl Wilhelm von Gablenz am 11. Juni 1866 die holsteinische Ständeversammlung schließlich ein letztes Mal zusammen rief. Eine Tagung wurde jedoch durch die Begleiterscheinungen des Deutsch-Deutschen Krieges verhindert. Nach Ende des Krieges fällt das Herzogtum Holstein, einschließlich Itzehoe, schließlich an Preußen und wird 1867 gemeinsam mit dem Herzogtum Schleswig als Provinz Schleswig-Holstein in den preußischen Staat integriert.

Durch den Eisenbahnanschluss (1847) und die Anbindung an die neue Chaussee von Hamburg nach Rendsburg (1846) setzte in Itzehoe das industrielle Zeitalter ein, sodass sich im 19. und später im 20. Jahrhundert viele Gewerbe- und Industriebetriebe (unter anderem Zuckerherstellung, Weberei, Chemieindustrie und Werft) in und um Itzehoe ansiedelten, die der Stadt wieder zu größerer wirtschaftlicher Bedeutung verhalfen.

Waren die Einwohner Holsteins und damit auch Itzehoes zunächst eher der Augustenburger Partei zuzurechnen, wandelte sich dies nach der Reichsgründung zusehends. Die Begeisterung und Verehrung Preußens nahm in allen Bevölkerungsteilen zu und man widmete Preußen und seinen Persönlichkeiten mehrere Denkmäler in der Stadt. So wurde unter anderem 1890 eine bronzene Statue Kaiser Wilhelms I. im Stadtpark aufgestellt (im Zweiten Weltkrieges eingeschmolzen) und im Oktober 1905 wurde durch die Einweihung der Bismarcksäule im Stadtforst der Reichsgründer Otto von Bismarck besonders geehrt.[3] Dieser Bismarckturm zählt auch heute noch zu den Kulturdenkmälern der Stadt.

Nach seiner Stiftung am 29. Juli 1866 wurde Itzehoe Sitz des Feld-Artillerie-Regiments General-Feldmarschall Graf Waldersee (Schleswigsches) Nr.9. Ferner kam es nach dem gewonnenen Deutsch-Französischen Krieg in der Gründerzeit auch in Itzehoe zu einem wirtschaftlichen Aufschwung. Die Bevölkerung stieg schlagartig an, der Hafen florierte und es entstanden mehrere größere Fabriken in der Nahrungsgüter- und Textilindustrie, der Seifenherstellung und Papierverarbeitung sowie einige kleinere Maschinenbaufabriken und weitere Werften.

Während des Ersten Weltkrieges war Itzehoe nicht direkt von den militärischen Auseinandersetzungen betroffen, litt jedoch genau wie viele deutsche Städte unter der Hungersnot durch die Britische Seeblockade in der Nordsee; viele Bürger der Stadt kamen von den Schlachtfeldern Europas nicht wieder und die Einwohnerzahl sank stark.

Altes Landgericht Itzehoe

Wie im gesamten Deutschen Reich versuchten 1918/19 während der Novemberrevolution die aufständischen Matrosen und Arbeiter die Macht an sich zu reißen. Das Offizierskorps versuchte den Einmarsch der Aufrührer in die Stadt durch die Sperrung der Ausfallstraßen Itzehoes zu verhindern, vernachlässigte jedoch die Bewachung des Bahnhofes. Als Folge gelang es 50 Matrosen auf diesem Wege, in die Stadt zu gelangen, die rote Fahne zu hissen und einen Arbeiter- und Soldatenrat der Stadt zu bilden.[4]

Während der Weimarer Republik wuchs die Bevölkerung Itzehoes von knapp 18.000 auf 20.000 Einwohner wieder an. In ihrem Wahlverhalten präferierten diese die Sozialdemokraten, die Nationalliberalen und die Deutschnationalen (als Beispiel das Ergebnis der Reichstagswahl am 7. Dezember 1924 - Wahlberechtigte in Itzehoe 12.713, Stimmen SPD 3515, DVP 2228, DNVP 1935, DDP 1015).[5]

Bei den letzten Wahlen zum Reichstag während des NS-Regimes, bei dem mehrere Parteien zugelassen waren, wählte die 14.788 Wahlberechtigten in Itzehoe mit 6161 Stimmen die NSDAP, mit 3480 die SPD, mit 1979 die KPD und mit 1054 die DNVP.[6]

Nach der Ausgliederung Altonas durch das Groß-Hamburg-Gesetz verlor die Provinz Schleswig-Holstein eines seiner vier Landgerichte. Ab dem 1. April 1937 erhielt daraufhin Itzehoe ein eigenes Landgericht als Ersatz. Diesem wurden zunächst 13 Amtsgerichte zugeordnet. Während sich die Anzahl der Amtsgerichte mit der Zeit verringerte, blieb der Gebietsbereich des Landgerichts seitdem im Wesentlichen unverändert.

Nach Beginn des Zweiten Weltkrieges rückten viele Einwohner Itzehoes in die Wehrmacht ein und fielen im Laufe des Krieges. Die Stadt selbst hatte im Vergleich zu den meisten norddeutschen Städten kaum unter dem Luftkrieg zu leiden, so wurden nach Oktober 1941 nur neunmal Bomben über Itzehoe abgeworfen. Am 31. Oktober 1941 fielen fünf Bomben am Brunnenstieg und auf ein Haus im Sandberg, wobei ein Bürger getötet und zwei weitere Menschen verletzt wurden. Mitte April 1945 fiel eine Bombe in der Nähe der Poelstraße mitten auf die Lindenstraße und beschädigte einige Häuser beiderseits der Straße. Ebenfalls im April 1945 brannte der 10.000-m³-Gasbehälter des Gaswerkes in der Gasstraße aus, nachdem er von britischen Fliegern bombardiert worden war. Am 2. Mai 1945 trafen Bomben den Südwesten von Sude um eine Mühlenbaufirma, wobei 22 Menschen starben. Ein zweiter Angriff wenige Stunden später traf das Dreieck Brückenstraße/Liethberg. In beiden Fällen kam es zur vollständigen Zerstörung von Gebäuden und großen Schäden im weiteren Umkreis.

Aus Kiel und Hamburg wurden ab Juli 1943 Bevölkerungsteile wegen der Bombenangriffe nach Itzehoe evakuiert. Ferner kamen ab dem Jahr 1944 viele Vertriebene aus den deutschen Ostgebieten in die Stadt. Die Einwohnerzahl stieg dadurch von 21.870 auf 33.736.

Während des Zweiten Weltkrieges gab es in Itzehoe mehrere Zwangsarbeiterlager: Das Lager Fuchsberg für die Firma Siemen & Hinsch mit 150 Personen, das Lager Schulenburg für die Alsensche Portlandzementfabrik mit 130 Personen, das Lager Leuenkamp für die seit 1937 in Itzehoe ansässige Sauerkohlfabrik Hengstenberg[7] mit 100 Frauen und das Lager der Heeres-Munitionsanstalt mit 135 Personen.[8] Daneben befand sich in der früheren Tapetenfabrik am Feldschmiedekamp ein Lazarett für weißrussische Wehrmachtsangehörige und im Saal des Hotels „Adler“ ein Kriegsgefangenenlager für Franzosen.

Am 5. Mai 1945 war der Krieg in Itzehoe mit der Besetzung durch britische Truppen vorbei.

Das Mahnmal für die Opfer des Naziregimes am heutigen Standort
Störverlauf im Süden der Stadt
Delftorbrücke über die Stör

Nach dem Zweiten Weltkrieg verdoppelte sich die Einwohnerzahl durch Flüchtlinge und Heimatvertriebene aus Ostpreußen, Pommern und Schlesien, was wie in den meisten Ortschaften der britischen und amerikanischen Besatzungszone, zu erheblicher Wohnungsnot führte. Diese konnte erst allmählich durch Neubauten in der Stadt, vor allem im Stadtteil Tegelhörn, abgebaut werden.

In Itzehoe wurde 1946 auf Mitinitiative von Gyula Trebitsch das deutschlandweit erste Erinnerungsdenkmal an die Opfer des Nationalsozialismus in Norddeutschland erstellt, welches von Fritz Höger geplant wurde. Die britischen Besatzungstruppen wurden 1949 durch norwegische Truppen abgelöst, die wiederum 1950/51 durch dänische Besatzungstruppen ersetzt wurden. Grundsätzlich verblieb Itzehoe jedoch im Bereich britischer Besatzungsherrschaft.

In den 1960er und 1970er Jahren entstanden in drei Stadtteilen Itzehoes die ersten Hochhäuser: Das erste am Marienburger Platz in Tegelhörn, die zweiten an der Lindenstraße in Sude, die dritten beiden stehen direkt im Stadtzentrum. Zwischen diesen beiden Hochhäusern steht das Holstein Center: 1972 erbaut, ist es das größte Einkaufszentrum im Westen Schleswig-Holsteins und bietet zahlreichen Geschäften auf zwei Verkaufsebenen insgesamt über 14.000 m² Ladenfläche. In unregelmäßigen Abständen finden dort auch verschiedene Veranstaltungen statt. 1997 wurden die Gebäude komplett renoviert und 2002 revitalisiert. Ein Haupteingang zum Holstein-Center befindet sich an der unmittelbar daran grenzenden Fußgängerzone Feldschmiede.

In der Nähe der Feldschmiede befindet sich das neue Theater (erbaut auf einem Teil der ehemaligen Störschleife). Es wurde 1992 eingeweiht. Das alte Stadttheater war 1994 bei einem Unglück bis auf die Grundmauern niedergebrannt.

Ein weiteres Großfeuer blieb den Einwohnern lange im Gedächtnis. An den Bahnhof grenzend befand sich das 40.000 m² große Gelände einer Holzgroßhandlung, die 1988 den Flammen zum Opfer fiel. Nur den günstigen Windverhältnissen an diesem Tag war es zu verdanken, dass das Feuer nicht auf die Gebäude der Innenstadt und des Bahnhofs übergriff. Die Löscharbeiten dauerten beinahe einen ganzen Tag lang.

Bis zu ihrer Zuschüttung mit etwa 110.000 m³ Sand im Jahre 1974 prägte die Störschleife das Bild der Itzehoer Innenstadt entscheidend mit. Die Schleife war der ursprüngliche Flusslauf. Der Stördurchstich (niederdt. „Delf“, woher auch die Namen „Delftor“ und „Delftorbrücke“ des dortigen Stadtausgangs und der Störbrücke kommen) machte Itzehoes Burganlage zu einer Insel. Es soll in dem Delf Schleusen gegeben haben, die sich bei ablaufendem Wasser schlossen und so eine Durchströmung und Reinigung der Störschleife erzwangen; nach deren Entfernung versandete die Störschleife zunehmend und entwickelte sich zu einem faulig riechenden, nahezu stehendem Gewässer. Der alte Stadtkern, die „Neustadt“, konnte nur über Brücken erreicht werden. Im Zuge der Sanierung der „Neustadt“, bei welcher nahezu alle auf dieser ehemaligen Insel befindlichen Häuser abgerissen und durch neue Gebäude ersetzt und neue Straßen angelegt wurden, erlosch dieses stadtprägende Element. Nur einige künstlich angelegte Wasserbecken erinnern zwischen dem neuen Theater und der Salzstraße an den ursprünglichen Verlauf der Schleife; auf dem ehemals westlichen Stück verläuft heute die Adenauerallee, eine der Hauptverkehrsstraßen Itzehoes. – Aufgrund dieser Sanierungs- und Überbauungsmaßnahmen „errang“ Itzehoe 1988 in einem von deutschen Städteplanern durchgeführten „Wettbewerb um die konsequenteste Verschandelung eines historischen Stadtbildes“ den zweiten Platz hinter Idar-Oberstein[9], wo in den 1980ern der durch den städtischen Talraum verlaufende Fluss Nahe auf einer Länge von zwei Kilometern mit einer Straße überbaut worden war.

Um das Stadtbild wieder zu verbessern, entstand schließlich im Jahr 2011 eine Initiative mit dem Ziel, die Wiederöffnung der zugeschütteten Störschleife im Zentrum Itzehoes voranzutreiben.[10][11][12]

  • 1998: 33.926
  • 1999: 33.710
  • 2000: 33.549
  • 2001: 33.442
  • 2002: 33.429
  • 2003: 33.230
  • 2004: 33.277
  • 2006: 32.982
  • 2007: 33.565
  • 2008: 33.434
  • 2009: 33.271
  • 2010: 33.085[13]

(Jeweils zum 1. Januar)

Kreishaus von Steinburg
Altes Rathaus

Itzehoe gehört zum Bundestagswahlkreis Steinburg – Dithmarschen Süd und zum Landtagswahlkreis Steinburg-Ost, welche beide bei der letzten Wahl von der CDU direkt gewonnen wurden. Die Stadt ist Verwaltungssitz des Kreises Steinburg.

Der 1979 aufgestellte Gedenkstein zur Erinnerung an die Eingemeindung des Dorfes Sude 1911; Dorfplatz Sude

Itzehoe untergliedert sich historisch in die Stadtteile Altstadt und Neustadt (die Altstadt ist der Ausgangspunkt der Siedlung; in der Neustadt galt zuerst Stadtrecht; zusammen bilden sie die Innenstadt), das südlich der Stör gelegene Wellenkamp, Sude (eingemeindet 1911), Kratt (umgemeindet 1911), Pünstorf (ehemals eigenständiges Dorf, dann Gutshof; erst im 20. Jahrhundert wieder besiedelt), Tegelhörn (erst im 20. Jahrhundert besiedelt), Edendorf (eingemeindet 1963), Sude-West (durch Umgemeindung erweitertes, in den 1960/70er Jahren bebautes Gebiet) und Klosterforst (Erschließung seit 1995).

Blasonierung: „In Rot über blauen Wellen auf einer durchgehenden silbernen Mauer zwei spitzbedachte silberne Zinnentürme mit geschlossenem Tor; zwischen den Turmdächern ein silbernes Nesselblatt.“[14]

Aktuelle Sitzverteilung in der Ratsversammlung: (41 Sitze)

  • CDU: 15 Sitze (32,5%)
  • SPD: 10 Sitze (23,4%)
  • IBF: 4 Sitze (9,8%)
  • Die Linke: 2 Sitze (9,3%)
  • Bündnis 90/Die Grünen: 3 Sitze (9,2%)
  • FDP: 3 Sitze (8,4%)
  • UWI: 4 Sitze (6,8%)

Nach der Kommunalwahl 2008 hat DIE LINKE vier Sitze und die UWI zwei Sitze errungen. Zwei Mitglieder der Linken-Fraktion sind jedoch in die UWI-Fraktion gewechselt.

Auf Grund der am 14. April 2010 endenden sechsjährigen Wahlperiode des bisherigen Bürgermeisters Rüdiger Blaschke wurde am 7. März 2010 mit einer Wahlbeteiligung von 36,39 % ein neuer Bürgermeister gewählt. Dabei entfielen auf die Kandidaten folgenden Stimmenteile:

  • Rüdiger Blaschke (parteilos): 39,33 %
  • Andreas Koeppen (SPD): 56,08 %
  • Martin Wnuk (Rentnerpartei): 4,59 %

Somit wurde Andreas Koeppen im ersten Wahlgang zum neuen Bürgermeister der Stadt Itzehoe gewählt.

  • 1535 bis nach 1558: Jürgen Elers
  • nach 1558 bis vor 1567: Hans Hasenkroch
  • vor 1567 bis 1568: Hans Rottmann
  • 1568 bis nach 1571: Jochin Elers
  • nach 1571 bis 1584: Andreas Gottfriedt
  • 1584–1598: Hans Danckwart
  • 1598–1603: Gerhard Spanhake
  • 1603 bis nach 1622: Arnold Eilbracht
  • nach 1622 bis 1627: Hartwig Mohr (flüchtete 1627 vor den anrückenden schwedischen Truppen nach Hamburg)
  • 1627–1630: Hinricus Wasmer (1588-1643), Vorfahre der Erbauer des Wasmer-Palais und des Karl Friedrich Lucian Samwer
  • 1630–1631: Peter Michelsen
  • 1631–1653: Ericus Moritz
  • 1653–1666: Johannes Woldenberg
  • 1666–1667: Philippus Berger
  • 1667–1681: Johann Poppe
  • 1681–1683: Gabriel Hasse
  • 1683–1693: Detlef Steinmann
  • 1693–1699: Hermann Schmiedling
  • 1699–1725: Georg Pflueg
  • 1725–1731: Detlef Bilenberg (Bielenberg)
  • 1731–1769: Albert Elers
  • 1769–1801: Christian Wilhelm Töpfer
  • 1801–1815: Andreas Ernst Löhmann
  • 1815–1837: Detlef Heinrich Rötger
  • 1837–1849 (1852): Friedrich Johann Heinrich Rötger (1849 zurückgetreten, dänische Bestätigung erst 1852)
  • 1849–1852: Georg Ferdinand Lüders (kommissarisch)
  • 1852–1868: Gustav Poel (wurde am 9. Juli 1868 die erste Ehrenbürgerschaft der Stadt verliehen)[15]
  • 1868–1870: Wilhelm Koch (kommissarisch)
  • 1870–1879: Eugen Dohrn
  • 1879–1882: Carl Julius Stemann
  • 1882–1911: Christoph Steinbrück
  • 1912–1919: Bruno Salomon
  • 1920–1933: Adolf Rohde, DVP
  • 1933–1934: Hermann Nappe, NSDAP
  • 1934–1940: Herbert Heitmann, NSDAP
  • 1940–1945: Kurt Petersen, NSDAP
  • 1945: Helmuth Delbrück, als Parteiloser kommissarisch von der brit. Militärregierung eingesetzt
  • 1945–1947: Carl-Christian Arfsten, CDU
  • 1947–1949: Carl Stein, FDP
  • 1950–1966: Joachim Schulz, parteilos
  • 1967–1990: Günter Hörnlein, parteilos
  • 1991–2002: Harald Brommer, SPD
  • 2002–2010: Rüdiger Blaschke, parteilos, vorgeschlagen zur Wahl 2002 von der CDU, mit Wahlempfehlung durch die FDP
  • seit 2010: Andreas Koeppen, SPD, mit Wahlempfehlung der CDU, SPD, IBF, UWI und den Grünen

Städtepartnerschaften bestehen seit 1982 mit Cirencester in Großbritannien, seit 1988 mit der französischen Gemeinde La Couronne im Département Charente und seit 1990 mit Pasłęk (Preußisch Holland) in Polen. Mit Malchin (Mecklenburg-Vorpommern) besteht außerdem seit 1990 eine Städtefreundschaft.

St.-Laurentii-Kirche
St.-Jürgen-Kapelle
Altes Pastorat
Probstenhaus
Häuserzeile am Markt gegenüber dem alten Rathaus
Altes Katasteramt
Altes Postamt
Haus der Heimat
Fachwerkhaus in der Fußgängerzone
Klosterhof in der Innenstadt
  • Das aus der Bronzezeit (um 1500 v. Chr.) stammende, 1937 ausgegrabene Germanengrab auf dem Galgenberg
  • Überreste des stillgelegten Zementwerks von der Alsen AG, heute Spielwiese für Graffitikünstler, siehe Planet Alsen
  • Historisches Rathaus: Ältester Teil ist von 1695
  • Klosterhof: Rest des 1256 gegründeten Zisterzienserinnenklosters, offizielle Bezeichnung: Adeliges Kloster Itzehoe. Nach der Reformation adliges Damenstift unter dem Schutz der Schleswig-Holsteinischen Ritterschaft
  • Prinzeßhof: Gegründet im 16. Jahrhundert, Veränderungen im 17./18. Jahrhundert. Heute ältester Profanbau der Stadt und seit 1988 Kreismuseum
  • St.-Jürgen-Kapelle: Barocker Fachwerkbau. Ursprünglich Stiftskapelle des St.-Georgs-Hospital mit interessanten Deckengemälden
  • Stadtkirche St. Laurentii
  • die „Wesselburg“ in der Breitenburger Straße, eine 1873 von Heinrich Wessel im maurischen Stil gebaute Villa[16]
  • den Westerhof mit der von Charles de Vos gebauten Villa

Siehe auch: Liste der eingetragenen Kulturdenkmale in Itzehoe

Wenzel-Hablik-Museum
  • Wenzel-Hablik-Museum
  • Kreismuseum Prinzeßhof
  • Störewer „Hermann“ (Inzwischen an das Hafenmuseum der Stadt Hamburg überführt worden)
Theater Itzehoe
  • theater itzehoe

Seit über hundert Jahren wird in Itzehoe Theater gespielt; seit September 1992 im neuen theater itzehoe. Entworfen von Prof. G. Böhm, erbaut mit einem Kostenaufwand von ca. 20 Mio. Euro, können zwischen 570 bis 1100 Zuschauer – je nach Bestuhlung – die Veranstaltungen besuchen. Die ovale, zirkuszeltartige Bauweise begünstigt die Multifunktionalität des Theaters.

Die Palette reicht vom Sprech- und Musiktheater über Ballett, Tanztheater, Kabarett, Pantomime und Show bis hin zu Kammer- und Sinfoniekonzerten. Zusätzlich stattfindendes Kinder- und Jugendtheater sowie die Möglichkeit auch Kongresse, Tagungen, Seminare, Messen u. ä. abhalten zu können, machen den markanten Bau zum Bürgerhaus.

Im August 2009 fungierte das theater itzehoe als „Tonstudio“ für den chinesischen Pianisten Lang Lang, der dort seine neue CD einspielte.

  • Itzehoer Schwimmzentrum (Hallen- und Freibad)
  • CineMotion (Kino)
  • Itzehoer SV
  • Itzehoer Störlauf
  • Sportanglerverein (SAV) und Umgegend e.V.
    Der Verein hat in Itzehoe mehrere Gewässer in Pacht: Als Angelgewässer Kleine und Große Tonkuhle, Edendorfer Tonkuhle sowie einen Teil der Stör und als Aufzuchtgewässer den Malzmüllerwiesenteich.
  • Itzehoer Tennisverein e.V.
  • SC Itzehoe Eagles Basketball (1. Regionalliga Nord)
Hauptgebäude des Innovationszentrum Itzehoe (IZET)
Hauptgebäude des Fraunhofer-Institut für Siliziumtechnologie (ISIT)
Blick in die Fussgängerzone

Bis in die ersten Jahrzehnte nach dem Zweiten Weltkrieg war die Wirtschaft von Itzehoe durch seine Zementwerke und seinen Binnenhafen geprägt. Heute kennzeichnen Industrie-Ruinen, zum Beispiel die des Planet Alsen dieses ehemalige Gebiet. Derzeit (2006) wird das Gelände saniert, danach sollen Wohn- und Gewerbegebiete dort entstehen. In den 1990er Jahren verlor die Stadt durch die Schließung des Bundeswehrstandortes einen weiteren wichtigen Arbeitgeber. Diese Entwicklung ist auch einer der Gründe für die Abnahme der Zahlen der Bevölkerung und des Überhangs an Wohnraum.

Itzehoe hat sich zu einer zentralen Einkaufsstadt an der schleswig-holsteinischen Westküste zwischen Elmshorn und Husum entwickelt. Eine lange Fußgängerzone erstreckt sich zwischen dem Dithmarscher Platz und der „Langen Brücke“ über ca. einen Kilometer. Viele kleinere und größere Fachhändler, Dienstleister und Gastronomen sind dort ansässig. Bei den Malzmüllerwiesen findet zweimal wöchentlich ein Wochenmarkt statt. Diverse Gewerbegebiete im Stadtrand bieten umfangreiche weitere Sortimente an wie z.B. zwei Baumärkte, ein großer Elektrohändler (Media Markt) und mehrere Supermärkte.

Das Fraunhofer-Institut für Siliziumtechnologie (ISIT) und die Gesellschaft für Technologieförderung Itzehoe mbH (IZET Innovationszentrum Itzehoe) bilden einen wichtigen Wirtschaftsfaktor. Die zahlreichen Alten- und Pflegeheime sowie das Klinikum Itzehoe sind zu wichtigen Arbeitgebern geworden. Zu den größten Unternehmen der Stadt gehören heute die Großdruckerei Prinovis Itzehoe der Medienkonzerne arvato AG, Gruner und Jahr und Axel Springer AG, die Itzehoer Versicherungen sowie die Pumpenfabrik Sterling SIHI. Die Andreae-Noris Zahn AG, der Baustoffhersteller Holcim AG sowie Werke des Pharmaherstellers Pohl-Boskamp haben ihre Standorte in der Nähe der Stadt.

Die Trinkwasserversorgung Itzehoes wird durch die Brunnenanlagen der Wasserwerke Tonkuhle und Twietberge sichergestellt, die beide von der Stadtwerke Itzehoe GmbH betrieben werden. 2004 wurden rund 2.100.000 m³ Wasser abgegeben.[17]

Empfangsbereich des Bahnhofes Itzehoe
Stadthafen Itzehoe

Itzehoe ist durch die A 23 an das Bundesautobahnnetz angeschlossen, wobei das Teilstück von der Ausfahrt Itzehoe-Süd bis Itzehoe-Nord als Bundesstraße gewidmet ist.

Die B 5 verbindet zudem Brunsbüttel und Wilster mit Itzehoe und die B 77 führt in Richtung Schleswig und Rendsburg. Außerdem schafft die B 206 Verbindungen Richtung Osten nach Hohenlockstedt, Kellinghusen, Bad Segeberg und Lübeck.

Der Bahnhof Itzehoe liegt an der Bahnstrecke Hamburg–Westerland (Marschbahn), die bis Itzehoe elektrifiziert ist. Diesen Bahnhof bedienen sowohl die private Bahngesellschaft Nord-Ostsee-Bahn als auch die Regionalbahn SH. Darüber hinaus halten auch InterCity-Züge der DBAG in Itzehoe.

Der Verkehr auf dem Itzehoer Streckenabschnitt der Bahnstrecke Itzehoe–Wrist wurde Ende 1994 eingestellt.

Siehe auch: Liste der InterCity-Bahnhöfe

Itzehoe liegt an der Bundeswasserstraße Stör mit direktem Zugang zur Elbe und besitzt einen eigenen Stadthafen mit einer Kailänge von heute 450 m. Früher fuhren von hier u.a. Walfänger nach Grönland. Heute eignet sich der Hafen sowohl für See- als auch für Binnenschiffe. Die moderne Hafenanlage ermöglicht einen schnellen Warenumschlag mit einer Umschlagsleistung von im Mittel 100 Tonnen pro Stunde für Schüttgüter.

Landgericht Itzehoe
Amtsgericht Itzehoe
Sozialgericht Itzehoe

Ordentliche Gerichtsbarkeit

  • Landgerichts Itzehoe
  • Amtsgerichts Itzehoe

Sozialgerichtsbarkeit

  • Sozialgerichts Itzehoe.

Staatsanwaltschaft

  • Staatsanwaltschaft beim LG

Die in Itzehoe befindliche Justizvollzugsanstalt ist zudem die älteste und kleinste Justizvollzugsanstalt Schleswig-Holsteins.[18]

Itzehoe verfügt über alle in Schleswig-Holstein üblichen Formen schulischer Bildung. Neben fünf Grundschulen, einer Regionalschule, zwei Gemeinschaftsschulen und einer Waldorfschule gibt es drei Gymnasien (Kaiser-Karl-Schule, Auguste Viktoria-Schule und das Sophie-Scholl-Gymnasium).

Weiters gibt es noch das regionale Berufsbildungszentrum des Kreises Steinburg und mehrere private Bildungseinrichtungen, wie den Kulturhof Itzehoe, die Handelslehranstalt Neumann sowie die Volkshochschule im Georg-Löck-Haus. Benannt wurde sie nach Georg Löck (1782–1858), einem politischen Reformer und Liberalen, dem vor dem alten Rathaus ein Denkmal gesetzt wurde.

  • Helga Anton (1919-2007), Schriftstellerin
  • Karl Armbrust (1867-1928), Maler
  • Else Berkmann (1904-2001), Politikerin (SPD), Mitglied des Landtags (Baden-Württemberg)
  • Antje Blumenthal (* 1947), Politikerin (CDU), Mitglied des Bundtestags
  • Hans Bongers (1898-1981), 1. Vorstand Lufthansa AG
  • Kim-Sarah Brandts (* 1983), Schauspielerin
  • Cay von Brockdorff (1874-1946), Professor der Philosophie
  • Johann Daniel Busch (1735–1787), Orgelbauer
  • Sven Butenschön (* 1976), Eishockeyspieler
  • Caramelle (* 1988), R&B/Pop-Sängerin
  • Kurt Claasen (1908–?), SS-Hauptsturmführer
  • Rainer Dopp (* 1948), Politiker, Staatssekretär im Justizministerium (Mecklenburg-Vorpommern)
  • Christian von Eggers (1758-1813), Professor der Rechtswissenschaften, Ober-Prokureur bei der Deutschen Kanzlei und Oberpräsident der Stadt Kiel
  • Werner Fabricius (1633-1679), Organist und Komponist
  • Rudolf Focke (1852–1918), Professor der Philosophie
  • H. G. Francis (1936–2011), Schriftsteller
  • Alfred Franzke (1896–nach 1950), Politiker (SPD), Mitglied des Landtags (Schleswig-Holstein)
  • Max Frauböse (1892-1966), Politiker (CDU), Mitglied des Landtags (Schleswig-Holstein)
  • Carl Julian von Graba (1799-1874), königlicher Justizrat und Färöer-Forscher
  • Karen Gloy (* 1941), Professorin der Philosophie
  • Thomas Gerull (* 1962), Gewinner der Olympischen Silbermedaille im Fechten
  • Kurt Gudewill (1911-1995), Professor der Musikwissenschaften
  • Erich Hagenah (1898–1984), Politiker (SPD), Mitglied des Landtags (Schleswig-Holstein)
  • Toke Constantin Hebbeln (* 1978), Filmregisseur
  • Johann Karl Heide (1897–1974), Politiker (SPD), Mitglied des Bundestags
  • Helvig von Holstein (um 1257-1324/1326), Königin von Schweden
  • Cornelius Hölk (1869-1944), Professor für Didaktik
  • Anja Jacobs (* 1974), Regisseurin
  • Johann Adolph Kielmann von Kielmannsegg (1612-1676), Berater von Herzog Christian Albrecht von Schleswig-Holstein-Gottorf, Domherr zu Schleswig und Propst des St. Johannisklosters
  • Nicolaus Anton Johann Kirchhof (1725–1800), Senator der Freien und Hansestadt Hamburg
  • Matthias Köhne (* 1966), Politiker (SPD), Bürgermeister des Berliner Bezirks Pankow
  • Levin Kurio (* 1977), Comiczeichner
  • Wilhelm von Levetzau (1820-1888), preußischer Landrat Stormarns
  • Volker Liepelt (* 1948), Politiker (CDU), Mitglied des Abgeordnetenhauses, Staatssekretär für Wirtschaft und Technologie (Berlin)
  • Max Volkert Martens (* 1948), Schauspieler
  • Erich Mauritius (1631–1691), Professor der Rechtswissenschaften
  • Otto von Moltke (1847–1928), Politiker (Deutsche Reichspartei), Mitglied des Reichstags
  • Ludwig Müller (1729–1818), Maler und Vergolder
  • Traute Müller (* 1950), Politiker (SPD), Mitglied der Hamburgischen Bürgerschaft
  • Bernhard Oelreich (1626-1686), Professor der Theologie, Hofprediger des dänischen Königs, Superintendent von Bremen
  • Heiger Ostertag (* 1953), Historiker
  • Armin Pahlke (* ?), Richter am Bundesfinanzhof
  • Hendrik Pekeler (* 1991), Handballspieler
  • Wolfgang Poel (1841-1926), Richter
  • Jens Priewe (* 1947), Journalist
  • Yok Quetschenpaua (* 1962), Sänger
  • Horst Raecke (1906–1941), Politiker (NSDAP), Mitglied des Reichstags, Bremischer Staatsrat, SS-Führer und SA-Brigadeführer
  • Britta Reimers (* 1971), Politikerin (FDP), Mitglied des Europaparlaments
  • Hans Rickers (1899-1979), Landschaftsmaler
  • Jochen Roggenbock (* 1947), Politiker (SPD), Mitglied des Landtags (Schleswig-Holstein)
  • Philip Rüping (* 1984), Springreiter
  • Christian Levin Sander (1756-1819), Dichter
  • Eberhard Schmidt-Elsaeßer (* 1955), Politiker (SPD), Staatssekretär im Ministerium für Justiz und Gleichstellung (Sachsen-Anhalt)
  • Ingo Schachtschneider (* 1959), Politiker (DVU/DLVH), Mitglied des Landtags (Schleswig-Holstein)
  • Thorsten Schütt (* 1963), Bildhauer
  • Jakob Heinrich Hermann Schwartz (1821-1890), Professor der Medizin
  • Sabine Sinjen (1942–1995), Schauspielerin
  • Robert Sloman (1812-1900), Reeder und Politiker (Nationalliberale Partei), Mitglied des Reichstags des Norddeutschen Bundes
  • Johann Steffens (um 1560-1616), Komponist und Organist
  • Wilhelm Struve (1901–1982), Politiker (NSDAP), Mitglied des Reichstags
  • Mike Süsser (* 1971), Koch
  • Martin Teising (* 1951), Professor der Psychiatrie
  • Gerd Voss (1907–1934), Rechtsanwalt und SA-Sturmbannführer
  • Theodor Werner (1884-1973), Politiker (SPD), Mitglied des Landtags (Schleswig-Holstein)
  • Heinrich Wessel (1838-1905), Unternehmer der Zementindustrie
  • Joachim Irgens von Westerwich (1611-1675), Großkaufmann und Gutsbesitzer
  • Rainer Wicklmayr (* 1929), Politiker (CDU), Mitglied des Landtags (Saarland), stellv. Ministerpräsident und Innenminister (Saarland)
  • Eliza Wille (1809-1893), Schriftstellerin.
  • Adolph Wittmaack (1878–1957), Kaufmann und Schriftsteller
  • Wolfgang Wodarg (* 1947), Politiker (SPD), Mitglied des Bundestags
  • Langer Peter aus Itzehö, Figur aus Wallensteins Lager von Friedrich Schiller
  • Herr Kloßen aus Itzehoe, Figur aus Die Vollidioten von Eckhard Henscheid
  • Lehrerehepaar aus Itzehoe, Figuren aus Kopfgeburten von Günter Grass
  • Lucian Alsen, Fabrikant und Ehrenbürger
  • Wilhelm Beseler (1806–1884), Politiker (Mitglied der deutsch-gesinnten Schleswig-Holsteinischen Bewegung/ Casino-Fraktion), Mitglied der Schleswigschen Ständeversammlung, Abgeordneter und Vizepräsident der Frankfurter Nationalversammlung für den Wahlkreis Itzehoe, Präsident und Statthalter der provisorischen Regierung von Schleswig-Holstein von 1848–1851
  • Fabian Boll (* 1979), Fußballspieler, spielte in der Jugend beim Itzehoer SV
  • Otto Eisenmann (*1913), Politiker (DP, FDP, CDU), Bürgervorsteher, Sozialminister in Schleswig-Holstein
  • Johann Hinrich Fehrs (1838–1916), Erzähler in Niederdeutsch, Ehrenbürger seit dem 10. April 1913
  • Juliane zu Hessen-Kassel (1773–1860), Prinzessin aus dem Hause Hessen-Kassel und Äbtissin des Klosters Itzehoe
  • Wilhelm I. von Hessen-Kassel (1743–1821), Landgraf und Kurfürst von Hessen-Kassel
  • Gerhard von Holstein-Itzehoe (1232–1290), Graf von Holstein-Itzehoe
  • Georg Löck (1782–1858), Politiker (Nationalliberal), Mitglied der Holsteinischen Ständeversammlung für Itzehoe
  • Otto Müller (1893–1955), SPD-Politiker, Mitglied des Stadtrats und stellvertretender Bürgervorsteher
  • Lucius Carl von Neergaard (1797–1881), Politiker (Mitglied der deutsch-gesinnten Schleswig-Holsteinischen Bewegung), Mitglied und Vizepräsident der Holsteinischen Ständeversammlung, Abgeordneter der Frankfurter Nationalversammlung für den Wahlkreis Itzehoe
  • Charles Pierre von de Vos (der Ältere), Mitglied im Stadtrat (1870/1871), Fabrikant und Ehrenbürger
  • Charles Rudolph von de Vos (der Jüngere), Mitglied im Stadtrat (1897/1903), Fabrikant und Ehrenbürger
  • Otto Siemen (1881–1966), Erfinder und Fabrikant
  • Rudolf Schönbeck (* 1919), Fußballspieler – ehemaliger Torwart beim Itzehoer SV; Torwart bei den Olympischen Spielen 1952
  • DJ Tomekk und Lil’ Kim singen im Top-Ten-Hit Kimnotyze (2001): „Von Kaaksburg bis nach Itzehoe:/ Du treibst es auf die Spitze, du./ Gib’s mir richtig, ganz egal wo!“
  1. Statistikamt Nord: Bevölkerung in Schleswig-Holstein am 31. Dezember 2010 nach Kreisen, Ämtern, amtsfreien Gemeinden und Städten (PDF-Datei; 500 kB) (Hilfe dazu)
  2. Gewässer Itzehoes und Umgebung, Abschnitt 3.1.1.
  3. http://www.bismarckturm-itzehoe.de/files/2007/07/infoblattbismarck.pdf
  4. Reimer Möller: Eine Küstenregion im politisch-sozialen Umbruch (1860 - 1933). S.195 ff.
  5. http://www.gonschior.de/weimar/php/ausgabe_gebiet.php?gebiet=3138
  6. http://www.gonschior.de/weimar/php/ausgabe_gebiet.php?gebiet=3138
  7. Hengstenberg in Itzehoe
  8. Das Nationalsozialistische Lagersystem (CCP), Hrsg. Weinmann, Martin, Zweitausendeins Verlag, Frankfurt 1990, S. 75f.
  9. Vgl. Dagmar Vorbeck, in: Stadt Itzehoe (Hrsg.): Itzehoe. Geschichte einer Stadt in Schleswig-Holstein, Bd. II, S. 390.
  10. http://www.region-itzehoe.de/69.html?&no_cache=1&tx_ttnews%5Btt_news%5D=61&tx_ttnews%5BbackPid%5D=15&cHash=d3c8028e58
  11. http://www.shz.de/nachrichten/lokales/norddeutsche-rundschau/artikeldetails/article/111/rueckenwind-fuer-stoerauf.html
  12. http://www.ndr.de/regional/schleswig-holstein/itzehoe135.html
  13. http://www.itzehoe.de/Wirtschaft/Standortinformationen/
  14. Kommunale Wappenrolle Schleswig-Holstein
  15. Gustav Poel auf familiepoel.de
  16. Wesselburg in Itzehoe
  17. Zahlen des Geschäftsjahres 2004 der Stadtwerke Itzehoe
  18. shz.de vom 25. September 2008.
  • Reimer Hansen: Geschichte der Stadt Itzehoe, Itzehoe 1910.
  • Rudolf Krohn: Spaziergänge durch Alt-Itzehoe, Münsterdorf 1981.
  • Rudolf Irmisch: Geschichte der Stadt Itzehoe, Itzehoe 1960.
  • Stadt Itzehoe (Hrsg.): Itzehoe. Geschichte einer Stadt in Schleswig-Holstein, 2 Bde., Itzehoe 1988 und 1991.


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