Borland Database Engine BDE in Geesthacht, Borland Database Engine BDE in Geesthacht, Schleswig-Holstein

Borland Database Engine BDE in Geesthacht, Borland Database Engine BDE, Dienstleister für die Region

Auch wenn Sie nicht aus Geesthacht kommen, wir sind Ihr Partner rund um das Thema Software Development, Softwareentwicklung, Software Engineering, Software Entwicklung, Software Entwickler, IT Beratung und IT Consulting, Software für Internet, Organisation Software, Qualitätsmanagement QM Quality Management ISO EN, Konstruktion CAD, Borland DBE, MDE Mobile Datenerfassung Software

 

 

Borland Database Engine

aus www.ifq.de, der freien Enzyklopädie

Die Borland Database Engine (kurz BDE) ist eine universelle Schnittstelle zum Zugriff auf relationale Datenbanken, die von der Firma Borland für Windows-Systeme entwickelt wurde. Sie bietet Zugang zu Desktop-Datenbanken wie Paradox, dBASE/FoxPro und Microsoft Access; weiterhin sind die SQL Links integriert, die Zugriff auf die meisten SQL Server-Datenbanksysteme, wie DB2, Informix, Interbase, MS SQL Server, Oracle und Sybase nativ erlauben. Beliebige Datenbanken, die einen ODBC-Treiber besitzen, können auch über diesen adressiert werden.

Außer von den Entwicklungsumgebungen Paradox und Visual dBase wurde die BDE auch von Borland Delphi und C++Builder als Abstraktionsschicht zum einheitlichen Zugriff auf verschiedene Datenbanken aus entsprechenden Anwendungen heraus verwendet.

Inhaltsverzeichnis

Es wird zwischen zwei Zugriffsarten bzw. Treibern unterschieden: Native und ODBC.

Native-Treiber in Version 5.2.0.2:

  • Paradox
  • IBM DB2
  • dBASE
  • Microsoft Foxpro
  • Informix
  • InterBase
  • Microsoft Access
  • Microsoft SQL Server
  • Oracle
  • Sybase

Über ODBC sind alle Datenbanken zugreifbar, für die ODBC-Treiber verfügbar und auf dem entsprechenden System installiert sind.

Die letzte Version der BDE ist die Version 5.2. Die meisten darin enthaltenen Treiber sind mit Version 5.2.0.2 gekennzeichnet und tragen ein Dateidatum vom 10. Mai 2001 (11:00 Uhr). Die BDE wird seit dieser Version nicht mehr weiterentwickelt. Bestehende Projekte können auf andere Datenbankschnittstellen wie z. B. Zeos portiert werden.



Unsere Statistiken erreichen Sie hier

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel wikipedia.de aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation.
In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.

Borland

aus www.ifq.de, der freien Enzyklopädie

Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig. Weitere Bedeutungen sind unter Borland (Begriffsklärung) aufgeführt.
Logo des Unternehmens

Borland ist ein Softwareunternehmen (NASDAQ NM: BORL) mit Hauptsitz in Austin, Texas, USA.[1] Seit 2009 ist es ein Tochterunternehmen von Micro Focus.

Inhaltsverzeichnis

Borland wurde 1983 von dem in die USA eingewanderten französischen Mathematiklehrer Philippe Kahn gegründet. Auf der Suche nach einem amerikanisch klingenden Namen für sein Unternehmen ließ er sich vom Namen eines US-Astronauten, Frank Borman, inspirieren. Unter Kahns Leitung schuf das Unternehmen eine Reihe von Werkzeugen zur Softwareentwicklung. Borland wurde in den 1980er Jahren bekannt durch eine integrierte Entwicklungsumgebung für die Programmiersprache Pascal, die unter dem Namen Turbo Pascal unter den Betriebssystemen CP/M und MS-DOS herausgebracht wurde. Die letzte für DOS verfügbare Version 7.0 trug den Namen Borland Pascal. Unter Windows wurde dieses Produkt zu Borland Delphi weiterentwickelt. Borland war ferner mit SideKick erfolgreich, einem der ersten Personal Information Manager, und entwickelte weitere „Turbo“-IDEs, u.a. für die Programmiersprachen BASIC und Prolog. Auf lange Sicht konnten sich aber nur Delphi und Borlands C++-Implementierung durchsetzen, die Anfang der 1990er Jahre gegenüber Microsofts Entwicklungstools als überlegen galten.

Mit seiner selbst entwickelten Datenbank Paradox stand Borland Anfang der 1990er Jahre in direkter Konkurrenz zu Microsofts Access, das damals gerade neu auf den Markt kam. Um seine Stellung im Datenbankmarkt zu stärken, kaufte Borland im September 1991 das wesentlich größere Unternehmen Ashton-Tate, Hersteller des seinerzeit marktführenden PC-Datenbanksystems dBASE und des Programms Framework, und forcierte die Modernisierung von dBase. Auch das erst kürzlich durch Ashton-Tate erworbene Datenbanksystem InterBase wurde weiterentwickelt.

Seit Mitte der 1990er Jahre verlor Borland mehr und mehr seine dominante Stellung am Markt für Softwaretools. Einige meinen, daran sei die Konkurrenz zu Microsoft schuld gewesen, andere glauben, dass Philippe Kahn die Ressourcen seines Unternehmens in zu vielen Projekten verzettelte, als er versuchte, an vielen Fronten gleichzeitig gegen Microsoft anzukämpfen.

1998 benannte sich Borland in Inprise Corporation um und konzentrierte sich – weg von Entwicklertools – stärker auf den Markt zur Entwicklung von Businessapplikationen bzw. Middleware-Werkzeugen und stieg in den Markt internetorientierter Tools wie JBuilder ein. Über mehrere Jahre wurden Verluste eingefahren, das Image verschlechterte sich. Durch die Namensänderung kam sogar der Eindruck auf, das Unternehmen existiere gar nicht mehr. 1999 wurden die Rechte an dBASE an die dataBased Intelligence Inc. verkauft und später folgte die Veräußerung von InterBase an das Unternehmen Embarcadero Technologies.

Später, wieder unter dem traditionsreichen Namen Borland und unter Führung von CEO Scott Arnold, wurde die Firma zwar kleiner, aber dafür wieder profitabel. Borland entwickelte zunächst weiterhin die Entwicklungsumgebungen Delphi und C++Builder. Ein Vorstoß in Bereiche jenseits der Entwicklung auf Microsoft-Betriebssystemen war Kylix, das Borlands Erfahrung im Bereich der Integrierten Entwicklungsumgebungen zum ersten Mal auch „nativ“ für Linux verfügbar machte. Dieses Produkt blieb aber erfolglos. Außerdem wurde der C# Builder vorgestellt, eine Entwicklungsumgebung für die von Microsoft entwickelte .NET-Programmiersprache C#. Die Unterstützung von Web Services und .NET (seit Delphi 8) hat das Ansehen von Borland in der Industrie wieder gestärkt.

Mit den 2005er-Ausgaben ihrer Werkzeuge brach Borland erstmals mit der einfachen Durchnummerierung der Versionen: JBuilder 11 (der Nachfolger von JBuilder 10) hieß nun JBuilder 2005, Delphi 9 hieß offiziell Delphi 2005. In der Delphi-2005-IDE waren erstmals die Programmiersprachen Delphi und C# zusammengefasst (auf Druck der Entwicklergemeinde konnten Programme in Delphi sowohl für Win32 als auch für .NET erstellt werden). Demnach wurde der C# Builder offiziell eingestellt und war fortan in Delphi enthalten. Als Teil des Borland Developer Studios (BDS) enthielt Delphi 2006 auch die Unterstützung für die Programmiersprache C++.

Die erfolgreiche Integration der Unternehmen Togethersoft (Together Control Center) und Starbase (Konfigurations- und Changemanagenmentlösungen, Anforderungsmanagementlösungen) innerhalb von drei Jahren war für Borland ein wichtiger Schritt.

Im Jahre 2005 kam das CMMI- und Prozessberatungshaus TeraQuest hinzu, welches als eines der erfolgreichsten global agierenden CMMI-Beratungshäuser galt. Bill Curtis, Mitbegründer von CMM wurde bei Borland in führender Position tätig. 2006 wurde schließlich Segue Software akquiriert, um das Portfolio durch Software zum automatisierten und manuellen Testen zu ergänzen.

Mittlerweile bietet Borland ein hoch integriertes ALM-Lösungsportfolio (Application Lifecycle Management) an, das den gesamten Zyklus der Softwareentwicklung von der Aufnahme und dem Management der Anforderungen, über die Modellierung der Anwendung und der Ausprogrammierung über das automatische Testen bis hin zur Entwicklung der Applikation „aus einem Guss“ ermöglicht.

Borland konzentriert sich durchgängig auf eine prozessorientierte, CMMI- und ITIL-Elemente umfassende SDO-Strategie (Software Delivery Optimization), welche Wertschöpfungsaspekte und Geschäftsprozesse der Softwareentwicklung im Vordergrund jeglichen IT-Schaffens sieht.

Im Februar 2006 kündigte Borland an, die Produktlinie der Entwicklungsumgebungen (Delphi, JBuilder etc.) zu verkaufen und sich fortan ausschließlich auf den Bereich des ALM zu konzentrieren. Die IDE-Sparte wurde zwar in ein eigenes Unternehmen namens CodeGear ausgegliedert, verblieb jedoch zunächst im Besitz von Borland.[2]

Am 5. September 2006 hat Borland die „Turbo“-Reihe wieder auferstehen lassen – „Turbo Delphi Win32“, „Turbo Delphi. net“, „Turbo C#“ und „Turbo C++“ sollen mit den kostenlos erhältlichen „Explorer“-Versionen wieder mehr Programmierer für die IDE-Produkte von Borland werben.

Am 7. Mai 2008 wurde bekannt gegeben, dass die Tochterfirma CodeGear an Embarcadero Technologies verkauft wurde.[3]

Am 6. Mai 2009 wurde bekannt gegeben, dass das Unternehmen von Micro Focus International PLC für 75 Millionen US-Dollar übernommen wird.[4]

Die aktuelle Produktpalette von Borland umfasst unter anderem:[5]

  • Together

Ehemalige Entwicklungen von Borland sind:

  • dBASE (übernommen von Ashton-Tate)
  • InterBase (übernommen von Ashton-Tate)
  • JBuilder (verkauft an Embarcadero Technologies)
  • Borland Database Engine – Datenbankschnittstelle
  • Borland Paradox – Relationales Datenbank-Management-System (verkauft an Corel)
  • Quattro Pro – Tabellenkalkulation (verkauft an Corel)
  • SideKick
  • Turbo Basic (verkauft an PowerBASIC Inc.)
  • Turbo C, Borland C++, C++ Builder (verkauft an Embarcadero Technologies)
  • Turbo Pascal, Borland Pascal, Delphi (verkauft an Embarcadero Technologies)
  • Turbo Assembler, kurz TASM, inkl. Turbo Linker
  • WordPerfect (übernommen von Novell, verkauft an Corel)
  • Kylix
  1. Press Release vom 16. April 2007: Borland to Relocate Corporate Headquarters to Austin
  2. Press Release vom 14. November 2006
  3. Charles Babcock: Embarcadero Buys CodeGear. Abgerufen am 25. Oktober 2010 (englisch).
  4. Pressemitteilung vom 6. Mai 2009
  5. Products for the Software Development Life Cycle (SDLC). Abgerufen am 25. Oktober 2010.


Unsere Statistiken erreichen Sie hier

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel wikipedia.de aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation.
In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.

Geesthacht

aus www.ifq.de, der freien Enzyklopädie

Wappen Deutschlandkarte
53.43805555555610.37472222222227Koordinaten: 53° 26′ N, 10° 22′ O
Basisdaten
Bundesland: Schleswig-Holstein
Kreis: Herzogtum Lauenburg
Höhe: 27 m ü. NN
Fläche: 33,19 km²
Einwohner:

29.228 (31. Dez. 2010)[1]

Bevölkerungsdichte: 881 Einwohner je km²
Postleitzahl: 21502
Vorwahl: 04152
Kfz-Kennzeichen: RZ
Gemeindeschlüssel: 01 0 53 032
Adresse der
Stadtverwaltung:
Markt 15
21502 Geesthacht
Webpräsenz: www.geesthacht.de
Bürgermeister: Volker Manow
Lage der Stadt Geesthacht im Kreis Herzogtum Lauenburg
Über dieses Bild

Geesthacht ist die größte Stadt des Kreises Herzogtum Lauenburg in Schleswig-Holstein und Teil der Metropolregion Hamburg. Sie liegt südöstlich von Hamburg direkt am Elbufer; die Entfernung zur Hamburger Innenstadt beträgt etwa 30 Kilometer. Unterhalb des Geesthachter Wehrs beginnt die tidebeeinflusste Unterelbe.

Das Stadtgebiet grenzt unmittelbar an den Hamburger Stadtteil Altengamme und ist von Niedersachsen nur durch die Elbe getrennt, die Stadt liegt also an einem Dreiländereck. Nach den Hamburger Elbbrücken befindet sich hier mit der Elbbrücke Geesthacht die zweite feste Elbquerung nach Niedersachsen – von der Elbmündung aus gesehen – und zugleich eine von zwei Elbquerungen Schleswig-Holsteins neben der Elbbrücke Lauenburg.

Inhaltsverzeichnis

Die St.-Salvatoris-Kirche

Die Stadt besteht aus folgenden Ortsteilen: Altstadt, Besenhorst, Düneberg, Edmundstal-Siemerswalde, Grünhof, Hasenthal, Heinrichshof (früher auch HEW-Siedlung auf dem Geestrücken), Heinrich-Jebens-Siedlung, Krümmel, Oberstadt (auf dem Geestrücken), Tesperhude.

Die Polizeizentralstation im historischen Gebäude

Aus der Bronzezeit ist das Totenhaus von Tesperhude bei Grünhof-Tesperhude 1932 ausgegraben worden. Um 800 n. Chr. ist eine Kirche an der Elbe dokumentiert. 1216 wurde der Ort als Hachede erstmals urkundlich erwähnt. Eine Änderung des Flusslaufes der Elbe durchschneidet den Ort in zwei Teile: Geesthacht und Marschacht (in Niedersachsen). 1420 fällt Geesthacht im Frieden von Perleberg an die Hansestädte Hamburg und Lübeck. 1865/66 gründet der schwedische Chemiker Alfred Nobel mit Kompagnon „auf dem Krümmel“ eine Glycerinfabrik und erfindet dort das Dynamit (eine Mischung aus Nitroglycerin und Kieselgur; Abbauprodukt abgestorbener Algen). In Krümmel entsteht die erste Dynamitfabrik der Welt.

1886 gründet sich unter Johann Friedolf Wahlgreen die erste sozialdemokratische Organisation in Geesthacht. 1906 wird die Bergedorf-Geesthachter Eisenbahn (BGE) eröffnet.

1918–1933 ist Geesthacht Hochburg der linken Parteien USPD (bei Wahlen 1919–1920 zwischen 26,4% und 41,6%) und später KPD (1921–1933 zwischen 31,2% und 44,0%) und SAPD (Kommunalwahl 1932 10,5%) und trägt daher im Volksmund den Spitznamen Klein-Moskau. Der Ort erhält Stadtrechte durch die Hamburgische Städteordnung vom 2. Januar 1924. 1928 wird der historische Stadtkern durch eine Brandkatastrophe zerstört. Im Zuge des Groß-Hamburg-Gesetzes wird Geesthacht 1937 der preußischen Provinz Schleswig-Holstein zugeordnet und gehört seither zum Kreis Herzogtum Lauenburg. 1937/1939 und 1942 werden Düneberg, Krümmel und Grünhof-Tesperhude eingemeindet. Ein Volksbegehren, die Stadt nach dem Zweiten Weltkrieg wieder in den Staat Hamburg einzugliedern, scheitert am 19. April 1956 vor dem Bundesverfassungsgericht.

1953 wird auf der BGE der Personenverkehr eingestellt.

Es wird statistisch eine erhöhte Strahlenbelastung in der Umgebung der beiden Nuklearanlagen festgestellt: GKSS-Forschungszentrums (heute Helmholtz-Zentrum Geesthacht) und Kernkraftwerk Krümmel. Augenzeugen berichteten von einem Brand im Jahr 1986 beim Forschungszentrum. Den örtlichen Freiwilligen Feuerwehren ist hingegen mit zeitlichem Bezug lediglich ein anderer Brand bekannt. Offizielle Stellen geben ausgetretenes Radongas als Ursache für die Strahlenbelastung an - der Elbhang ist immerhin eine Endmoräne. Für Kritiker sprechen geologische wie meteorologische Gegebenheiten jedoch dagegen. Zudem konnten verschiedene radioaktive Stoffe im Erdboden nachgewiesen werden, die aus einer nukleartechnischen Anlage stammen könnten, so etwa die radioaktiven PAC-Kügelchen. So ein Material war in den dort vorhandenen Typen von Kernreaktoren allerdings nie einsetzbar und eine thermische Zersetzung ganzer Brennelemente hätte folgenreicher sein müssen. Die Dynamitfabrik Krümmel wäre grundsätzlich auch ein plausibler historischer Verursacher für solche metallische Flugasche. Seit 1989 bis Dezember 2005 sind 15 bis 17 Leukämiefälle aufgetreten, die mit den Nuklaranlagen in Verbindung gebracht werden, da langjährige Untersuchungen keine anderen Ursachen aufdecken konnten. Siehe Leukämiecluster Elbmarsch.

Auf Einladung des damaligen Schülersprechers Uwe Barschel hielt der prominente Anhänger des Nationalsozialismus Großadmiral Karl Dönitz am 22. Januar 1963 eine Rede über die Geschichte des Dritten Reiches am städtischen Gymnasium ab. Die Lehrer hatten ihre Schüler nicht auf diesen Termin vorbereitet, so dass keiner von ihnen eine kritische Frage stellte. Auch von Seiten der Lehrer kam keine Frage.[2] Die Berichterstattung über diese Stunden nationalsozialistischen Geschichtsunterrichts schreckte die demokratische Öffentlichkeit auf und die europäische Presse interessierte sich für diesen politischen Skandal.

Gemeindewahl 2008
 %
40
30
20
10
0
35,8 %
30,7 %
15,2 %
12,1 %
6,2 %
CDU
SPD
Grüne
FDP
Linke
Das Geesthachter Rathaus

Seit der Kommunalwahl 2008 hat die CDU zwölf Sitze, die SPD zehn Sitze, die Grünen fünf Sitze, die FDP vier Sitze und die Linke zwei Sitze in der Ratsversammlung.

Blasonierung: „Gespalten von Silber und Blau. Vorn auf grünem Dreiberg eine schwarze Korbweide mit sieben grün belaubten Schößlingen, hinten auf silbernen und blauen Wellen ein einmastiger goldener Kahn mit silbernem Segel.“[3]

  • Hoogezand-Sappemeer (Niederlande), seit 1966
  • Plaisir (Frankreich), seit 1975
  • Kuldiga (Lettland), seit 1991
  • Oldham (Großbritannien), seit 1966 (endete im Jahre 2004)
Energiepark Geesthacht mit Solarkraftwerk (links) und Pumpspeicherwerk (rechts)

Geesthacht ist größter Nuklear- und Energiestandort Norddeutschlands (Pumpspeicherwerk, Forschungsreaktor Geesthacht, Kernkraftwerk in Krümmel) und ist mit 50 Millionen Euro Rücklagen die reichste Stadt Schleswig-Holsteins – hauptsächlich zurückzuführen auf die Zahlungen des KKW Krümmel.[4]

Staustufe mit Brücke der B 404

Folgende überregionale Straßen führen in oder durch das Stadtgebiet:

  • In Ost-West Richtung entlastet die Bundesautobahn 25 von Hamburg nach Geesthacht führend die wesentlich ältere parallel verlaufende Bundesstraße 5, die von Hamburg im Westen nach Lauenburg im Osten führt.
  • Die Bundesstraße 404 ist von Süden (Lüneburg) über das Stauwehr der Elbe führend an die Bundesautobahn 25 (nach Hamburg) angeschlossen und führt weiter auf der Bundesstraße 5 in die Innenstadt, um dort Richtung Norden eine Verbindung nach Schwarzenbek und Kiel herzustellen.

Es existiert eine Eisenbahnstrecke nach Hamburg-Bergedorf (Bergedorf-Geesthachter Eisenbahn). Geesthacht ist Binnenhafen für die Schifffahrt auf der Elbe und verfügt auf Grund der Staustufe über eine Elb-Schleuse. Nächster Verkehrsflughafen ist Hamburg-Fuhlsbüttel, nächster Seehafen ist der Hamburger Hafen.

Neben der Kernkraftwerk Krümmel GmbH, der Depesche Vertrieb GmbH (Vertriebsfirma der bekannten Diddl Maus) sind noch zu nennen der Neuland-Verlag (Fachliteratur zu Sucht, Sozialarbeit, Selbsthilfe), der Leuchtturm Albenverlag (Briefmarken- und Münzsammelsysteme), die Norddeutsche Teppichfabrik GmbH sowie das Helmholtz-Zentrum Geesthacht. Letzteres zählt mit rund 50 Absolventen pro Jahr zu den größten Ausbildungsstätten der Region.

  • Alevitische Gemeinde Geesthacht
  • AWO Geesthacht e.V.
  • Bürgerverein Grünhof-Tesperhude e.V.
  • Christliche Pfadfinderschaft Royal Rangers
  • DRK Ortsverein Geesthacht
  • Düneberger SV
  • Fraueninitiative e.V.
  • FSV Geesthacht 07
  • Geesthachter Initiativkultur Verein (GIK)
  • Jugendfeuerwehr Geesthacht
  • Kanu-Club Geesthacht e.V.
  • Motorsport Club Geesthacht e.V.
  • Motor-Yacht-Club e.V.
  • Rudergruppe Geesthacht von 1912 e.V.
  • Seglervereinigung Geesthacht e.V.
  • VfL Geesthacht von 1885
  • VfL Grünhof-Tesperhude
  • Wassersport-Gemeinschaft-Tesperhude e.V.
  • Wirtschaftliche Vereinigung Geesthacht (WVG)
Das Freizeitbad Geesthacht (von außen)
Der Elbwanderweg bei Krümmel
Der Hochseilgarten Geesthacht
  • Helmholtz-Zentrum Geesthacht – Einrichtung vom Bund und vier norddeutschen Ländern

Folgende Bildungseinrichtungen existieren in Geesthacht:[5]

  • Alfred-Nobel-Schule - Gemeinschaftsschule mit gymnasialer Oberstufe (ehemals Integrierte Gesamtschule Geesthacht)
  • Otto-Hahn-Gymnasium (prominentester Schüler: Uwe Barschel)
  • Grund- und Gemeinschaftsschule in der Oberstadt (ehemals Realschule Geesthacht und Oberstadtschule Geesthacht)
  • Silberbergschule
  • Buntenskampschule
  • Oberstadtschule
  • Hachede-Schule, Förderzentrum Schwerpunkt geistige Entwicklung
  • Waldschule Grünhof
  • Förderschule Geesthacht
  • Berufliche Schulen Mölln, Außenstelle Geesthacht
  • Freibad an der Elbe
  • Wanderweg entlang der Elbuferstraße zwischen Geesthacht und Krümmel, vorbei an der Osterquelle und einem Hochseilgarten
  • Hochseilgarten an der Elbe in Krümmel am unteren Auslauf des Pumpspeicherwerk Geesthacht, der in den natürlichen Baumwipfeln gebaut worden ist
Alter Wasserturm der Dynamit-Fabrik von Alfred Nobel auf dem Gelände des heutigen KKW Krümmel
Die Dampflok „Karoline“

In der Liste der Kulturdenkmale in Geesthacht stehen die in der Denkmalliste des Landes Schleswig-Holstein eingetragenen Kulturdenkmale.

  • kTS - Kleines Theater Schillerstraße GmbH- Kino, Eigenproduktionen und Tourneetheater. Das kTS wurde im September 1994 eröffnet. Von Beginn an wurden Kino- und Theatervorstellungen in einem Saal angeboten. Seit Juli 2010 steht mit Kino 2 ein weiterer Saal zur Verfügung. Der Kinospielplan wird aus den aktuellen, erfolgreichen Hollywood- oder nationalen Produktionen zusammengestellt. Das Kinoprogramm wird alle 14 Tage durch die Auswahl der Geesthachter Filmkiste e.V. mit Arthouse-Filmen ergänzt. Ab der Spielzeit 2005/2006 wird auch der Theaterspielplan vom kTS angeboten. Gastspiele namhafter deutschsprachiger Tourneetheater werden dafür eingekauft und in einem Wahlabonnement oder mit Karten für einzelne Vorstellungen verkauft. Im Mai 2002 wurde das Foyer des Theaters umgebaut und eine großzügigere Gastronomiefläche geschaffen. Gleichzeitig wurde die STUDIO – Bühne eingerichtet, auf der seit dem Kabarettprogramme, Chanson- und Jazzabende aufgeführt und auch klassisches Theater selbst produziert werden.
  • GeesthachtMuseum! im Krügerschen Haus. Das historische Fachwerkhaus enthält eine Dauerausstellung zur Geschichte der Stadt: Erste Siedler, erste Zulieferindustrien zu den Dynamitwerken, Alfred Nobel, Film über die Besetzung am Ende des Zweiten Weltkrieges.[6]
  • Museumsbahn der Arbeitsgemeinschaft Geesthachter Eisenbahn e.V. zwischen Bergedorf und Geesthacht an bestimmten Betriebstagen
  • Totenhaus von Tesperhude – an der Bundesstraße 5 Ortsausgang Grünhof-Tesperhude Richtung Lauenburg/Elbe
  • Die Bezirksgruppe Geesthacht des Heimatbundes und Geschichtsvereins Herzogtum Lauenburg e. V. betreibt Nachforschungen zur Ortsgeschichte, unterhält ein Bildarchiv und ein eigenes Archiv.[7]
  • Das Stadtarchiv Geesthacht speichert Dokumente (auch freigegebene Personenstandsdaten).
  • Das virtuelle Archiv des Industriemuseums Geesthacht präsentiert Daten zur architektonisch/technischen Seite der ehemaligen Fabriken.[8]
  • Kernkraftwerk Krümmel
  • Pumpspeicherwerk
  • St.-Salvatoris-Kirche
  • Staustufe Geesthacht (Baujahr 1960) mit Fischtreppe
  • Alter Wasserturm Geesthacht-Krümmel
  • Alter Bahnwasserturm an der Grenzstraße
  • Dynamitfabrik Krümmel von Alfred Nobel (bis 1945)
  • Pulverfabrik Düneberg (bis 1945)
  • Führungen des Förderkreises Industriemuseum Geesthacht auf den Geländen der Dynamit-Fabrik Krümmel und der Schwarzpulver-Fabrik Düneberg
  • Fahrten mit der Museums-Eisenbahn von Geesthacht nach Hamburg-Bergedorf
  • Wilhelm Bergner (1835–1905), Industrieller
  • August Ziehl (1881–1965), Politiker
  • Rudolf Basedau (1897–1975), Politiker
  • Joachim Ritter (1903–1974), Philosoph
  • Helmut Dau (1926-2010), Jurist
  • Karl-Heinz Warnholz (* 1944), Politiker
  • Uwe Harden (* 1952), Politiker
  • Thomas Kleemann (*1954), Maler
  • Frank Peterson (* 1963), Musikproduzent
  • Olaf Schulze (* 1967), Politiker
  • Michael Meziani (* 1967), Schauspieler
  • Hauke Harms (* 1961), Wissenschaftler
  • Christel Oldenburg (* 1961), Historikerin
  • Alfred Nobel (1833-1896), Erfinder, Chemiker und Industrieller, wirkte in Geesthacht-Krümmel
  • Johann Friedolf Wahlgreen (1855–1941), Politiker und Gewerkschafter, starb in Geesthacht
  • Albert Bülow (1883–1961), Politiker, starb hier
  • Fritz Rienecker (1897–1965), Publizist, Theologe und 1941–1946 Pfarrer in Geesthacht
  • Uwe Barschel (1944–1987), Ministerpräsident, war Schüler am Otto-Hahn-Gymnasium in Geesthacht
  • Roland Garve (* 1955), betreibt eine Zahnarztpraxis und ist Ethnomediziner
  • Thomas Wüppesahl (* 1955), Politiker, lebt im Ortsteil Krümmel
  • Uwe Bahn (* 1958), NDR-Moderator, machte Abitur am Otto-Hahn-Gymnasium in Geesthacht
  • Gerd Knesel († 1992 in Geesthacht), Liedermacher
  • W. Mittendorf: Geesthacht 25 Jahre Stadt. Druck Wilhelm Matzke, Geesthacht 1949.
  • Wilhelm Stölting: Geesthacht - Lebensbild einer Stadt. Nordwestdeutscher Verlag Ditzen & Co., Bremerhaven 1963. (mit Zeittafel 3000 v. Chr bis 1962)
  • Dr. William Boehart: Geesthacht - Eine Stadtgeschichte. Beiträge zur Landschaftsentwicklung, Regionalgeschichte und zu kulturellen Perspektiven einer Elbesiedlung., Viebranz Verlag Schwarzenbek, 1993, ISBN 3-921595-18-5
  • Bernhard Michael Menapace: "Klein-Moskau" wird braun: Geesthacht in der Endphase der Weimarer Republik (1928-1933). Kiel 1991. ISBN 3-89029-923-7
  • Heinz Bohlmann: Fäuste, Führer, Flüchtlingstrecks. Ein Beitrag zur Geschichte der Städte Geesthacht und Lauenburg/Elbe 1930-1950. Schwarzenbek 1990. ISBN 3-921595-15-0
  • August Ziehl: Geesthacht - 60 Jahre Arbeiterbewegung 1890-1950. Geesthacht 1958.
  • Janine Ullrich: Zwangsarbeiter und Kriegsgefangene in Geesthacht 1939-1945., LIT Verlag 2001, ISBN 3-8258-5730-1
  1. Statistikamt Nord: Bevölkerung in Schleswig-Holstein am 31. Dezember 2010 nach Kreisen, Ämtern, amtsfreien Gemeinden und Städten (PDF-Datei; 500 kB) (Hilfe dazu)
  2. Die Dönitz-Affäre:vgl. Der Großadmiral und die kleine Stadt. Beitrag zum Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten Aufsehen, Empörung, Ärgernis: Skandale. 2011. Arbeit der 13a am Otto Hahn Gymnasium Geesthacht, Februar 2011
  3. Kommunale Wappenrolle Schleswig-Holstein
  4. [50 Millionen Euro Rücklagen, Hamburger Abendblatt, 30. März 2007]
  5. Liste der Schulen auf der Website der Stadt Geesthacht
  6. GeesthachtMuseum!
  7. Bezirksgruppe Geesthacht des Heimatbundes und Geschichtsvereins Herzogtum Lauenburg e. V.
  8. Förderkreis Industriemuseum Geesthacht e.V.


Unsere Statistiken erreichen Sie hier

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel wikipedia.de aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation.
In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.