Borland Database Engine BDE in Arnis, Borland Database Engine BDE in Arnis, Schleswig-Holstein

Borland Database Engine BDE in Arnis, Borland Database Engine BDE, Dienstleister für die Region

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Borland Database Engine

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Die Borland Database Engine (kurz BDE) ist eine universelle Schnittstelle zum Zugriff auf relationale Datenbanken, die von der Firma Borland für Windows-Systeme entwickelt wurde. Sie bietet Zugang zu Desktop-Datenbanken wie Paradox, dBASE/FoxPro und Microsoft Access; weiterhin sind die SQL Links integriert, die Zugriff auf die meisten SQL Server-Datenbanksysteme, wie DB2, Informix, Interbase, MS SQL Server, Oracle und Sybase nativ erlauben. Beliebige Datenbanken, die einen ODBC-Treiber besitzen, können auch über diesen adressiert werden.

Außer von den Entwicklungsumgebungen Paradox und Visual dBase wurde die BDE auch von Borland Delphi und C++Builder als Abstraktionsschicht zum einheitlichen Zugriff auf verschiedene Datenbanken aus entsprechenden Anwendungen heraus verwendet.

Inhaltsverzeichnis

Es wird zwischen zwei Zugriffsarten bzw. Treibern unterschieden: Native und ODBC.

Native-Treiber in Version 5.2.0.2:

  • Paradox
  • IBM DB2
  • dBASE
  • Microsoft Foxpro
  • Informix
  • InterBase
  • Microsoft Access
  • Microsoft SQL Server
  • Oracle
  • Sybase

Über ODBC sind alle Datenbanken zugreifbar, für die ODBC-Treiber verfügbar und auf dem entsprechenden System installiert sind.

Die letzte Version der BDE ist die Version 5.2. Die meisten darin enthaltenen Treiber sind mit Version 5.2.0.2 gekennzeichnet und tragen ein Dateidatum vom 10. Mai 2001 (11:00 Uhr). Die BDE wird seit dieser Version nicht mehr weiterentwickelt. Bestehende Projekte können auf andere Datenbankschnittstellen wie z. B. Zeos portiert werden.



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Borland

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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig. Weitere Bedeutungen sind unter Borland (Begriffsklärung) aufgeführt.
Logo des Unternehmens

Borland ist ein Softwareunternehmen (NASDAQ NM: BORL) mit Hauptsitz in Austin, Texas, USA.[1] Seit 2009 ist es ein Tochterunternehmen von Micro Focus.

Inhaltsverzeichnis

Borland wurde 1983 von dem in die USA eingewanderten französischen Mathematiklehrer Philippe Kahn gegründet. Auf der Suche nach einem amerikanisch klingenden Namen für sein Unternehmen ließ er sich vom Namen eines US-Astronauten, Frank Borman, inspirieren. Unter Kahns Leitung schuf das Unternehmen eine Reihe von Werkzeugen zur Softwareentwicklung. Borland wurde in den 1980er Jahren bekannt durch eine integrierte Entwicklungsumgebung für die Programmiersprache Pascal, die unter dem Namen Turbo Pascal unter den Betriebssystemen CP/M und MS-DOS herausgebracht wurde. Die letzte für DOS verfügbare Version 7.0 trug den Namen Borland Pascal. Unter Windows wurde dieses Produkt zu Borland Delphi weiterentwickelt. Borland war ferner mit SideKick erfolgreich, einem der ersten Personal Information Manager, und entwickelte weitere „Turbo“-IDEs, u.a. für die Programmiersprachen BASIC und Prolog. Auf lange Sicht konnten sich aber nur Delphi und Borlands C++-Implementierung durchsetzen, die Anfang der 1990er Jahre gegenüber Microsofts Entwicklungstools als überlegen galten.

Mit seiner selbst entwickelten Datenbank Paradox stand Borland Anfang der 1990er Jahre in direkter Konkurrenz zu Microsofts Access, das damals gerade neu auf den Markt kam. Um seine Stellung im Datenbankmarkt zu stärken, kaufte Borland im September 1991 das wesentlich größere Unternehmen Ashton-Tate, Hersteller des seinerzeit marktführenden PC-Datenbanksystems dBASE und des Programms Framework, und forcierte die Modernisierung von dBase. Auch das erst kürzlich durch Ashton-Tate erworbene Datenbanksystem InterBase wurde weiterentwickelt.

Seit Mitte der 1990er Jahre verlor Borland mehr und mehr seine dominante Stellung am Markt für Softwaretools. Einige meinen, daran sei die Konkurrenz zu Microsoft schuld gewesen, andere glauben, dass Philippe Kahn die Ressourcen seines Unternehmens in zu vielen Projekten verzettelte, als er versuchte, an vielen Fronten gleichzeitig gegen Microsoft anzukämpfen.

1998 benannte sich Borland in Inprise Corporation um und konzentrierte sich – weg von Entwicklertools – stärker auf den Markt zur Entwicklung von Businessapplikationen bzw. Middleware-Werkzeugen und stieg in den Markt internetorientierter Tools wie JBuilder ein. Über mehrere Jahre wurden Verluste eingefahren, das Image verschlechterte sich. Durch die Namensänderung kam sogar der Eindruck auf, das Unternehmen existiere gar nicht mehr. 1999 wurden die Rechte an dBASE an die dataBased Intelligence Inc. verkauft und später folgte die Veräußerung von InterBase an das Unternehmen Embarcadero Technologies.

Später, wieder unter dem traditionsreichen Namen Borland und unter Führung von CEO Scott Arnold, wurde die Firma zwar kleiner, aber dafür wieder profitabel. Borland entwickelte zunächst weiterhin die Entwicklungsumgebungen Delphi und C++Builder. Ein Vorstoß in Bereiche jenseits der Entwicklung auf Microsoft-Betriebssystemen war Kylix, das Borlands Erfahrung im Bereich der Integrierten Entwicklungsumgebungen zum ersten Mal auch „nativ“ für Linux verfügbar machte. Dieses Produkt blieb aber erfolglos. Außerdem wurde der C# Builder vorgestellt, eine Entwicklungsumgebung für die von Microsoft entwickelte .NET-Programmiersprache C#. Die Unterstützung von Web Services und .NET (seit Delphi 8) hat das Ansehen von Borland in der Industrie wieder gestärkt.

Mit den 2005er-Ausgaben ihrer Werkzeuge brach Borland erstmals mit der einfachen Durchnummerierung der Versionen: JBuilder 11 (der Nachfolger von JBuilder 10) hieß nun JBuilder 2005, Delphi 9 hieß offiziell Delphi 2005. In der Delphi-2005-IDE waren erstmals die Programmiersprachen Delphi und C# zusammengefasst (auf Druck der Entwicklergemeinde konnten Programme in Delphi sowohl für Win32 als auch für .NET erstellt werden). Demnach wurde der C# Builder offiziell eingestellt und war fortan in Delphi enthalten. Als Teil des Borland Developer Studios (BDS) enthielt Delphi 2006 auch die Unterstützung für die Programmiersprache C++.

Die erfolgreiche Integration der Unternehmen Togethersoft (Together Control Center) und Starbase (Konfigurations- und Changemanagenmentlösungen, Anforderungsmanagementlösungen) innerhalb von drei Jahren war für Borland ein wichtiger Schritt.

Im Jahre 2005 kam das CMMI- und Prozessberatungshaus TeraQuest hinzu, welches als eines der erfolgreichsten global agierenden CMMI-Beratungshäuser galt. Bill Curtis, Mitbegründer von CMM wurde bei Borland in führender Position tätig. 2006 wurde schließlich Segue Software akquiriert, um das Portfolio durch Software zum automatisierten und manuellen Testen zu ergänzen.

Mittlerweile bietet Borland ein hoch integriertes ALM-Lösungsportfolio (Application Lifecycle Management) an, das den gesamten Zyklus der Softwareentwicklung von der Aufnahme und dem Management der Anforderungen, über die Modellierung der Anwendung und der Ausprogrammierung über das automatische Testen bis hin zur Entwicklung der Applikation „aus einem Guss“ ermöglicht.

Borland konzentriert sich durchgängig auf eine prozessorientierte, CMMI- und ITIL-Elemente umfassende SDO-Strategie (Software Delivery Optimization), welche Wertschöpfungsaspekte und Geschäftsprozesse der Softwareentwicklung im Vordergrund jeglichen IT-Schaffens sieht.

Im Februar 2006 kündigte Borland an, die Produktlinie der Entwicklungsumgebungen (Delphi, JBuilder etc.) zu verkaufen und sich fortan ausschließlich auf den Bereich des ALM zu konzentrieren. Die IDE-Sparte wurde zwar in ein eigenes Unternehmen namens CodeGear ausgegliedert, verblieb jedoch zunächst im Besitz von Borland.[2]

Am 5. September 2006 hat Borland die „Turbo“-Reihe wieder auferstehen lassen – „Turbo Delphi Win32“, „Turbo Delphi. net“, „Turbo C#“ und „Turbo C++“ sollen mit den kostenlos erhältlichen „Explorer“-Versionen wieder mehr Programmierer für die IDE-Produkte von Borland werben.

Am 7. Mai 2008 wurde bekannt gegeben, dass die Tochterfirma CodeGear an Embarcadero Technologies verkauft wurde.[3]

Am 6. Mai 2009 wurde bekannt gegeben, dass das Unternehmen von Micro Focus International PLC für 75 Millionen US-Dollar übernommen wird.[4]

Die aktuelle Produktpalette von Borland umfasst unter anderem:[5]

  • Together

Ehemalige Entwicklungen von Borland sind:

  • dBASE (übernommen von Ashton-Tate)
  • InterBase (übernommen von Ashton-Tate)
  • JBuilder (verkauft an Embarcadero Technologies)
  • Borland Database Engine – Datenbankschnittstelle
  • Borland Paradox – Relationales Datenbank-Management-System (verkauft an Corel)
  • Quattro Pro – Tabellenkalkulation (verkauft an Corel)
  • SideKick
  • Turbo Basic (verkauft an PowerBASIC Inc.)
  • Turbo C, Borland C++, C++ Builder (verkauft an Embarcadero Technologies)
  • Turbo Pascal, Borland Pascal, Delphi (verkauft an Embarcadero Technologies)
  • Turbo Assembler, kurz TASM, inkl. Turbo Linker
  • WordPerfect (übernommen von Novell, verkauft an Corel)
  • Kylix
  1. Press Release vom 16. April 2007: Borland to Relocate Corporate Headquarters to Austin
  2. Press Release vom 14. November 2006
  3. Charles Babcock: Embarcadero Buys CodeGear. Abgerufen am 25. Oktober 2010 (englisch).
  4. Pressemitteilung vom 6. Mai 2009
  5. Products for the Software Development Life Cycle (SDLC). Abgerufen am 25. Oktober 2010.


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Arnis

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Dieser Artikel behandelt die Stadt Arnis. Zur philippinischen Kampfsportart Arnis siehe Arnis (Kampfkunst).
Wappen Deutschlandkarte
54.639.93138888888892Koordinaten: 54° 38′ N, 9° 56′ O
Basisdaten
Bundesland: Schleswig-Holstein
Kreis: Schleswig-Flensburg
Amt: Kappeln-Land
Höhe: 2 m ü. NN
Fläche: 0,45 km²
Einwohner:

283 (31. Dez. 2010)[1]

Bevölkerungsdichte: 629 Einwohner je km²
Postleitzahl: 24399
Vorwahl: 04642
Kfz-Kennzeichen: SL
Gemeindeschlüssel: 01 0 59 002
Adresse der Amtsverwaltung: Reeperbahn 2
24376 Kappeln
Webpräsenz: www.stadt-arnis.de
Bürgermeister: Bernd Kugler (BfA)
Lage der Stadt Arnis im Kreis Schleswig-Flensburg

Arnis (dänisch: Arnæs) ist mit rund 300 Einwohnern die nach der Einwohnerzahl und mit 0,45 km² auch die nach der Fläche kleinste Stadt Deutschlands. Sie befindet sich in Schleswig-Holstein auf einer Halbinsel in der Schlei in der Landschaft Angeln im Kreis Schleswig-Flensburg.

Die Stadt wies sich 50 Jahre lang (bis 2009) auf dem Ortsschild als „Bad Arnis“ aus, zur Erinnerung an eine frühere Badeanstalt im Ort. Seit 1988 kann dort wieder gebadet werden, eine Kurtaxe wird nicht erhoben.

Inhaltsverzeichnis

Zur Zeit der Ortsgründung war Arnis eine schon 200 Jahre früher durch Abtrennung vom Festland entstandene künstliche Insel in der Schlei, 800 Meter lang und 200 Meter breit. Die 220 m zum Schwansener Ufer sind seit den 1960er Jahren mit einer Motorfähre passierbar. Diese Fährverbindung besteht seit 1826, obwohl das Recht dazu bereits 1667 eingeräumt worden war.

Die Schleiperle an der „Dampferbrücke“ in Arnis wurde 1995 nach 100 Jahren angehoben und neu auf Pfählen gegründet.

Bis 1796 gab es keine Straßenverbindung nach Arnis. Der erste Damm wurde vom Kirchplatz zum Grödersbyer Ufer aufgeschüttet, das dafür verwendete Material wurde durch Abtragung der ehemaligen Schanze auf dem Kirchberg gewonnen. Der auf die Mitte der Insel gerichtete Chausseedamm wurde 1866/69 erbaut, das Gebiet zwischen beiden Dämmen daraufhin trockengelegt. Aus der Insel wurde so wiederum die Halbinsel Arnis, die heute zur Landschaft Angeln gehört.

Die namensgebende Landzunge („Nis“) am „Aar“, die das Arnisser Noor eingrenzt, hat seit den 1970er Jahren im Rahmen einer Neubebauung etwas von ihrer charakteristischen Form verloren.

Nur mit der Gemeinde Grödersby (Kreis Schleswig-Flensburg) hat die Stadt Arnis eine gemeinsame Landgrenze. Am anderen Ufer der Schlei liegt als zweite unmittelbare Nachbarkommune die Gemeinde Winnemark (Kreis Rendsburg-Eckernförde).

Arnis war auch ursprünglich eine Halbinsel in der Schlei. An deren Nordzipfel, dem sogenannten Aar wurden Steingeräte und Feuersteinabschläge aus der Jungsteinzeit (ca. 4300–2300 v. Chr.) gefunden. Urkundlich erwähnt wurde der Ort zum ersten Mal 1472 als „Arnytze“. Dieser Name leitet sich vom altdänischen ari für „Adler“ und dem dänischen næs für „Nase“ ab und bedeutet demnach „Landvorsprung, wo Adler sind“.

Die ovale Erhebung des heutigen Friedhofs ist in der östlichen Hälfte mit einer Trockenmauer, in der westlichen mit einem Erdwall befestigt. Dabei handelt es sich um die Reste einer spätmittelalterlichen Burg, von der aus, zusammen mit der auf dem südlichen Schleiufer liegenden Schwonsburg, die Schlei-Enge bei Arnis-Sundsacker gut überwacht werden konnte. Die Burg wurde um 1415 von König Erich von Pommern errichtet, der als sogenannter „Unionskönig“ bis zu seiner Absetzung 1439 über die drei nordischen Reiche Dänemark, Norwegen und Schweden herrschte. Dabei wurde mit einem aufwendigen Durchstich der Landverbindung nach Angeln die Festung mit der Schlei als natürlichem Burggraben sicherer gemacht. Arnis wurde damit zur Insel. Die Festungsanlagen waren Teil eines größeren, in Schleimünde mit der Oldenburg beginnenden Systems, um die Schlei als wichtigsten Abschnitt des damaligen ost-westlichen Handelsweges gegen von der Ostsee eindringende Seeräuber zu schützen. Bis wann diese Verteidigungsanlagen genutzt worden sind, ist unklar.

Im 17. Jahrhundert war die nahe gelegene Stadt Kappeln den Herren von Rumohr auf Gut Roest unterstellt. 1666 forderte Detlef von Rumohr von den etwa 750 Einwohnern des Fleckens den Homagial-Eid, der sie quasi Leibeigenen gleichgestellt hätte. 64 Familien weigerten sich, ihre Freiheit aufzugeben. Sie wandten sich an den Landesherrn Herzog Christian Albrecht von Gottorf, der ihnen die südlich von Kappeln in der Schlei gelegene, inzwischen nicht mehr als Verteidigungsanlage genutzte Insel Arnis zuwies. Am Morgen des 11. Mai 1667 leisteten sie vor Ort dem Herzog den Huldigungseid und hatten sich damit der drohenden Leibeigenschaft entzogen.

Postkarte 1907: Blick auf das noch unbebaute Ufer im Bereich der heutigen Schleiperle, im Hintergrund der Kirchturm.

Die Neusiedler auf der Insel Arnis betrieben neben dem Fischfang vor allem mit zunehmenden Erfolg Handel im Bereich der westlichen Ostsee. Von der Prosperität dieser Zeit zeugen heute noch reich verzierte Grabsteine der Kapitänsfamilien auf dem Arnisser Friedhof. Erste Schwierigkeiten hatte der kleine Flecken Arnis während der Kontinentalsperre gegen Napoleon, als die traditionellen Handelswege abgesperrt waren. Im 19. Jahrhundert erlebte die Stadt später dennoch eine bescheidene Blüte. 1860 hatte der Ort über 1000 Einwohner und 88 Handelsschiffe. Es wurde eine große Mühle gebaut (in den 1970er Jahren wurde sie abgerissen, der dazugehörige Getreidespeicher wird heute noch als Ferienappartement-Haus genutzt), es gab ein Gildehaus und eine Meierei. Der wirtschaftliche Niedergang begann mit dem Deutsch-Dänischen Krieg. Auch in Arnis war die Loslösung von der dänischen Herrschaft zwar erwünscht, im Ergebnis verlor man jedoch über die Trennung von Dänemark die Absatzgebiete im skandinavischen Raum. Die Arnisser Segelflotte verlor ihre Bedeutung endgültig mit dem Aufkommen der Dampfschifffahrt.

Arnis hatte nach 1866 wie 24 andere Gemeinden Schleswig-Holsteins den Status eines Fleckens. Nach der Volkszählung von 1885 hatte Arnis 572 Einwohner. Bis 1920 verloren alle anderen Gemeinden den Status des Marktfleckens oder wurden zu Städten, einzig Arnis behielt ihn. Im Zuge der 1934 unter den Nationalsozialisten durchgeführten Gebietsreform wurde aus dem Flecken Arnis die Stadt Arnis, was sie der Hartnäckigkeit ihres Bürgermeisters Holstein zu verdanken hatte. Aus der Zeit dieses Bürgermeisters stammt auch die endgültige Durchsetzung der Eigenbezeichnung „Bad“ Arnis. Obwohl der Ort nie die Kriterien eines Kurbades erfüllt hat, wird diese Bezeichnung heute immer noch mit Stolz auf dem Ortsschild vorgezeigt.

Direkt zu Ende des Zweiten Weltkrieges nahm die Stadt eine große Zahl von Flüchtlingen vor allem aus Ostpreußen und hierbei vor allem aus dem Samland auf. In den Jahren bis zum Ende der 1940er Jahre wurde beinahe jeder Raum in den kleinen Häusern von je einer kompletten Familie bewohnt. Unter den Flüchtlingen waren etliche Fischerfamilien, von denen einige in Arnis geblieben sind.

Ab den 1960er Jahren hat Arnis sehr viele Einwohner verloren. In den späten 1960er Jahren wurde die zweiklassige Schule der Stadt zugunsten einer „Dörfergemeinschaftsschule“ in Habertwedt geschlossen. Etliche Eltern schickten damals aus Protest ihre Kinder auf die noch verbliebene dänische Schule, die auf diese Weise bis in die 1980er Jahre überlebte.

Aus dem Fischer- und Schifferort wurde in den Folgejahren zunehmend ein Schmuckstück des Tourismus. Nachdem eine Zeit lang die verkauften Arnisser Häuser von ihren neuen Eigentümern überwiegend als Feriendomizile benutzt wurden, siedelten sich schließlich in den letzten beiden Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts jüngere Familien an, die vor Ort wieder eine neue auf den Segelsport bezogene Geschäftstätigkeit begannen. Heute hat u. a. ein Seekartenverlag seinen Sitz in Arnis. Die Werften spielen nach wie vor eine große Rolle im ökonomischen wie im täglichen Leben.

Die Einwohnerzahl dieser kleinen Stadt bietet seit etlichen Jahren Anlass, sich mit Hilfe unterschiedlicher Zahlenangaben trefflich zu streiten. Auch im Jahr 2006 konnte die regionale Zeitung, der Schleibote, in mehreren Artikeln darüber berichten, dass Arnis nach Angaben des Einwohnermeldeamtes in Kappeln im Jahr 2005 354, nach Angaben des Statistischen Landesamtes jedoch im selben Jahr nur 314 Einwohner habe. Nach Aussagen des Arnisser Bürgermeisters können die Daten dieser beiden Zahlenwerke aufgrund von Bestimmungen des Datenschutzes nicht abgeglichen werden. Die Spekulation über die tatsächliche Einwohnerzahl der kleinsten Stadt in Deutschland kann deshalb fortgeführt werden. Unbestritten ist aber der Rang als kleinste Stadt Deutschlands. Zudem hat Arnis unter den 100 kleinsten Städten Deutschlands mit 669 Einwohnern pro Quadratkilometer die höchste Bevölkerungsdichte.

Arnis ist einer der Drehorte für die ZDF-Serie „Der Landarzt“.

Das Mühlenhaus heute: Blick auf den von 1970 bis 1972 vollständig sanierten Getreidespeicher. Die dazugehörige Mühle konnte nicht mehr saniert werden.
Lange Straße 13 – das älteste Haus
Lange Straße 19 – das erste massiv errichtete Haus – 1764

Nach der Rodung des Baumbestandes wurde die neue Siedlung nach einem strengen Plan angelegt. Die Mittelachse der Insel wurde als Straße (heute Lange Straße) geplant, an der dann die Häuser giebelseitig auf gleich großen Grundstücken gebaut werden sollten. Die Breite der Grundstücke betrug (und beträgt heute noch immer) 10 Meter, die Länge ergab sich aus der jeweiligen Entfernung zum Wasser. Jede Familie sollte damit ein annähernd einheitlich großes Grundstück erhalten.

In den ersten Jahren wurden die Häuser unzusammenhängend an verschiedenen Plätzen errichtet, erst allmählich ergab sich das heute bekannte Bild mit dicht an dicht stehenden Häusern. Ausnahmen von dieser Regel befinden sich noch heute vor allem an den Enden der Langen Straße sowie im Bereich des Ortzuganges von der Angelner Seite. Am westlichen Ende, oder oberen Ende wie in Arnis gesagt wird, stehen kurz vor der Verzweigung zur Schul- und Parkstraße mehrere Häuser traufständig zur Straße, u. a. das Pastorat.

Die Häuser des 17. und 18. Jahrhundert waren Fachwerkhäuser, von denen einige wenige noch heute vorhanden sind (meist mit späteren Umbauten und Sanierungseingriffen). Die Größe der ersten Häuser kann heute an den Grundstücken Lange Straße 13 und 26 erahnt werden. Ein typisches Merkmal dieser Fachwerkhäuser sind die Utluchten, Anbauten am Wohnzimmer des Hauses über die eigentliche Fassadenfront hinaus zur Straße hin. Die Utluchten gibt es an einigen Häusern sowohl doppelt, zu beiden Seiten der Eingangstür, wie auch einseitig, asymmetrisch zur Achse des Hauses. Hinter den Fenstern der Utluchten befanden sich die begehrtesten Plätze im Wohnzimmer des Hauses, da man von hier aus das Treiben auf der Straße zu beobachten konnte. Im 17. und 18. Jahrhundert blieb neben den Häusern ein breiter Gang als Zugang zu Hof und Garten bestehen, der sich bei im späten 18. und im 19. Jahrhundert errichteten Häusern auf äußerst schmale, im Charakter städtische Laufgänge reduzierte.

Im 19. Jahrhundert setzte sich als Bautyp allmählich das voll gemauerte Haus auf einem Fundament aus Felssteinen durch (z. B. Lange Str. 79). Typisch für diese Zeit sind die halbmondförmigen, vielfach unterteilten Giebelfenster im 2. Obergeschoss, das als Dachboden zu Lagerzwecken genutzt wurde, sowie die großen mit Holzarbeiten reich verzierten Eingangstüren in der Mittelachse der Häuser. Innerhalb dieser Häuser führte ein zentraler Flur bis zum rückwärtigen Teil. Die vorderen Räume wurden meist als Wohnräume, die rückwärtigen als Wirtschaftsräume genutzt. Innerhalb der oberen Etage wurde höchstens der zur Straße hin gewandte Teil als Wohnraum genutzt, da es in dieser Zeit noch keine geeigneten Isoliertechniken für die Einkleidung der Dachschrägen gab. Das obere Geschoss wurde deshalb meist als Lagerplatz genutzt.

Die Verbreiterung der Langen Straße an der Stelle des früheren Teiches
Fischer in Arnis

Genau wie in Maasholm wurde das Stadtbild, das den Zweiten Weltkrieg noch vollständig überlebt hatte, im Ortszentrum mit Beginn der Umbauten in den 1960er und 1970er Jahren arg in Mitleidenschaft gezogen. Teilweise wurden die Fachwerkhäuser komplett mit Rotklinker-Fassaden umbaut. Da auch die Größe und Proportionen der Fenster verändert wurden, unterschied sich das Ergebnis eines solchen Umbaus dann kaum von einem Siedlungsbau der Nachkriegszeit. Weitaus häufiger als ein Umklinkern kam jedoch das Einsetzen neuer, breiter Fenster vor, deren Proportionen sich grundlegend von denen der historischen Fenster unterschieden. Auf diese Weise wurde in diesen Jahrzehnten ein großer Teil der Häuser missgestaltet – die Verwendung von Mahagoniholz anstelle der meist zweifarbig gestrichenen alten Fenster tat ein übriges.

Im Ortszentrum ging die Neugestaltung soweit, dass mehrere für das Erscheinungsbild wichtige Häuser komplett abgerissen und durch in Material und Proportionen ungeeignete Neubauten ersetzt wurden. Im Zuge dieser Umbauten wurde unter anderem die historische Gaststätte „Schifferhaus“ abgerissen.

Dieser negativen Entwicklung stellten sich ab den späten 1970er Jahren zugezogene Neu-Arnisser entgegen, die teilweise den baufälligen bzw. verbauten Häusern wieder ihre historischen Details (u. a. Lange Str. 19) zurückgaben.

Das äußere Bild der Stadt hat sich als (positive) Folge des wirtschaftlichen Niederganges im 19. und frühen 20. Jahrhundert bis heute relativ gut erhalten. Zwei nicht in das Siedlungsraster eingefügte Wohnbauten am nördlichen Ende der Halbinsel, dem Aar, stören zwar, sind aber noch im traditionellen Siedlungsbereich errichtet. Die für Arnis sehr hohe Reparaturhalle der Schiffswerft Otto Eberhard sorgte zur Zeit ihres Neubaus für heftige Debatten und wirkt auch heute von Angeln aus gesehen überdimensioniert. Gleichwohl hat auch dieser Eingriff zwar die Akzente verschoben, das Siedlungsbild aber nicht zerstört.

Ein zerstörerischer Eingriff durch eine Reihe von Wohnneubauten am „alten Damm“ konnte nach erregten Debatten in der Stadtvertreterversammlung Ende der 1960er Jahre verhindert werden. Diese Veränderung hätte den auf die Fläche der ehemaligen Insel beschränkten Siedlungsbereich endgültig aufgelöst. Ein Schritt hierhin bedeuten schon die Bauten entlang der Zufahrtsstraße von Angeln her, wo seit dem Bau (1949) des Villa genannten Hauses des „Kohlenkönigs“ Nissen (Firma Hania) eine Reihe von Wohn- und Geschäftsbauten entstanden sind, u. a. der Stützpunkt am Segelhafen der heutigen WSG auf dem Gemeindegebiet der Nachbargemeinde Grödersby (s. u.).

Nachdem sich der Bau von weit in die Schlei hinausragenden Bootsanlegern, abgesehen von der genannten Anlage der WSG im Arnisser Noor, bislang auf den Bereich parallel zur Langen Straße beschränkt hat, wurde im Herbst 2005 in Arnis ein Projekt für eine neue Seebrücke diskutiert, die diesen Rahmen gesprengt hätte. Eine private Investorengruppe hatte beabsichtigt, vorgelagert vor der Anlage des Arnisser Friedhofs eine Seebrücke in die Schlei hinein zu bauen, um u. a. eine Anlegestelle für die sich wieder im Aufwind befindliche Fahrgastschifffahrt zu schaffen. Dieses zu 50 % aus öffentlichen Mitteln zu fördernde Projekt wurde vom Bürgermeister Jan Willi Degen unterstützt, jedoch im November 2005 von der Stadtvertreterversammlung abgelehnt.

Von den acht Sitzen in der Stadtvertretung haben der SSW und die Wählergemeinschaft BfA seit der Kommunalwahl 2008 je drei Sitze und die Wählergemeinschaft AWG hat zwei Sitze.

Blasonierung: „Unter goldenem Schildhaupt, darin eine liegende blaue Netznadel zwischen zwei aufrechten blauen Lindenblättern, in Blau ein einmastiges goldenes Segelschiff mit voller Besegelung, Flagge und Wimpel.“[2]

In der Stadt gibt es heute nur noch einen dänischen Kindergarten im Gebäude der ehemaligen dänischen Schule. Die nächste Vor- und Grundschule befindet sich in Habertwedt, einem Ortsteil der Nachbargemeinde Grödersby, die weiterführenden Schulen im etwa 5 km entfernten Kappeln. Ebenfalls in Kappeln findet sich die nächste dänische Schule.

Die Schifferkirche ist evangelisch.

Arnis hat drei Segelclubs, den seit 1907 bestehenden Arnisser Segelclub e. V. (ASC) mit Sitz und Segelhafen in Kappeln, die Wassersportgemeinschaft Arnis e. V. (WSG Arnis mit Sitz am Arnisser Noor (zu Grödersby gehörend) und den örtlich ansässigen Segel-Verein Arnis (SVA).

Der Arnisser Turn- und Sportverein spielt heute nur noch eine geringe Rolle, blickt aber auf eine lange Tradition zurück.

Die Schifferkirche in Arnis mit der Grabplatte einer Kapitänsfamilie
Der Kirchenraum mit einem der Votivschiffe

Arnis hat einen Segelhafen im natürlichen Schutz des Noores, vier Werften und eine Seilfähre über die Schlei. Die Stadt besitzt einen Fußweg entlang des Schleiufers, auf dem sich die Halbinsel in weniger als einer halben Stunde umrunden lässt. Die Mischung aus Gärten, Werften und Anlegern für Segelboote auf der Südostseite bietet eine in dieser Form seltene städtebauliche Durchdringung von Arbeiten, Wohnen und touristischer Nutzung. Sehenswert ist die Kirche (die Fachwerkwand stammt noch aus der Zeit des Baus von 1669) und die Anlage des Friedhofs auf einer Erhebung, die sich auf den Resten einer Verteidigungsanlage (s. Schwonsburg) aus der Zeit des Erich von Pommern gründen soll. Die Lange Straße bildet die Mittelachse und zugleich den größten Reiz der Stadt, mit den gekappten Linden und den noch verbliebenen Fischerhäusern aus dem 18. Jahrhundert. Die nächste größere Stadt ist Kappeln.

In der Liste der Kulturdenkmale in Arnis stehen die in der Denkmalliste des Landes Schleswig-Holstein eingetragenen Kulturdenkmale.

Im Sommer finden das Stadtfest und das Sommerfest des DRK statt, am ersten Wochenende im September die „Speck-Regatta“, die vom Arnisser Segelclub, dem ASC, veranstaltet wird.

Die Speck-Regatta wird seit 1920 veranstaltet. Da die Wirtschaftskrise reguläre Preise für die Teilnehmer unmöglich machte, wurden damals gespendete Lebensmittel als Preise vergeben. Diese Tradition hat sich bis heute erhalten, der Sieger bekommt Speck und einen Erinnerungsteller, weitere Preise werden in der Form von Naturalien vergeben.

Die Regatta ist heute eine der wichtigsten auf der Schlei, die Zahl der teilnehmenden Boote ist von 15 im Jahr 1920 auf mehr als 100, die in verschiedenen Klassen fahren, gestiegen.

In Arnis gibt es neben Gastronomiebetrieben mehrere Gewerbebetriebe, die sich vor allem auf den Segelsport und die Schifffahrt spezialisiert haben. Einer dieser Betriebe erfüllt als produzierender Gewerbebetrieb (ohne Baubranche, Handel und Dienstleistung) mit mehr als 20 Beschäftigten die EU-Norm als Industriebetrieb (Nautische Veröffentlichung Verlagsgesellschaft mbh). Die Einkaufsinfrastruktur hat sich fast vollständig aufgelöst. Von den ehemals zwei Bäckereien ist eine zeitweilig geöffnete Verkaufsstelle übrig geblieben. Während in den 1950er Jahren Lebensmittel noch in sechs Geschäften gekauft werden konnten, reduziert sich das Angebot heute auf die Stände eines kleinen Wochenmarktes.

Von besonderer Bedeutung für den Ort sind mit jährlich rund 12.000 Übernachtungen der Fremdenverkehr und der Boots- und Schiffbau. Mit vier Werften auf 300 Einwohnern dürfte Arnis weltweit eine Rekordmarke halten. Die beiden Eberhardt-Werften sind auf die Reparatur und Wartung von Küstenmotorschiffen spezialisiert, die beiden Paulsen-Werften auf die Wartung und Reparatur von Segelbooten. Die Bootswerft Matthias Paulsen führt die Tradition des Yachtbootsbaus in Mahagoni fort, für die die frühere Werft Matthiesen & Paulsen berühmt war.

Arnis ist über die Bundesstraße 201 von Schleswig nach Kappeln oder über die Bundesstraße 199 von Flensburg nach Kappeln zu erreichen. Der nächste Bahnhof befindet sich in Süderbrarup und der nächste Flughafen in Kiel-Holtenau.

Zum Bahnhof Süderbrarup gibt es eine Busverbindung, weitere Busverbindungen bestehen nach Schleswig, Kappeln, Flensburg und Eckernförde.

Im Sommerhalbjahr verkehrt über die Schleienge nach Schwansen hinüber eine seilgeführte Motorfähre.

  • Jacob Georg Christian Adler (1756–1834), Theologe und Orientalist
  • Nicolaus Schmidt (* 1953), Künstler
  • Deutscher Grenzverein (Hrsg): Biographie des Schiffscapitains Peter Hansen von Amalienburg bei Arnis im Herzogthum Schleswig. Deutscher Grenzverein, Flensburg 1989 (Nachdruck der Originalausgabe von 1859, Tönning).
  • Walter Luth: Arnis – Kleine Stadt mit großer Vergangenheit. Druck- und Verlagshaus, Arnis 1977.
  • Karl Müller: Die Schlei - Tochter der Ostsee. Rendsburg 1965, über Arnis S. 68 - 75.
  • H. D. Schurdel: Die Hoheitszeichen der Stadt Arnis. Zeitschrift Schleswig-Holstein 5, 1986, S. 18 ff
  • August Westphalen: Schifffahrt und Häfen von Tondern bis Brunsbüttel, von Hadersleben bis Schleswig. Ein geschichtlicher Überblick von den Anfängen bis heute. Flensburg 1971
  1. Statistikamt Nord: Bevölkerung in Schleswig-Holstein am 31. Dezember 2010 nach Kreisen, Ämtern, amtsfreien Gemeinden und Städten (PDF-Datei; 500 kB) (Hilfe dazu)
  2. Kommunale Wappenrolle Schleswig-Holstein


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